Die Fidschianer sprechen Fidschi und zählen zu den ältesten Völkern Polynesiens. Beim Census 2007 wurden 837.271 Einwohner auf Fidschi gezählt, davon 475.739 Fidschianer, 313.798 Fidschi-Inder und 47.734 andere. Als Amtssprachen sind Fidschi, Englisch und Hindustani offiziell im Gebrauch. Rund 86 Prozent der Fidschianer sind indigener Abstammung. Unter der britischen Kolonialmacht wurde das Volk ausgebeutet und arbeitete in den Zuckerrohrfeldern. 1878 wurde die Ausbeutung vom Gouverneur verboten.

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  • Die Fidschianer sprechen Fidschi und zählen zu den ältesten Völkern Polynesiens. Beim Census 2007 wurden 837.271 Einwohner auf Fidschi gezählt, davon 475.739 Fidschianer, 313.798 Fidschi-Inder und 47.734 andere. Als Amtssprachen sind Fidschi, Englisch und Hindustani offiziell im Gebrauch. Die Menschen in Fidschi wanderten vor rund 3.500 Jahren aus dem westlichen Melanesien ein. Später zogen sie auch zu den anderen umliegenden Inseln Rotuma, Tonga und Samoa. Sie haben sich schon in den Jahrhunderten vor der Zeitwende im Tonga-Archipel niedergelassen. In der Vergangenheit unterhielten die Tonganer eine schlagkräftige Kriegsflotte, die aus großen Doppelrumpfbooten mit bis zu mehreren hundert Mann Besatzung bestand und zu Verteidigungs- und Eroberungszwecken diente. Damit wurde um etwa 600 n. Chr. das tausend Kilometer entfernte Samoa erobert und rund vierhundert Jahre lang tributpflichtig gehalten. Auch andere Inseln wurden unterworfen. Aufgrund ihrer Töpferküste wurden die Fidschianer auch Lapita-Menschen genannt. Der große Rat der Häuptlinge (Great Council of Chiefs) verabschiedet einmal jährlich Gesetze und Verordnungen. Der Rat ist zuständig für die Ernennung des Präsidenten. Der Rat besteht aus 55 Häuptlinge, die aus den 14 Provinzen gewählt werden. Inbegriffen im Rat sind die drei ernannten von der Insel Rotuma und sechs durch den Außenminister. Der Außenminister berät sich mit dem Präsidenten Fidschis als Teil des Auswahlverfahrens. Rund 86 Prozent der Fidschianer sind indigener Abstammung. Unter der britischen Kolonialmacht wurde das Volk ausgebeutet und arbeitete in den Zuckerrohrfeldern. 1878 wurde die Ausbeutung vom Gouverneur verboten. Indigene Fidschianer sind überwiegend christlich, mit der methodistischen Kirche in Fidschi und Rotuma gehören rund 66 % der Bevölkerung dem Christentum an. Andere bedeutende Konfessionen sind die römisch-katholische Kirche, die Assemblies of God und die Siebenten-Tags-Adventisten. (de)
  • Die Fidschianer sprechen Fidschi und zählen zu den ältesten Völkern Polynesiens. Beim Census 2007 wurden 837.271 Einwohner auf Fidschi gezählt, davon 475.739 Fidschianer, 313.798 Fidschi-Inder und 47.734 andere. Als Amtssprachen sind Fidschi, Englisch und Hindustani offiziell im Gebrauch. Die Menschen in Fidschi wanderten vor rund 3.500 Jahren aus dem westlichen Melanesien ein. Später zogen sie auch zu den anderen umliegenden Inseln Rotuma, Tonga und Samoa. Sie haben sich schon in den Jahrhunderten vor der Zeitwende im Tonga-Archipel niedergelassen. In der Vergangenheit unterhielten die Tonganer eine schlagkräftige Kriegsflotte, die aus großen Doppelrumpfbooten mit bis zu mehreren hundert Mann Besatzung bestand und zu Verteidigungs- und Eroberungszwecken diente. Damit wurde um etwa 600 n. Chr. das tausend Kilometer entfernte Samoa erobert und rund vierhundert Jahre lang tributpflichtig gehalten. Auch andere Inseln wurden unterworfen. Aufgrund ihrer Töpferküste wurden die Fidschianer auch Lapita-Menschen genannt. Der große Rat der Häuptlinge (Great Council of Chiefs) verabschiedet einmal jährlich Gesetze und Verordnungen. Der Rat ist zuständig für die Ernennung des Präsidenten. Der Rat besteht aus 55 Häuptlinge, die aus den 14 Provinzen gewählt werden. Inbegriffen im Rat sind die drei ernannten von der Insel Rotuma und sechs durch den Außenminister. Der Außenminister berät sich mit dem Präsidenten Fidschis als Teil des Auswahlverfahrens. Rund 86 Prozent der Fidschianer sind indigener Abstammung. Unter der britischen Kolonialmacht wurde das Volk ausgebeutet und arbeitete in den Zuckerrohrfeldern. 1878 wurde die Ausbeutung vom Gouverneur verboten. Indigene Fidschianer sind überwiegend christlich, mit der methodistischen Kirche in Fidschi und Rotuma gehören rund 66 % der Bevölkerung dem Christentum an. Andere bedeutende Konfessionen sind die römisch-katholische Kirche, die Assemblies of God und die Siebenten-Tags-Adventisten. (de)
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  • Die Fidschianer sprechen Fidschi und zählen zu den ältesten Völkern Polynesiens. Beim Census 2007 wurden 837.271 Einwohner auf Fidschi gezählt, davon 475.739 Fidschianer, 313.798 Fidschi-Inder und 47.734 andere. Als Amtssprachen sind Fidschi, Englisch und Hindustani offiziell im Gebrauch. Rund 86 Prozent der Fidschianer sind indigener Abstammung. Unter der britischen Kolonialmacht wurde das Volk ausgebeutet und arbeitete in den Zuckerrohrfeldern. 1878 wurde die Ausbeutung vom Gouverneur verboten. (de)
  • Die Fidschianer sprechen Fidschi und zählen zu den ältesten Völkern Polynesiens. Beim Census 2007 wurden 837.271 Einwohner auf Fidschi gezählt, davon 475.739 Fidschianer, 313.798 Fidschi-Inder und 47.734 andere. Als Amtssprachen sind Fidschi, Englisch und Hindustani offiziell im Gebrauch. Rund 86 Prozent der Fidschianer sind indigener Abstammung. Unter der britischen Kolonialmacht wurde das Volk ausgebeutet und arbeitete in den Zuckerrohrfeldern. 1878 wurde die Ausbeutung vom Gouverneur verboten. (de)
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  • Fidschianer (de)
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