Als frühkindlicher bzw. primitiver Reflex oder Primitivreflex (englisch neonatal reflex) wird in der Medizin ein typisches und reproduzierbares Reaktionsmuster auf gezielte äußere Reize bezeichnet. Diese Reflexe laufen ohne Beteiligung des Großhirns ab und dienen der Nahrungssuche und -aufnahme sowie dem Selbstschutz. Sie sind in den ersten Lebenswochen und -monaten eines Kindes zu beobachten und werden dann nach und nach im Rahmen der Entwicklung des Großhirns durch die Frontallappen unterdrückt. Wenn die frühkindlichen Reflexe bei Erwachsenen wieder auftreten (z.B. bei fronto-temporaler Demenz), kann dies daher u.U. auf Störungen dieser Gehirnregion hinweisen („frontal release signs“).

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  • Als frühkindlicher bzw. primitiver Reflex oder Primitivreflex (englisch neonatal reflex) wird in der Medizin ein typisches und reproduzierbares Reaktionsmuster auf gezielte äußere Reize bezeichnet. Diese Reflexe laufen ohne Beteiligung des Großhirns ab und dienen der Nahrungssuche und -aufnahme sowie dem Selbstschutz. Sie sind in den ersten Lebenswochen und -monaten eines Kindes zu beobachten und werden dann nach und nach im Rahmen der Entwicklung des Großhirns durch die Frontallappen unterdrückt. Wenn die frühkindlichen Reflexe bei Erwachsenen wieder auftreten (z.B. bei fronto-temporaler Demenz), kann dies daher u.U. auf Störungen dieser Gehirnregion hinweisen („frontal release signs“). (de)
  • Als frühkindlicher bzw. primitiver Reflex oder Primitivreflex (englisch neonatal reflex) wird in der Medizin ein typisches und reproduzierbares Reaktionsmuster auf gezielte äußere Reize bezeichnet. Diese Reflexe laufen ohne Beteiligung des Großhirns ab und dienen der Nahrungssuche und -aufnahme sowie dem Selbstschutz. Sie sind in den ersten Lebenswochen und -monaten eines Kindes zu beobachten und werden dann nach und nach im Rahmen der Entwicklung des Großhirns durch die Frontallappen unterdrückt. Wenn die frühkindlichen Reflexe bei Erwachsenen wieder auftreten (z.B. bei fronto-temporaler Demenz), kann dies daher u.U. auf Störungen dieser Gehirnregion hinweisen („frontal release signs“). (de)
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  • Als frühkindlicher bzw. primitiver Reflex oder Primitivreflex (englisch neonatal reflex) wird in der Medizin ein typisches und reproduzierbares Reaktionsmuster auf gezielte äußere Reize bezeichnet. Diese Reflexe laufen ohne Beteiligung des Großhirns ab und dienen der Nahrungssuche und -aufnahme sowie dem Selbstschutz. Sie sind in den ersten Lebenswochen und -monaten eines Kindes zu beobachten und werden dann nach und nach im Rahmen der Entwicklung des Großhirns durch die Frontallappen unterdrückt. Wenn die frühkindlichen Reflexe bei Erwachsenen wieder auftreten (z.B. bei fronto-temporaler Demenz), kann dies daher u.U. auf Störungen dieser Gehirnregion hinweisen („frontal release signs“). (de)
  • Als frühkindlicher bzw. primitiver Reflex oder Primitivreflex (englisch neonatal reflex) wird in der Medizin ein typisches und reproduzierbares Reaktionsmuster auf gezielte äußere Reize bezeichnet. Diese Reflexe laufen ohne Beteiligung des Großhirns ab und dienen der Nahrungssuche und -aufnahme sowie dem Selbstschutz. Sie sind in den ersten Lebenswochen und -monaten eines Kindes zu beobachten und werden dann nach und nach im Rahmen der Entwicklung des Großhirns durch die Frontallappen unterdrückt. Wenn die frühkindlichen Reflexe bei Erwachsenen wieder auftreten (z.B. bei fronto-temporaler Demenz), kann dies daher u.U. auf Störungen dieser Gehirnregion hinweisen („frontal release signs“). (de)
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  • Frühkindlicher Reflex (de)
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