Die Fruchthalle wurde 1853–54 kurz nach den Unruhen der Badischen Revolution im Zentrum der damaligen Festungsstadt Rastatt errichtet und diente zunächst als Markthalle. Stilgeschichtlich ist sie dem vom Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch vertretenen Rundbogenstil zuzuordnen. Nach vielen Umbauten und Umnutzungen, zuletzt als Stadthalle, bekam der Sandsteinbau sein heutiges Aussehen durch den Karlsruher Architekten Helmut Bätzner, der durch den Bau des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Bekanntheit erlangte.

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  • Die Fruchthalle wurde 1853–54 kurz nach den Unruhen der Badischen Revolution im Zentrum der damaligen Festungsstadt Rastatt errichtet und diente zunächst als Markthalle. Stilgeschichtlich ist sie dem vom Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch vertretenen Rundbogenstil zuzuordnen. Nach vielen Umbauten und Umnutzungen, zuletzt als Stadthalle, bekam der Sandsteinbau sein heutiges Aussehen durch den Karlsruher Architekten Helmut Bätzner, der durch den Bau des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Bekanntheit erlangte. Seit dem 18. Juni 1993 befindet sich in den Räumlichkeiten die Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt mit einer Stiftung von Diethelm Lütze und der Sammlung Kunst in Baden nach 1945, nebst einigen Wechselausstellungen. Hauptwerk der Ausstellung ist die Holzschnitt-Collage Wege der Weltweisheit: Die Hermannschlacht des in Rastatt aufgewachsenen Künstlers Anselm Kiefer. Ein Teil der oberen Räumlichkeiten werden noch von der Rastatter Verwaltung in Anspruch genommen. An der Fassade finden sich 19 Rundfenster mit bunten Majolikascheiben und ein bronzener Kopf von Jürgen Goertz, der die Muse der Bildenden Künste darstellt. (de)
  • Die Fruchthalle wurde 1853–54 kurz nach den Unruhen der Badischen Revolution im Zentrum der damaligen Festungsstadt Rastatt errichtet und diente zunächst als Markthalle. Stilgeschichtlich ist sie dem vom Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch vertretenen Rundbogenstil zuzuordnen. Nach vielen Umbauten und Umnutzungen, zuletzt als Stadthalle, bekam der Sandsteinbau sein heutiges Aussehen durch den Karlsruher Architekten Helmut Bätzner, der durch den Bau des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Bekanntheit erlangte. Seit dem 18. Juni 1993 befindet sich in den Räumlichkeiten die Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt mit einer Stiftung von Diethelm Lütze und der Sammlung Kunst in Baden nach 1945, nebst einigen Wechselausstellungen. Hauptwerk der Ausstellung ist die Holzschnitt-Collage Wege der Weltweisheit: Die Hermannschlacht des in Rastatt aufgewachsenen Künstlers Anselm Kiefer. Ein Teil der oberen Räumlichkeiten werden noch von der Rastatter Verwaltung in Anspruch genommen. An der Fassade finden sich 19 Rundfenster mit bunten Majolikascheiben und ein bronzener Kopf von Jürgen Goertz, der die Muse der Bildenden Künste darstellt. (de)
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  • Die Fruchthalle wurde 1853–54 kurz nach den Unruhen der Badischen Revolution im Zentrum der damaligen Festungsstadt Rastatt errichtet und diente zunächst als Markthalle. Stilgeschichtlich ist sie dem vom Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch vertretenen Rundbogenstil zuzuordnen. Nach vielen Umbauten und Umnutzungen, zuletzt als Stadthalle, bekam der Sandsteinbau sein heutiges Aussehen durch den Karlsruher Architekten Helmut Bätzner, der durch den Bau des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Bekanntheit erlangte. (de)
  • Die Fruchthalle wurde 1853–54 kurz nach den Unruhen der Badischen Revolution im Zentrum der damaligen Festungsstadt Rastatt errichtet und diente zunächst als Markthalle. Stilgeschichtlich ist sie dem vom Karlsruher Baudirektor Heinrich Hübsch vertretenen Rundbogenstil zuzuordnen. Nach vielen Umbauten und Umnutzungen, zuletzt als Stadthalle, bekam der Sandsteinbau sein heutiges Aussehen durch den Karlsruher Architekten Helmut Bätzner, der durch den Bau des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe Bekanntheit erlangte. (de)
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  • Fruchthalle (Rastatt) (de)
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