Freund Hein (oder Hain, Gevatter Hein, Bruder Hein) ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod (Personifikation). Die Redensart begegnet erstmals 1650 in einem Flugblatt, wo es heißt „Freund Hain läßt sich abwenden nitmit Gewalt, mit Güt, mit Treu und Bitt.“ Matthias Claudius widmet 1775 im Wandsbecker Boten seine „Erklärung der Kupfer und Zeichen“ dem Freund Hain: „Ihm dedizier ich mein Buch, und Er soll als Schutzheiliger und Hausgott vorn an der Haustüre des Buchs stehen.“ Gotthold Ephraim Lessing schreibt 1778 an Claudius:

Property Value
dbo:abstract
  • Freund Hein (oder Hain, Gevatter Hein, Bruder Hein) ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod (Personifikation). Die Redensart begegnet erstmals 1650 in einem Flugblatt, wo es heißt „Freund Hain läßt sich abwenden nitmit Gewalt, mit Güt, mit Treu und Bitt.“ Matthias Claudius widmet 1775 im Wandsbecker Boten seine „Erklärung der Kupfer und Zeichen“ dem Freund Hain: „Ihm dedizier ich mein Buch, und Er soll als Schutzheiliger und Hausgott vorn an der Haustüre des Buchs stehen.“ Gotthold Ephraim Lessing schreibt 1778 an Claudius: „Bei Gott lieber Claudius, Freund Hein fängt auch unter meinen Freunden an, die Oberstelle zu gewinnen.“ Auch in den Titeln literarischer Werke hat sich die Redensart niedergeschlagen: * Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier von Johann Karl August Musäus (1775) * Freund Hein: Grotesken und Phantasmagorieen von Eduard Duller (1833) * Freund Hein von Emil Strauß (1902) * Freund Hein von Wulf Sörensen (1936) (de)
  • Freund Hein (oder Hain, Gevatter Hein, Bruder Hein) ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod (Personifikation). Die Redensart begegnet erstmals 1650 in einem Flugblatt, wo es heißt „Freund Hain läßt sich abwenden nitmit Gewalt, mit Güt, mit Treu und Bitt.“ Matthias Claudius widmet 1775 im Wandsbecker Boten seine „Erklärung der Kupfer und Zeichen“ dem Freund Hain: „Ihm dedizier ich mein Buch, und Er soll als Schutzheiliger und Hausgott vorn an der Haustüre des Buchs stehen.“ Gotthold Ephraim Lessing schreibt 1778 an Claudius: „Bei Gott lieber Claudius, Freund Hein fängt auch unter meinen Freunden an, die Oberstelle zu gewinnen.“ Auch in den Titeln literarischer Werke hat sich die Redensart niedergeschlagen: * Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier von Johann Karl August Musäus (1775) * Freund Hein: Grotesken und Phantasmagorieen von Eduard Duller (1833) * Freund Hein von Emil Strauß (1902) * Freund Hein von Wulf Sörensen (1936) (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 86710 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158378923 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Freund Hein (oder Hain, Gevatter Hein, Bruder Hein) ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod (Personifikation). Die Redensart begegnet erstmals 1650 in einem Flugblatt, wo es heißt „Freund Hain läßt sich abwenden nitmit Gewalt, mit Güt, mit Treu und Bitt.“ Matthias Claudius widmet 1775 im Wandsbecker Boten seine „Erklärung der Kupfer und Zeichen“ dem Freund Hain: „Ihm dedizier ich mein Buch, und Er soll als Schutzheiliger und Hausgott vorn an der Haustüre des Buchs stehen.“ Gotthold Ephraim Lessing schreibt 1778 an Claudius: (de)
  • Freund Hein (oder Hain, Gevatter Hein, Bruder Hein) ist eine euphemistische und allegorische Bezeichnung im Deutschen für den Tod (Personifikation). Die Redensart begegnet erstmals 1650 in einem Flugblatt, wo es heißt „Freund Hain läßt sich abwenden nitmit Gewalt, mit Güt, mit Treu und Bitt.“ Matthias Claudius widmet 1775 im Wandsbecker Boten seine „Erklärung der Kupfer und Zeichen“ dem Freund Hain: „Ihm dedizier ich mein Buch, und Er soll als Schutzheiliger und Hausgott vorn an der Haustüre des Buchs stehen.“ Gotthold Ephraim Lessing schreibt 1778 an Claudius: (de)
rdfs:label
  • Freund Hein (de)
  • Freund Hein (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of