Dietrich Kaspar Friedrich Giese (* 17. August 1882 in Eitorf; † 25. April 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsrechtler. Er lehrte seit seiner Berufung 1914 ununterbrochen an der Universität Frankfurt und pflegte ein distanziertes Verhältnis zum Nationalsozialismus, wurde aber 1946 wegen eines 1938 veröffentlichten Buchs zum Völkerrecht entlassen. Er gehörte zu den angesehensten Staatsrechtlern seiner Zeit. Seine Arbeiten und Gesetzeskommentare zur Weimarer Reichsverfassung und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland werden auf Grund ihrer rechtspositivistischen Auffassungen inzwischen aber als veraltet angesehen. Sein Sohn war der Sexualwissenschaftler Hans Giese.

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  • Dietrich Kaspar Friedrich Giese (* 17. August 1882 in Eitorf; † 25. April 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsrechtler. Er lehrte seit seiner Berufung 1914 ununterbrochen an der Universität Frankfurt und pflegte ein distanziertes Verhältnis zum Nationalsozialismus, wurde aber 1946 wegen eines 1938 veröffentlichten Buchs zum Völkerrecht entlassen. Er gehörte zu den angesehensten Staatsrechtlern seiner Zeit. Seine Arbeiten und Gesetzeskommentare zur Weimarer Reichsverfassung und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland werden auf Grund ihrer rechtspositivistischen Auffassungen inzwischen aber als veraltet angesehen. Sein Sohn war der Sexualwissenschaftler Hans Giese. (de)
  • Dietrich Kaspar Friedrich Giese (* 17. August 1882 in Eitorf; † 25. April 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsrechtler. Er lehrte seit seiner Berufung 1914 ununterbrochen an der Universität Frankfurt und pflegte ein distanziertes Verhältnis zum Nationalsozialismus, wurde aber 1946 wegen eines 1938 veröffentlichten Buchs zum Völkerrecht entlassen. Er gehörte zu den angesehensten Staatsrechtlern seiner Zeit. Seine Arbeiten und Gesetzeskommentare zur Weimarer Reichsverfassung und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland werden auf Grund ihrer rechtspositivistischen Auffassungen inzwischen aber als veraltet angesehen. Sein Sohn war der Sexualwissenschaftler Hans Giese. (de)
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  • Dietrich Kaspar Friedrich Giese (* 17. August 1882 in Eitorf; † 25. April 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsrechtler. Er lehrte seit seiner Berufung 1914 ununterbrochen an der Universität Frankfurt und pflegte ein distanziertes Verhältnis zum Nationalsozialismus, wurde aber 1946 wegen eines 1938 veröffentlichten Buchs zum Völkerrecht entlassen. Er gehörte zu den angesehensten Staatsrechtlern seiner Zeit. Seine Arbeiten und Gesetzeskommentare zur Weimarer Reichsverfassung und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland werden auf Grund ihrer rechtspositivistischen Auffassungen inzwischen aber als veraltet angesehen. Sein Sohn war der Sexualwissenschaftler Hans Giese. (de)
  • Dietrich Kaspar Friedrich Giese (* 17. August 1882 in Eitorf; † 25. April 1958 in Wiesbaden) war ein deutscher Staatsrechtler. Er lehrte seit seiner Berufung 1914 ununterbrochen an der Universität Frankfurt und pflegte ein distanziertes Verhältnis zum Nationalsozialismus, wurde aber 1946 wegen eines 1938 veröffentlichten Buchs zum Völkerrecht entlassen. Er gehörte zu den angesehensten Staatsrechtlern seiner Zeit. Seine Arbeiten und Gesetzeskommentare zur Weimarer Reichsverfassung und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland werden auf Grund ihrer rechtspositivistischen Auffassungen inzwischen aber als veraltet angesehen. Sein Sohn war der Sexualwissenschaftler Hans Giese. (de)
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  • Friedrich Giese (Staatsrechtler) (de)
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