Felsbild ist der Oberbegriff für alle auf festem, das heißt „gewachsenem“ Fels von Menschen dargestellten Abbildungen oder Zeichen. Felsbilder sind Forschungsgegenstand der Archäologie und der Ethnologie.

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  • Felsbild ist der Oberbegriff für alle auf festem, das heißt „gewachsenem“ Fels von Menschen dargestellten Abbildungen oder Zeichen. Felsbilder sind Forschungsgegenstand der Archäologie und der Ethnologie. Im archäologischen Sprachgebrauch werden Felsbilder als Parietalkunst bezeichnet (frz. art pariétal „Wandkunst“, von lat. paries „Wand“). Im Gegensatz dazu steht die prähistorische Kleinkunst, die als mobile Kunst bezeichnet wird (frz. art mobilier „bewegliche Kunst“): zum Beispiel Venusfigurinen, Ornamentik an Werkzeugen, transportable Reliefs oder bemalte Kieselsteine. Schwer zu bewegende Steine, wie ornamentierte Platten von Grabkammern, werden meist den Felsbildern zugeordnet. Die ältesten Felsbilder wurden von Cro-Magnon-Menschen vor etwa 35.000 Jahren (32.000 14C-Jahren BP) während des Aurignacien in südfranzösischen Höhlen gefertigt: zum einen in der Grotte Chauvet, etwas später dann auch in der Höhle von Pair-non-Pair. Die sogenannte frankokantabrische Höhlenkunst blühte jedoch erst in den nachfolgenden Epochen auf: im Gravettien, im Solutréen und vor allem im Magdalénien. Verbreitet sind Felsbilder auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Von einigen Völkern, wie den San oder den Aborigines, werden Felsbilder bis in die Gegenwart hergestellt. (de)
  • Felsbild ist der Oberbegriff für alle auf festem, das heißt „gewachsenem“ Fels von Menschen dargestellten Abbildungen oder Zeichen. Felsbilder sind Forschungsgegenstand der Archäologie und der Ethnologie. Im archäologischen Sprachgebrauch werden Felsbilder als Parietalkunst bezeichnet (frz. art pariétal „Wandkunst“, von lat. paries „Wand“). Im Gegensatz dazu steht die prähistorische Kleinkunst, die als mobile Kunst bezeichnet wird (frz. art mobilier „bewegliche Kunst“): zum Beispiel Venusfigurinen, Ornamentik an Werkzeugen, transportable Reliefs oder bemalte Kieselsteine. Schwer zu bewegende Steine, wie ornamentierte Platten von Grabkammern, werden meist den Felsbildern zugeordnet. Die ältesten Felsbilder wurden von Cro-Magnon-Menschen vor etwa 35.000 Jahren (32.000 14C-Jahren BP) während des Aurignacien in südfranzösischen Höhlen gefertigt: zum einen in der Grotte Chauvet, etwas später dann auch in der Höhle von Pair-non-Pair. Die sogenannte frankokantabrische Höhlenkunst blühte jedoch erst in den nachfolgenden Epochen auf: im Gravettien, im Solutréen und vor allem im Magdalénien. Verbreitet sind Felsbilder auf allen Kontinenten außer der Antarktis. Von einigen Völkern, wie den San oder den Aborigines, werden Felsbilder bis in die Gegenwart hergestellt. (de)
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