Fritz Wetzel (* 12. Dezember 1894 in Pforzheim; † 19. Januar 1982) war ein deutscher Fußballspieler. Der spätere Nationalspieler begann seine fußballerische Laufbahn als Oberrealschüler beim 1. FC Pforzheim 1906 – in dem Jahr, in dem „der Club“, wie der Verein in der Goldstadt genannt wird, im Endspiel um die deutsche Meisterschaft stand. Als Kaufmann lebte der Pforzheimer 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs in der Schweizer Schmuckstadt La-Chaux-de-Fonds und schloss sich dort dem FC La-Chaux-de-Fonds (Serie A Central) an. Möglicherweise kam der Kontakt durch den Ex-Pforzheimer Nationalspieler Marius „Bubi“ Hiller zustande, der ebenfalls für den Schweizer Klub gespielt hatte, ehe er in Argentinien Nationalspieler wurde. Nach dem Krieg wurde Fritz Wetzel vom damaligen 1.FCP-Trainer un

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  • Fritz Wetzel (* 12. Dezember 1894 in Pforzheim; † 19. Januar 1982) war ein deutscher Fußballspieler. Der spätere Nationalspieler begann seine fußballerische Laufbahn als Oberrealschüler beim 1. FC Pforzheim 1906 – in dem Jahr, in dem „der Club“, wie der Verein in der Goldstadt genannt wird, im Endspiel um die deutsche Meisterschaft stand. Als Kaufmann lebte der Pforzheimer 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs in der Schweizer Schmuckstadt La-Chaux-de-Fonds und schloss sich dort dem FC La-Chaux-de-Fonds (Serie A Central) an. Möglicherweise kam der Kontakt durch den Ex-Pforzheimer Nationalspieler Marius „Bubi“ Hiller zustande, der ebenfalls für den Schweizer Klub gespielt hatte, ehe er in Argentinien Nationalspieler wurde. Nach dem Krieg wurde Fritz Wetzel vom damaligen 1.FCP-Trainer und Ex-Nationalspieler Max Breunig als linker Läufer eingesetzt und 1921 gegen Berlin erstmals in die süddeutsche Auswahl berufen. 1922 trug Wetzel gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Viktor Weißenbacher zum ersten deutschen Länderspiel-Erfolg gegen Österreich vor 85.000 Zuschauern auf der Hohen Warte von Wien bei (2:0). 1923 gewann er mit Süddeutschland den Bundespokal (2:1 gegen Westdeutschland in Frankfurt/Main). Fritz Wetzel beendete seine Laufbahn in der 1. Mannschaft des 1. FC Pforzheim 1926, war aber weiterhin in der AH und der Privatmannschaft aktiv. Seinem Verein blieb der Fabrikant (Teilhaber der Uhren- und Metallwarenfabrik Wetzel & Distel in Pforzheim) zeitlebens verbunden. Von 1946 bis 1949 amtierte er als 1. Vorsitzender des Club. Er war Ehrenmitglied des 1. FCP und wurde vom Badischen Fußball-Verband und dem DFB mit der Gold-Ehrennadel ausgezeichnet. 1976 wirkte er an der Gründung der FCP-Abteilung „Alte Freunde“ mit, er war der Abteilung „Sängerlust“ des Club verbunden und besuchte die Heimspiele seines Vereins. Seit 1977 lebte Fritz Wetzel im August-Kayser-Stift in Pforzheim, wo er im Alter von 87 Jahren am 19. Januar 1982 verstarb. (de)
  • Fritz Wetzel (* 12. Dezember 1894 in Pforzheim; † 19. Januar 1982) war ein deutscher Fußballspieler. Der spätere Nationalspieler begann seine fußballerische Laufbahn als Oberrealschüler beim 1. FC Pforzheim 1906 – in dem Jahr, in dem „der Club“, wie der Verein in der Goldstadt genannt wird, im Endspiel um die deutsche Meisterschaft stand. Als Kaufmann lebte der Pforzheimer 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs in der Schweizer Schmuckstadt La-Chaux-de-Fonds und schloss sich dort dem FC La-Chaux-de-Fonds (Serie A Central) an. Möglicherweise kam der Kontakt durch den Ex-Pforzheimer Nationalspieler Marius „Bubi“ Hiller zustande, der ebenfalls für den Schweizer Klub gespielt hatte, ehe er in Argentinien Nationalspieler wurde. Nach dem Krieg wurde Fritz Wetzel vom damaligen 1.FCP-Trainer und Ex-Nationalspieler Max Breunig als linker Läufer eingesetzt und 1921 gegen Berlin erstmals in die süddeutsche Auswahl berufen. 1922 trug Wetzel gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Viktor Weißenbacher zum ersten deutschen Länderspiel-Erfolg gegen Österreich vor 85.000 Zuschauern auf der Hohen Warte von Wien bei (2:0). 1923 gewann er mit Süddeutschland den Bundespokal (2:1 gegen Westdeutschland in Frankfurt/Main). Fritz Wetzel beendete seine Laufbahn in der 1. Mannschaft des 1. FC Pforzheim 1926, war aber weiterhin in der AH und der Privatmannschaft aktiv. Seinem Verein blieb der Fabrikant (Teilhaber der Uhren- und Metallwarenfabrik Wetzel & Distel in Pforzheim) zeitlebens verbunden. Von 1946 bis 1949 amtierte er als 1. Vorsitzender des Club. Er war Ehrenmitglied des 1. FCP und wurde vom Badischen Fußball-Verband und dem DFB mit der Gold-Ehrennadel ausgezeichnet. 1976 wirkte er an der Gründung der FCP-Abteilung „Alte Freunde“ mit, er war der Abteilung „Sängerlust“ des Club verbunden und besuchte die Heimspiele seines Vereins. Seit 1977 lebte Fritz Wetzel im August-Kayser-Stift in Pforzheim, wo er im Alter von 87 Jahren am 19. Januar 1982 verstarb. (de)
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  • Fritz Wetzel (* 12. Dezember 1894 in Pforzheim; † 19. Januar 1982) war ein deutscher Fußballspieler. Der spätere Nationalspieler begann seine fußballerische Laufbahn als Oberrealschüler beim 1. FC Pforzheim 1906 – in dem Jahr, in dem „der Club“, wie der Verein in der Goldstadt genannt wird, im Endspiel um die deutsche Meisterschaft stand. Als Kaufmann lebte der Pforzheimer 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs in der Schweizer Schmuckstadt La-Chaux-de-Fonds und schloss sich dort dem FC La-Chaux-de-Fonds (Serie A Central) an. Möglicherweise kam der Kontakt durch den Ex-Pforzheimer Nationalspieler Marius „Bubi“ Hiller zustande, der ebenfalls für den Schweizer Klub gespielt hatte, ehe er in Argentinien Nationalspieler wurde. Nach dem Krieg wurde Fritz Wetzel vom damaligen 1.FCP-Trainer un (de)
  • Fritz Wetzel (* 12. Dezember 1894 in Pforzheim; † 19. Januar 1982) war ein deutscher Fußballspieler. Der spätere Nationalspieler begann seine fußballerische Laufbahn als Oberrealschüler beim 1. FC Pforzheim 1906 – in dem Jahr, in dem „der Club“, wie der Verein in der Goldstadt genannt wird, im Endspiel um die deutsche Meisterschaft stand. Als Kaufmann lebte der Pforzheimer 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs in der Schweizer Schmuckstadt La-Chaux-de-Fonds und schloss sich dort dem FC La-Chaux-de-Fonds (Serie A Central) an. Möglicherweise kam der Kontakt durch den Ex-Pforzheimer Nationalspieler Marius „Bubi“ Hiller zustande, der ebenfalls für den Schweizer Klub gespielt hatte, ehe er in Argentinien Nationalspieler wurde. Nach dem Krieg wurde Fritz Wetzel vom damaligen 1.FCP-Trainer un (de)
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