Das Fürstbistum Ermland (polnisch Biskupie Księstwo Warmińskie) war die weltliche Landesherrschaft der Bischöfe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fürsten des Ermlands. Das Fürstbistum war ein Territorium, das innerhalb des Deutschordensstaates entstanden war und mehr als 200 Jahre unter der Schutzherrschaft des Deutschen Ordens stand und danach 300 Jahre unter der des Königs von Polen bzw. Polen-Litauen.

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  • Das Fürstbistum Ermland (polnisch Biskupie Księstwo Warmińskie) war die weltliche Landesherrschaft der Bischöfe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fürsten des Ermlands. Das Fürstbistum war ein Territorium, das innerhalb des Deutschordensstaates entstanden war und mehr als 200 Jahre unter der Schutzherrschaft des Deutschen Ordens stand und danach 300 Jahre unter der des Königs von Polen bzw. Polen-Litauen. Das Bistum als solches wurde 1243 im Zuge der Eroberung Preußens durch den Deutschen Orden (OT) vom päpstlichen Legaten Wilhelm von Modena gegründet, der Titel Fürstbischof wird auf Kaiser Karl IV. zurückgeführt. Im Spätmittelalter bildete sich auch das weltliche Territorium der Bischöfe aus. Nach dem Zweiten Frieden von Thorn 1466 kam es als Teil des Königlichen Preußens unter die Oberherrschaft der polnischen Krone, wo es bis 1772 verblieb. Mit der Ersten Teilung Polens wurde es annektiert, säkularisiert und mit dem Königreich Preußen in Ostpreußen der Hohenzollern vereint. (de)
  • Das Fürstbistum Ermland (polnisch Biskupie Księstwo Warmińskie) war die weltliche Landesherrschaft der Bischöfe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fürsten des Ermlands. Das Fürstbistum war ein Territorium, das innerhalb des Deutschordensstaates entstanden war und mehr als 200 Jahre unter der Schutzherrschaft des Deutschen Ordens stand und danach 300 Jahre unter der des Königs von Polen bzw. Polen-Litauen. Das Bistum als solches wurde 1243 im Zuge der Eroberung Preußens durch den Deutschen Orden (OT) vom päpstlichen Legaten Wilhelm von Modena gegründet, der Titel Fürstbischof wird auf Kaiser Karl IV. zurückgeführt. Im Spätmittelalter bildete sich auch das weltliche Territorium der Bischöfe aus. Nach dem Zweiten Frieden von Thorn 1466 kam es als Teil des Königlichen Preußens unter die Oberherrschaft der polnischen Krone, wo es bis 1772 verblieb. Mit der Ersten Teilung Polens wurde es annektiert, säkularisiert und mit dem Königreich Preußen in Ostpreußen der Hohenzollern vereint. (de)
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  • Das Fürstbistum Ermland (polnisch Biskupie Księstwo Warmińskie) war die weltliche Landesherrschaft der Bischöfe von Ermland in ihrer Eigenschaft als Fürsten des Ermlands. Das Fürstbistum war ein Territorium, das innerhalb des Deutschordensstaates entstanden war und mehr als 200 Jahre unter der Schutzherrschaft des Deutschen Ordens stand und danach 300 Jahre unter der des Königs von Polen bzw. Polen-Litauen. (de)
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  • Fürstbistum Ermland (de)
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