Felix Biermann (* 19. Dezember 1969 in Herdecke) ist ein deutscher Mittelalterarchäologe. Felix Biermann studierte von 1989 bis 1995 Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterarchäologie, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Münster, der Universität Marburg, der Universität Bamberg und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin). Seinen Magisterabschluss machte er in Berlin, Thema der Magisterarbeit war Leuthen-Wintdorf. Der Burg-Siedlungskomplex „Burchel“ und seine Bezüge zum slawischen Siedlungswesen zwischen Elbe/Saale und Neiße. An das Studium schloss sich bis 1997 eine Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Germanen-Slawen-Deutsche“ des Seminars für Vor- und Frühgeschichte der Universität Frankfurt an. Die Promotion erfolgte 1997 in Berlin zum Thema Slawische Bes

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  • Felix Biermann (* 19. Dezember 1969 in Herdecke) ist ein deutscher Mittelalterarchäologe. Felix Biermann studierte von 1989 bis 1995 Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterarchäologie, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Münster, der Universität Marburg, der Universität Bamberg und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin). Seinen Magisterabschluss machte er in Berlin, Thema der Magisterarbeit war Leuthen-Wintdorf. Der Burg-Siedlungskomplex „Burchel“ und seine Bezüge zum slawischen Siedlungswesen zwischen Elbe/Saale und Neiße. An das Studium schloss sich bis 1997 eine Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Germanen-Slawen-Deutsche“ des Seminars für Vor- und Frühgeschichte der Universität Frankfurt an. Die Promotion erfolgte 1997 in Berlin zum Thema Slawische Besiedlung zwischen Elbe, Neiße und Lubsza. Archäologische Untersuchungen zum Siedlungswesen und zur Sachkultur im frühen und hohen Mittelalter. Danach leistete Biermann 1997/98 seinen Zivildienst in der Unteren Denkmalschutzbehörde/Stadtarchäologie Brandenburg an der Havel ab. 1998/99 schloss sich ein einjähriges Reisestipendium der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts an, 2000/01 ein 13-monatiges Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. 2001 wurde Biermann Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Greifswald. Während dieser Zeit war er 2005/06 Vertretungsprofessor am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main und habilitierte sich 2007 in Greifswald mit einer Arbeit zum Thema Studien zum Dorf der Ostsiedlungszeit. Archäologische Untersuchungen zur bäuerlichen Ostsiedlung des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung der Dorfwüstungen Miltendorf und Damsdorf in Brandenburg. Von 2007 bis zur Einstellung des Lehrstuhls 2011 war Biermann Vertretungsprofessor am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der HU Berlin. Seit 2011 ist er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Göttingen. Biermann forscht vor allem zur Archäologie der Frühgeschichte und des Mittelalters, ein besonderer Schwerpunkt ist die Slawische Archäologie. Daneben interessiert er sich für Burgen- und Stadtkernforschung sowie für Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte. Derzeit forscht er zu Usedom im Mittelalter, zum Kloster Belbuck bei Treptow an der Rega, zu den Linonen an der Unteren Mittelelbe. Biermann ist Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. (de)
  • Felix Biermann (* 19. Dezember 1969 in Herdecke) ist ein deutscher Mittelalterarchäologe. Felix Biermann studierte von 1989 bis 1995 Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterarchäologie, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Münster, der Universität Marburg, der Universität Bamberg und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin). Seinen Magisterabschluss machte er in Berlin, Thema der Magisterarbeit war Leuthen-Wintdorf. Der Burg-Siedlungskomplex „Burchel“ und seine Bezüge zum slawischen Siedlungswesen zwischen Elbe/Saale und Neiße. An das Studium schloss sich bis 1997 eine Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Germanen-Slawen-Deutsche“ des Seminars für Vor- und Frühgeschichte der Universität Frankfurt an. Die Promotion erfolgte 1997 in Berlin zum Thema Slawische Besiedlung zwischen Elbe, Neiße und Lubsza. Archäologische Untersuchungen zum Siedlungswesen und zur Sachkultur im frühen und hohen Mittelalter. Danach leistete Biermann 1997/98 seinen Zivildienst in der Unteren Denkmalschutzbehörde/Stadtarchäologie Brandenburg an der Havel ab. 1998/99 schloss sich ein einjähriges Reisestipendium der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts an, 2000/01 ein 13-monatiges Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. 2001 wurde Biermann Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Greifswald. Während dieser Zeit war er 2005/06 Vertretungsprofessor am Institut für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main und habilitierte sich 2007 in Greifswald mit einer Arbeit zum Thema Studien zum Dorf der Ostsiedlungszeit. Archäologische Untersuchungen zur bäuerlichen Ostsiedlung des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung der Dorfwüstungen Miltendorf und Damsdorf in Brandenburg. Von 2007 bis zur Einstellung des Lehrstuhls 2011 war Biermann Vertretungsprofessor am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der HU Berlin. Seit 2011 ist er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Göttingen. Biermann forscht vor allem zur Archäologie der Frühgeschichte und des Mittelalters, ein besonderer Schwerpunkt ist die Slawische Archäologie. Daneben interessiert er sich für Burgen- und Stadtkernforschung sowie für Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte. Derzeit forscht er zu Usedom im Mittelalter, zum Kloster Belbuck bei Treptow an der Rega, zu den Linonen an der Unteren Mittelelbe. Biermann ist Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. (de)
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  • Felix Biermann (* 19. Dezember 1969 in Herdecke) ist ein deutscher Mittelalterarchäologe. Felix Biermann studierte von 1989 bis 1995 Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterarchäologie, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Münster, der Universität Marburg, der Universität Bamberg und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin). Seinen Magisterabschluss machte er in Berlin, Thema der Magisterarbeit war Leuthen-Wintdorf. Der Burg-Siedlungskomplex „Burchel“ und seine Bezüge zum slawischen Siedlungswesen zwischen Elbe/Saale und Neiße. An das Studium schloss sich bis 1997 eine Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Germanen-Slawen-Deutsche“ des Seminars für Vor- und Frühgeschichte der Universität Frankfurt an. Die Promotion erfolgte 1997 in Berlin zum Thema Slawische Bes (de)
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