Felix Teichner (* 22. August 1966 in Herborn) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Er studierte von 1985 bis 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte dort − nach vorheriger Ausgrabungstätigkeit in Marktbreit und Stockstadt am Main – im Jahre 1992 zu dem Thema „Kahl am Main. Siedlung und Gräberfeld der Völkerwanderungszeit“ (wurde mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet). Bis 1996 war er mehrfach an der Außenstelle Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, zwischenzeitlich bereiste er mit dem Reisestipendium des DAI den Mittelmeerraum.

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  • Felix Teichner (* 22. August 1966 in Herborn) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Er studierte von 1985 bis 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte dort − nach vorheriger Ausgrabungstätigkeit in Marktbreit und Stockstadt am Main – im Jahre 1992 zu dem Thema „Kahl am Main. Siedlung und Gräberfeld der Völkerwanderungszeit“ (wurde mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet). Bis 1996 war er mehrfach an der Außenstelle Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, zwischenzeitlich bereiste er mit dem Reisestipendium des DAI den Mittelmeerraum. Nach einem Aufenthalt an der Friedrich Schiller-Universität in Jena kehrte er 2001 nach Frankfurt zurück. 2005 weilte er als Gastdozent an der Universität Barcelona (finanziert von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung). Nach der Habilitation in Frankfurt am Main ist er seit 2006 als Privatdozent tätig. Im selben Jahr erhielt er das Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und lehrt seitdem an den Universitäten Frankfurt, Innsbruck und Sevilla. In den Jahren 2011–2013 lehrte Teichner an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Altertumswissenschaften). Zum Beginn des Sommersemesters 2013 wurde er dann zum Akademischen Rat am Vorgeschichtlichen Seminar der Philipps-Universität in Marburg ernannt. Felix Teichner arbeitet auf dem Gebiet der europäischen Archäologie, das Spektrum reicht geographisch von den germanischen Provinzen des römischen Reichs bis in den Süden Portugals, zeitlich von der frühen römischen Kaiserzeit bis in das Mittelalter hinein. Zu seinen Schwerpunkten gehört die Romanisierungsforschung, Geoarchäologie und Kontinuitätsfragen (Spätantike, Christentum, Islam). So forschte er unter anderem zu den römischen Anlagen in Milreu, Miróbriga/ Santiago do Cacém und den christlich/frühislamischen Gebäuden von Mértola. Aktuelle Forschungsprojekte sind das DFG-Projekt „Kulturwandel am Beginn des 1. Jahrtausends in Westpannonien“ und Ulpiana (Kosovo) für die Römisch-Germanische Kommission. (de)
  • Felix Teichner (* 22. August 1966 in Herborn) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Er studierte von 1985 bis 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte dort − nach vorheriger Ausgrabungstätigkeit in Marktbreit und Stockstadt am Main – im Jahre 1992 zu dem Thema „Kahl am Main. Siedlung und Gräberfeld der Völkerwanderungszeit“ (wurde mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet). Bis 1996 war er mehrfach an der Außenstelle Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, zwischenzeitlich bereiste er mit dem Reisestipendium des DAI den Mittelmeerraum. Nach einem Aufenthalt an der Friedrich Schiller-Universität in Jena kehrte er 2001 nach Frankfurt zurück. 2005 weilte er als Gastdozent an der Universität Barcelona (finanziert von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung). Nach der Habilitation in Frankfurt am Main ist er seit 2006 als Privatdozent tätig. Im selben Jahr erhielt er das Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und lehrt seitdem an den Universitäten Frankfurt, Innsbruck und Sevilla. In den Jahren 2011–2013 lehrte Teichner an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Altertumswissenschaften). Zum Beginn des Sommersemesters 2013 wurde er dann zum Akademischen Rat am Vorgeschichtlichen Seminar der Philipps-Universität in Marburg ernannt. Felix Teichner arbeitet auf dem Gebiet der europäischen Archäologie, das Spektrum reicht geographisch von den germanischen Provinzen des römischen Reichs bis in den Süden Portugals, zeitlich von der frühen römischen Kaiserzeit bis in das Mittelalter hinein. Zu seinen Schwerpunkten gehört die Romanisierungsforschung, Geoarchäologie und Kontinuitätsfragen (Spätantike, Christentum, Islam). So forschte er unter anderem zu den römischen Anlagen in Milreu, Miróbriga/ Santiago do Cacém und den christlich/frühislamischen Gebäuden von Mértola. Aktuelle Forschungsprojekte sind das DFG-Projekt „Kulturwandel am Beginn des 1. Jahrtausends in Westpannonien“ und Ulpiana (Kosovo) für die Römisch-Germanische Kommission. (de)
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  • Felix Teichner (* 22. August 1966 in Herborn) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Er studierte von 1985 bis 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte dort − nach vorheriger Ausgrabungstätigkeit in Marktbreit und Stockstadt am Main – im Jahre 1992 zu dem Thema „Kahl am Main. Siedlung und Gräberfeld der Völkerwanderungszeit“ (wurde mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet). Bis 1996 war er mehrfach an der Außenstelle Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, zwischenzeitlich bereiste er mit dem Reisestipendium des DAI den Mittelmeerraum. (de)
  • Felix Teichner (* 22. August 1966 in Herborn) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Er studierte von 1985 bis 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte dort − nach vorheriger Ausgrabungstätigkeit in Marktbreit und Stockstadt am Main – im Jahre 1992 zu dem Thema „Kahl am Main. Siedlung und Gräberfeld der Völkerwanderungszeit“ (wurde mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet). Bis 1996 war er mehrfach an der Außenstelle Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts als wissenschaftliche Hilfskraft tätig, zwischenzeitlich bereiste er mit dem Reisestipendium des DAI den Mittelmeerraum. (de)
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