Das Festspielhaus Baden-Baden ist mit 2.500 Plätzen Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus. Der Neubau wurde unter architektonischer Integration des ehemaligen Baden-Badener Stadtbahnhofes (heute: Kassenhalle, Festspielhaus-Restaurant Aida, Kinder-Musik-Welt "Toccarion" der Sigmund Kiener Stiftung) am 18. April 1998 eröffnet. Architekt des Neubaus war der Wiener Wilhelm Holzbauer. Von Anfang an als privat finanzierter Kulturbetrieb geplant, gelang nach einer öffentlichen Anschubfinanzierung die Umstellung zum ersten privat finanzierten europäischen Opern- und Konzertbetrieb. Die private Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden ist seit März 2000 Trägerin der Betreiber-GmbH, Intendant ist seit Juli 1998 Andreas Mölich-Zebhauser.

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  • Das Festspielhaus Baden-Baden ist mit 2.500 Plätzen Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus. Der Neubau wurde unter architektonischer Integration des ehemaligen Baden-Badener Stadtbahnhofes (heute: Kassenhalle, Festspielhaus-Restaurant Aida, Kinder-Musik-Welt "Toccarion" der Sigmund Kiener Stiftung) am 18. April 1998 eröffnet. Architekt des Neubaus war der Wiener Wilhelm Holzbauer. Von Anfang an als privat finanzierter Kulturbetrieb geplant, gelang nach einer öffentlichen Anschubfinanzierung die Umstellung zum ersten privat finanzierten europäischen Opern- und Konzertbetrieb. Die private Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden ist seit März 2000 Trägerin der Betreiber-GmbH, Intendant ist seit Juli 1998 Andreas Mölich-Zebhauser. Es ist seit 2000 das einzige deutsche Opernhaus, das ohne Subventionen auskommt. Dem hat nicht nur die Grünen-Stadträtin Almuth Dinkelacker aus Baden-Baden mehrfach widersprochen: "Für mich ist das reiner Etikettenschwindel, Miete und Instandhaltung des Hauses werden nämlich je zur Hälfte von Stadt und Land getragen" Rund 3,5 Millionen Euro jährlich fließen an einen Immobilienfonds, über den der Bau des Hauses seinerzeit finanziert wurde. Für Instandhaltung, Steuern und Versicherung wird Jahr für Jahr nochmal eine halbe Million Euro öffentlicher Mittel fällig. Alles in allem summierten sich die Subventionen bis Ende der Fondslaufzeit im Jahr 2020 auf voraussichtlich 200 Millionen Euro. (Zitiert nach: Der Tagesspiegel / 17. April 2008) Somit erwägen Stadt und Land, die Immobilie von einem privaten Investor zurückzukaufen. Eine Gemeinschaft von rund 2000 Privatförderern, darunter ein 1500 Mitglieder zählender Freundeskreis e. V. unterstützt das Programm des Festspielhauses jährlich mit rund acht Millionen Euro. Das Budget von 20 Millionen Euro wird zu ca. zwei Dritteln aus dem Kartenverkauf, gastronomischen Erlösen und Rechteeinnahmen sowie zu rund einem Drittel aus privater Förderung und Sponsoring finanziert. Die durchschnittliche Auslastung der Vorstellungen beträgt 85 Prozent. Das Festspielhaus Baden-Baden betreibt ein eigenes Reisebüro und organisiert Kulturreisen nach Baden-Baden. Im Zuge einer Studie ermittelte die Universität St. Gallen 2008 einen Kaufkraftzufluss von jährlich rund 45 Millionen Euro durch das Festspielhaus Baden-Baden für Stadt und Region Baden-Baden. (de)
  • Das Festspielhaus Baden-Baden ist mit 2.500 Plätzen Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus. Der Neubau wurde unter architektonischer Integration des ehemaligen Baden-Badener Stadtbahnhofes (heute: Kassenhalle, Festspielhaus-Restaurant Aida, Kinder-Musik-Welt "Toccarion" der Sigmund Kiener Stiftung) am 18. April 1998 eröffnet. Architekt des Neubaus war der Wiener Wilhelm Holzbauer. Von Anfang an als privat finanzierter Kulturbetrieb geplant, gelang nach einer öffentlichen Anschubfinanzierung die Umstellung zum ersten privat finanzierten europäischen Opern- und Konzertbetrieb. Die private Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden ist seit März 2000 Trägerin der Betreiber-GmbH, Intendant ist seit Juli 1998 Andreas Mölich-Zebhauser. Es ist seit 2000 das einzige deutsche Opernhaus, das ohne Subventionen auskommt. Dem hat nicht nur die Grünen-Stadträtin Almuth Dinkelacker aus Baden-Baden mehrfach widersprochen: "Für mich ist das reiner Etikettenschwindel, Miete und Instandhaltung des Hauses werden nämlich je zur Hälfte von Stadt und Land getragen" Rund 3,5 Millionen Euro jährlich fließen an einen Immobilienfonds, über den der Bau des Hauses seinerzeit finanziert wurde. Für Instandhaltung, Steuern und Versicherung wird Jahr für Jahr nochmal eine halbe Million Euro öffentlicher Mittel fällig. Alles in allem summierten sich die Subventionen bis Ende der Fondslaufzeit im Jahr 2020 auf voraussichtlich 200 Millionen Euro. (Zitiert nach: Der Tagesspiegel / 17. April 2008) Somit erwägen Stadt und Land, die Immobilie von einem privaten Investor zurückzukaufen. Eine Gemeinschaft von rund 2000 Privatförderern, darunter ein 1500 Mitglieder zählender Freundeskreis e. V. unterstützt das Programm des Festspielhauses jährlich mit rund acht Millionen Euro. Das Budget von 20 Millionen Euro wird zu ca. zwei Dritteln aus dem Kartenverkauf, gastronomischen Erlösen und Rechteeinnahmen sowie zu rund einem Drittel aus privater Förderung und Sponsoring finanziert. Die durchschnittliche Auslastung der Vorstellungen beträgt 85 Prozent. Das Festspielhaus Baden-Baden betreibt ein eigenes Reisebüro und organisiert Kulturreisen nach Baden-Baden. Im Zuge einer Studie ermittelte die Universität St. Gallen 2008 einen Kaufkraftzufluss von jährlich rund 45 Millionen Euro durch das Festspielhaus Baden-Baden für Stadt und Region Baden-Baden. (de)
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  • Das Festspielhaus Baden-Baden ist mit 2.500 Plätzen Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus. Der Neubau wurde unter architektonischer Integration des ehemaligen Baden-Badener Stadtbahnhofes (heute: Kassenhalle, Festspielhaus-Restaurant Aida, Kinder-Musik-Welt "Toccarion" der Sigmund Kiener Stiftung) am 18. April 1998 eröffnet. Architekt des Neubaus war der Wiener Wilhelm Holzbauer. Von Anfang an als privat finanzierter Kulturbetrieb geplant, gelang nach einer öffentlichen Anschubfinanzierung die Umstellung zum ersten privat finanzierten europäischen Opern- und Konzertbetrieb. Die private Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden ist seit März 2000 Trägerin der Betreiber-GmbH, Intendant ist seit Juli 1998 Andreas Mölich-Zebhauser. (de)
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