Friedrich Wilhelm Küster (* 11. April 1861 in Falkenberg (Dahme-Spreewald); † 22. Juni 1917 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal. Der Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab, studierte in Berlin, München und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke. 1897 habilitierte er sich in Breslau. Er wurde erster Unterrichtsassistent bis zu seiner Kündigung 1894, um mehr forschen zu können. 1896 erhielt er den Professorentitel. Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zu Walther Nernst in Göttingen, 1897 an die Universität Breslau, wo er Abteilungsvorstand wurde. 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal. Anschließen

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  • Friedrich Wilhelm Küster (* 11. April 1861 in Falkenberg (Dahme-Spreewald); † 22. Juni 1917 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal. Der Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab, studierte in Berlin, München und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke. 1897 habilitierte er sich in Breslau. Er wurde erster Unterrichtsassistent bis zu seiner Kündigung 1894, um mehr forschen zu können. 1896 erhielt er den Professorentitel. Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zu Walther Nernst in Göttingen, 1897 an die Universität Breslau, wo er Abteilungsvorstand wurde. 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal. Anschließend wirkte er als Privatgelehrter und Obstgutbesitzer bei Berlin. Er widmete sich einem neuen Zweig der Chemie, den Wilhelm Ostwald angeregt hatte: die Physikalische Chemie. Dabei erforschte er die chemische Analytik, bes. die Reaktionskinetik, die Leitfähigkeitstitration und die Volumetrie. Sein Name ist Chemikern durch sein 1894 erstmals aufgelegtes Buch Rechentafeln für die Chemische Analytik geläufig, das gegenwärtig (2015) in der 107. Auflage vorliegt. (de)
  • Friedrich Wilhelm Küster (* 11. April 1861 in Falkenberg (Dahme-Spreewald); † 22. Juni 1917 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal. Der Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab, studierte in Berlin, München und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke. 1897 habilitierte er sich in Breslau. Er wurde erster Unterrichtsassistent bis zu seiner Kündigung 1894, um mehr forschen zu können. 1896 erhielt er den Professorentitel. Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zu Walther Nernst in Göttingen, 1897 an die Universität Breslau, wo er Abteilungsvorstand wurde. 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal. Anschließend wirkte er als Privatgelehrter und Obstgutbesitzer bei Berlin. Er widmete sich einem neuen Zweig der Chemie, den Wilhelm Ostwald angeregt hatte: die Physikalische Chemie. Dabei erforschte er die chemische Analytik, bes. die Reaktionskinetik, die Leitfähigkeitstitration und die Volumetrie. Sein Name ist Chemikern durch sein 1894 erstmals aufgelegtes Buch Rechentafeln für die Chemische Analytik geläufig, das gegenwärtig (2015) in der 107. Auflage vorliegt. (de)
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  • Friedrich Wilhelm Küster (* 11. April 1861 in Falkenberg (Dahme-Spreewald); † 22. Juni 1917 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal. Der Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab, studierte in Berlin, München und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke. 1897 habilitierte er sich in Breslau. Er wurde erster Unterrichtsassistent bis zu seiner Kündigung 1894, um mehr forschen zu können. 1896 erhielt er den Professorentitel. Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zu Walther Nernst in Göttingen, 1897 an die Universität Breslau, wo er Abteilungsvorstand wurde. 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal. Anschließen (de)
  • Friedrich Wilhelm Küster (* 11. April 1861 in Falkenberg (Dahme-Spreewald); † 22. Juni 1917 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer an der Bergakademie Clausthal. Der Sohn eines Gutsbesitzers legte das Abitur an einem Berliner Realgymnasium ab, studierte in Berlin, München und Marburg Mathematik und Naturwissenschaften bis zur Promotion 1889 bei Theodor Zincke. 1897 habilitierte er sich in Breslau. Er wurde erster Unterrichtsassistent bis zu seiner Kündigung 1894, um mehr forschen zu können. 1896 erhielt er den Professorentitel. Noch im gleichen Jahr wechselte er auf eine bezahlte Assistentenstelle zu Walther Nernst in Göttingen, 1897 an die Universität Breslau, wo er Abteilungsvorstand wurde. 1899 bis 1904 war er ordentlicher Professor in Clausthal. Anschließen (de)
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