Das Flottenkastell Alteburg war ein römisches Kastell in Köln-Marienburg, das als Hauptquartier der Truppen der Classis Germanica, der römischen Flotte in Germanien, am Rhein diente. Bereits im frühen 1. Jahrhundert waren Vexillationen der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix bis in die 30er Jahre wenige Kilometer südlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in Alteburg stationiert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gelände des Kastells die bis heute erhalten gebliebene Alteburger Mühle (An der Alteburger Mühle 6) errichtet.

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  • Das Flottenkastell Alteburg war ein römisches Kastell in Köln-Marienburg, das als Hauptquartier der Truppen der Classis Germanica, der römischen Flotte in Germanien, am Rhein diente. Bereits im frühen 1. Jahrhundert waren Vexillationen der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix bis in die 30er Jahre wenige Kilometer südlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in Alteburg stationiert. Das Flottenkastell wurde in der Zeit des Claudius etwa Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. errichtet. Auf einer Fläche von etwa sechs bis sieben Hektar dürfte es mehr als tausend Personen Platz geboten haben. Das Lager wurde 276 n. Chr. bei Angriffen der Franken zerstört. Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gelände des Kastells die bis heute erhalten gebliebene Alteburger Mühle (An der Alteburger Mühle 6) errichtet. Größere Grabungen wurden 1926 bis 1927 unter der Leitung von Fritz Fremersdorf durchgeführt, weitere Untersuchungen 1995/96 und 1998 durch das Römisch-Germanische Museum Köln und die Universität zu Köln unter der Leitung von Thomas Fischer. (de)
  • Das Flottenkastell Alteburg war ein römisches Kastell in Köln-Marienburg, das als Hauptquartier der Truppen der Classis Germanica, der römischen Flotte in Germanien, am Rhein diente. Bereits im frühen 1. Jahrhundert waren Vexillationen der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix bis in die 30er Jahre wenige Kilometer südlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in Alteburg stationiert. Das Flottenkastell wurde in der Zeit des Claudius etwa Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. errichtet. Auf einer Fläche von etwa sechs bis sieben Hektar dürfte es mehr als tausend Personen Platz geboten haben. Das Lager wurde 276 n. Chr. bei Angriffen der Franken zerstört. Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gelände des Kastells die bis heute erhalten gebliebene Alteburger Mühle (An der Alteburger Mühle 6) errichtet. Größere Grabungen wurden 1926 bis 1927 unter der Leitung von Fritz Fremersdorf durchgeführt, weitere Untersuchungen 1995/96 und 1998 durch das Römisch-Germanische Museum Köln und die Universität zu Köln unter der Leitung von Thomas Fischer. (de)
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  • Römerlager apud aram Ubiorum
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  • Nicht sichtbares Bodendenkmal
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  • Das Flottenkastell Alteburg war ein römisches Kastell in Köln-Marienburg, das als Hauptquartier der Truppen der Classis Germanica, der römischen Flotte in Germanien, am Rhein diente. Bereits im frühen 1. Jahrhundert waren Vexillationen der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix bis in die 30er Jahre wenige Kilometer südlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in Alteburg stationiert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gelände des Kastells die bis heute erhalten gebliebene Alteburger Mühle (An der Alteburger Mühle 6) errichtet. (de)
  • Das Flottenkastell Alteburg war ein römisches Kastell in Köln-Marienburg, das als Hauptquartier der Truppen der Classis Germanica, der römischen Flotte in Germanien, am Rhein diente. Bereits im frühen 1. Jahrhundert waren Vexillationen der Legio I Germanica und Legio XX Valeria Victrix bis in die 30er Jahre wenige Kilometer südlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) in Alteburg stationiert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde auf dem Gelände des Kastells die bis heute erhalten gebliebene Alteburger Mühle (An der Alteburger Mühle 6) errichtet. (de)
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  • Flottenkastell Alteburg (de)
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