Die Fünf Silas oder Pancasila (Pali pañcasīla, skt. पञ्चशील, IAST pañcaśīla) bezeichnen im Buddhismus die grundlegenden Übungsregeln (pali sikkhāpada) zur Entwicklung von Sittlichkeit (pali sīla). Die Silas sind praktische Zusammenfassungen von Übungsvorsätzen für die Entwicklung des Tugendabschnitt des Edlen Achtfachen Pfades, (Rechte Rede, Handlung und Lebensweise) und als Gegenstand der Achtsamkeit im täglichen steten Verhalten zu verstehen. Die Einhaltung von Silas oder Verhaltensregeln erfolgt anfänglich auf Vertrauen (saddha), gewonnen aus grober Einsicht über den Nutzen des Verhaltens, im Hinblick auf Ursache und Wirkung (Karma) und fördert die Gewissensfreiheit, die zur Erlangung angemessener Konzentration und Einsichtgewinnung erforderlich sind. Gleichzeitig schützt die Einhaltung

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  • Die Fünf Silas oder Pancasila (Pali pañcasīla, skt. पञ्चशील, IAST pañcaśīla) bezeichnen im Buddhismus die grundlegenden Übungsregeln (pali sikkhāpada) zur Entwicklung von Sittlichkeit (pali sīla). Die Silas sind praktische Zusammenfassungen von Übungsvorsätzen für die Entwicklung des Tugendabschnitt des Edlen Achtfachen Pfades, (Rechte Rede, Handlung und Lebensweise) und als Gegenstand der Achtsamkeit im täglichen steten Verhalten zu verstehen. Die Einhaltung von Silas oder Verhaltensregeln erfolgt anfänglich auf Vertrauen (saddha), gewonnen aus grober Einsicht über den Nutzen des Verhaltens, im Hinblick auf Ursache und Wirkung (Karma) und fördert die Gewissensfreiheit, die zur Erlangung angemessener Konzentration und Einsichtgewinnung erforderlich sind. Gleichzeitig schützt die Einhaltung von Silas vor Verletzungen anderer sowie seiner selbst und trägt zur Harmonie im Umfeld und im Alltag bei. Tugend stellt die Basis der buddhistischen Praxis in allen Traditionen als Teil der Achtfachen Pfades dar und ist für einen erfolgreichen und ernsthaften Weg unumgänglich. In der Regel erfolgt die Annahme der fünf Übungsverhaltensregeln als die Grundlage der Übung mit der Zuflucht in Buddha, Dhamma und Sangha und wird von einer eingeweihten Person (Bhikkhu oder Bhikkhuni) oder zumindest von einer tugendhaften und eingewiesenen Person erbeten. Laienanhänger, die eine ernsthafte Zuflucht im Pfad Buddhas suchen, nehmen zumindest die grundlegenden fünf Verhaltensregeln auf sich. Personen, die sich neben einem moderaten Leben auch intensiver der Meditation widmen wollen, kommen in der Regel mit den acht Silas aus. Jene, die als Laien ein nahezu klösterliches Leben führen, nehmen sich der Einhaltung von den zehn Verhaltensregeln eines Novizen (Samana oder Samaneri) an. Buddhistische Mönche oder Nonnen halten sich je nach Tradition und Einweihungsgrad an 150 bis 227 Regeln (311 Regeln für Bhikkhunis), die neben dem reinen Tugendverhalten auch Regeln der Umgangsform zur Wahrung des Ansehens der klösterlichen Sangha umfassen. (de)
  • Die Fünf Silas oder Pancasila (Pali pañcasīla, skt. पञ्चशील, IAST pañcaśīla) bezeichnen im Buddhismus die grundlegenden Übungsregeln (pali sikkhāpada) zur Entwicklung von Sittlichkeit (pali sīla). Die Silas sind praktische Zusammenfassungen von Übungsvorsätzen für die Entwicklung des Tugendabschnitt des Edlen Achtfachen Pfades, (Rechte Rede, Handlung und Lebensweise) und als Gegenstand der Achtsamkeit im täglichen steten Verhalten zu verstehen. Die Einhaltung von Silas oder Verhaltensregeln erfolgt anfänglich auf Vertrauen (saddha), gewonnen aus grober Einsicht über den Nutzen des Verhaltens, im Hinblick auf Ursache und Wirkung (Karma) und fördert die Gewissensfreiheit, die zur Erlangung angemessener Konzentration und Einsichtgewinnung erforderlich sind. Gleichzeitig schützt die Einhaltung von Silas vor Verletzungen anderer sowie seiner selbst und trägt zur Harmonie im Umfeld und im Alltag bei. Tugend stellt die Basis der buddhistischen Praxis in allen Traditionen als Teil der Achtfachen Pfades dar und ist für einen erfolgreichen und ernsthaften Weg unumgänglich. In der Regel erfolgt die Annahme der fünf Übungsverhaltensregeln als die Grundlage der Übung mit der Zuflucht in Buddha, Dhamma und Sangha und wird von einer eingeweihten Person (Bhikkhu oder Bhikkhuni) oder zumindest von einer tugendhaften und eingewiesenen Person erbeten. Laienanhänger, die eine ernsthafte Zuflucht im Pfad Buddhas suchen, nehmen zumindest die grundlegenden fünf Verhaltensregeln auf sich. Personen, die sich neben einem moderaten Leben auch intensiver der Meditation widmen wollen, kommen in der Regel mit den acht Silas aus. Jene, die als Laien ein nahezu klösterliches Leben führen, nehmen sich der Einhaltung von den zehn Verhaltensregeln eines Novizen (Samana oder Samaneri) an. Buddhistische Mönche oder Nonnen halten sich je nach Tradition und Einweihungsgrad an 150 bis 227 Regeln (311 Regeln für Bhikkhunis), die neben dem reinen Tugendverhalten auch Regeln der Umgangsform zur Wahrung des Ansehens der klösterlichen Sangha umfassen. (de)
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  • Die Fünf Silas oder Pancasila (Pali pañcasīla, skt. पञ्चशील, IAST pañcaśīla) bezeichnen im Buddhismus die grundlegenden Übungsregeln (pali sikkhāpada) zur Entwicklung von Sittlichkeit (pali sīla). Die Silas sind praktische Zusammenfassungen von Übungsvorsätzen für die Entwicklung des Tugendabschnitt des Edlen Achtfachen Pfades, (Rechte Rede, Handlung und Lebensweise) und als Gegenstand der Achtsamkeit im täglichen steten Verhalten zu verstehen. Die Einhaltung von Silas oder Verhaltensregeln erfolgt anfänglich auf Vertrauen (saddha), gewonnen aus grober Einsicht über den Nutzen des Verhaltens, im Hinblick auf Ursache und Wirkung (Karma) und fördert die Gewissensfreiheit, die zur Erlangung angemessener Konzentration und Einsichtgewinnung erforderlich sind. Gleichzeitig schützt die Einhaltung (de)
  • Die Fünf Silas oder Pancasila (Pali pañcasīla, skt. पञ्चशील, IAST pañcaśīla) bezeichnen im Buddhismus die grundlegenden Übungsregeln (pali sikkhāpada) zur Entwicklung von Sittlichkeit (pali sīla). Die Silas sind praktische Zusammenfassungen von Übungsvorsätzen für die Entwicklung des Tugendabschnitt des Edlen Achtfachen Pfades, (Rechte Rede, Handlung und Lebensweise) und als Gegenstand der Achtsamkeit im täglichen steten Verhalten zu verstehen. Die Einhaltung von Silas oder Verhaltensregeln erfolgt anfänglich auf Vertrauen (saddha), gewonnen aus grober Einsicht über den Nutzen des Verhaltens, im Hinblick auf Ursache und Wirkung (Karma) und fördert die Gewissensfreiheit, die zur Erlangung angemessener Konzentration und Einsichtgewinnung erforderlich sind. Gleichzeitig schützt die Einhaltung (de)
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  • Fünf Silas (de)
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