Ausgangspunkt des Befehls war der Notenwechsel der neuen deutschen Regierung unter Max von Baden mit US-Präsident Woodrow Wilson. Der Reichskanzler bat um Vermittlung eines Waffenstillstands. Die Einstellung des U-Boot-Krieges am 20. Oktober war eine der Bedingungen Wilsons, um die Vermittlung mit Frankreich zu beginnen. Durch die Einstellung des gegen Handelsschiffe gerichteten U-Boot-Krieges wurden jedoch sowohl die U-Boote als auch die großen Schiffe, die bisher Eskortaufgaben übernommen hatten, frei für neue Unternehmungen.

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  • Ausgangspunkt des Befehls war der Notenwechsel der neuen deutschen Regierung unter Max von Baden mit US-Präsident Woodrow Wilson. Der Reichskanzler bat um Vermittlung eines Waffenstillstands. Die Einstellung des U-Boot-Krieges am 20. Oktober war eine der Bedingungen Wilsons, um die Vermittlung mit Frankreich zu beginnen. Durch die Einstellung des gegen Handelsschiffe gerichteten U-Boot-Krieges wurden jedoch sowohl die U-Boote als auch die großen Schiffe, die bisher Eskortaufgaben übernommen hatten, frei für neue Unternehmungen. Die U-Boote wurden dann vor den britischen Stützpunkten stationiert. Bis zum 24. Oktober wurde ein Plan ausgearbeitet, eine Entscheidungsschlacht gegen die Royal Navy im Ärmelkanal zu suchen. Da die Grand Fleet ihre Stützpunkte in Schottland hatte, hätte sie einen zweitägigen Anmarschweg, der durch die U-Boote, Luftschiffe und Minensperren gefährdet wäre. Die Hochseeflotte sollte in einer schnellen nächtlichen Aktion unbemerkt gegen die flandrische Küste und die Themsemündung vorstoßen. Dort sollte dann eine Entscheidung gegen die vorher geschwächte Grand Fleet herbeigeführt werden. (de)
  • Ausgangspunkt des Befehls war der Notenwechsel der neuen deutschen Regierung unter Max von Baden mit US-Präsident Woodrow Wilson. Der Reichskanzler bat um Vermittlung eines Waffenstillstands. Die Einstellung des U-Boot-Krieges am 20. Oktober war eine der Bedingungen Wilsons, um die Vermittlung mit Frankreich zu beginnen. Durch die Einstellung des gegen Handelsschiffe gerichteten U-Boot-Krieges wurden jedoch sowohl die U-Boote als auch die großen Schiffe, die bisher Eskortaufgaben übernommen hatten, frei für neue Unternehmungen. Die U-Boote wurden dann vor den britischen Stützpunkten stationiert. Bis zum 24. Oktober wurde ein Plan ausgearbeitet, eine Entscheidungsschlacht gegen die Royal Navy im Ärmelkanal zu suchen. Da die Grand Fleet ihre Stützpunkte in Schottland hatte, hätte sie einen zweitägigen Anmarschweg, der durch die U-Boote, Luftschiffe und Minensperren gefährdet wäre. Die Hochseeflotte sollte in einer schnellen nächtlichen Aktion unbemerkt gegen die flandrische Küste und die Themsemündung vorstoßen. Dort sollte dann eine Entscheidung gegen die vorher geschwächte Grand Fleet herbeigeführt werden. (de)
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  • Ausgangspunkt des Befehls war der Notenwechsel der neuen deutschen Regierung unter Max von Baden mit US-Präsident Woodrow Wilson. Der Reichskanzler bat um Vermittlung eines Waffenstillstands. Die Einstellung des U-Boot-Krieges am 20. Oktober war eine der Bedingungen Wilsons, um die Vermittlung mit Frankreich zu beginnen. Durch die Einstellung des gegen Handelsschiffe gerichteten U-Boot-Krieges wurden jedoch sowohl die U-Boote als auch die großen Schiffe, die bisher Eskortaufgaben übernommen hatten, frei für neue Unternehmungen. (de)
  • Ausgangspunkt des Befehls war der Notenwechsel der neuen deutschen Regierung unter Max von Baden mit US-Präsident Woodrow Wilson. Der Reichskanzler bat um Vermittlung eines Waffenstillstands. Die Einstellung des U-Boot-Krieges am 20. Oktober war eine der Bedingungen Wilsons, um die Vermittlung mit Frankreich zu beginnen. Durch die Einstellung des gegen Handelsschiffe gerichteten U-Boot-Krieges wurden jedoch sowohl die U-Boote als auch die großen Schiffe, die bisher Eskortaufgaben übernommen hatten, frei für neue Unternehmungen. (de)
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  • Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918 (de)
  • Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918 (de)
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