Das Gambische Wrestling (wolof Borey, Boreh oder Borreh (korrekte Orthographie: bëre oder bëré) und Laamb (korrekte Orthographie: làmb), mandinka Nyoboringo oder Nyoboro), auch unter dem französischen Namen lutte africaine oder lutte sénégalaise bekannt, ist ein Volkssport mit großer Tradition in der westafrikanischen Region Senegambia (Gambia und Senegal). Aber auch in Niger und Nigeria sind Formen dieses afrikanischen Ringens bekannt.

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  • Das Gambische Wrestling (wolof Borey, Boreh oder Borreh (korrekte Orthographie: bëre oder bëré) und Laamb (korrekte Orthographie: làmb), mandinka Nyoboringo oder Nyoboro), auch unter dem französischen Namen lutte africaine oder lutte sénégalaise bekannt, ist ein Volkssport mit großer Tradition in der westafrikanischen Region Senegambia (Gambia und Senegal). Aber auch in Niger und Nigeria sind Formen dieses afrikanischen Ringens bekannt. Unter den Angehörigen der westafrikanischen Herrscherfamilien im 11. Jahrhundert gab es schon Ringerwettkämpfe, da sie damals als eine königliche, höchst angesehene Sportart galten. Heute wird der Wettkampf in jedem Dorf ausgetragen, besonders an der südlichen Grenze und in der senegalesischen Region Casamance. Das Wrestling wird unter den Männern, vor allem von der Ethnie der Diola (andere Schreibweise: Dioula oder Jola) betrieben. Diese Form des Ringkampfes hat in Gambia eine ähnliche Stellung wie das Sumō-Ringen in Japan. Die Kontrahenten geben sich wohlklingende Namen und sind angesehene Mitglieder des Dorfes. Einmal im Jahr treffen sich in Kanilai die besten Ringer des ganzen Landes, um sich miteinander zu messen. Der beste Ringer wird am Ende vom Staatspräsidenten Yahya Jammeh ausgezeichnet, selber Angehöriger der Ethnie Diola und begeisterter Ringer. Die größte bzw. bekannteste Ringkampfarena befindet sich in Bakoteh, einem Stadtteil von Serekunda, an der Straße nach Sukuta. Dort finden, außer im Ramadan, jeden Samstag und Sonntag Kämpfe statt. (de)
  • Das Gambische Wrestling (wolof Borey, Boreh oder Borreh (korrekte Orthographie: bëre oder bëré) und Laamb (korrekte Orthographie: làmb), mandinka Nyoboringo oder Nyoboro), auch unter dem französischen Namen lutte africaine oder lutte sénégalaise bekannt, ist ein Volkssport mit großer Tradition in der westafrikanischen Region Senegambia (Gambia und Senegal). Aber auch in Niger und Nigeria sind Formen dieses afrikanischen Ringens bekannt. Unter den Angehörigen der westafrikanischen Herrscherfamilien im 11. Jahrhundert gab es schon Ringerwettkämpfe, da sie damals als eine königliche, höchst angesehene Sportart galten. Heute wird der Wettkampf in jedem Dorf ausgetragen, besonders an der südlichen Grenze und in der senegalesischen Region Casamance. Das Wrestling wird unter den Männern, vor allem von der Ethnie der Diola (andere Schreibweise: Dioula oder Jola) betrieben. Diese Form des Ringkampfes hat in Gambia eine ähnliche Stellung wie das Sumō-Ringen in Japan. Die Kontrahenten geben sich wohlklingende Namen und sind angesehene Mitglieder des Dorfes. Einmal im Jahr treffen sich in Kanilai die besten Ringer des ganzen Landes, um sich miteinander zu messen. Der beste Ringer wird am Ende vom Staatspräsidenten Yahya Jammeh ausgezeichnet, selber Angehöriger der Ethnie Diola und begeisterter Ringer. Die größte bzw. bekannteste Ringkampfarena befindet sich in Bakoteh, einem Stadtteil von Serekunda, an der Straße nach Sukuta. Dort finden, außer im Ramadan, jeden Samstag und Sonntag Kämpfe statt. (de)
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  • Das Gambische Wrestling (wolof Borey, Boreh oder Borreh (korrekte Orthographie: bëre oder bëré) und Laamb (korrekte Orthographie: làmb), mandinka Nyoboringo oder Nyoboro), auch unter dem französischen Namen lutte africaine oder lutte sénégalaise bekannt, ist ein Volkssport mit großer Tradition in der westafrikanischen Region Senegambia (Gambia und Senegal). Aber auch in Niger und Nigeria sind Formen dieses afrikanischen Ringens bekannt. (de)
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  • Gambisches Wrestling (de)
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