Als Feldscher-Aktion oder Feldscher-Angelegenheit bezeichnete man im internen Sprachgebrauch des Auswärtigen Amtes (AA) in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von diplomatischen Versuchen verschiedener Staaten, 1943 und 1944 bei der deutschen Regierung die Ausreiseerlaubnis für eine begrenzte Zahl von Juden aus dem deutschen Herrschaftsbereich zu erwirken. Den wichtigsten dieser diplomatischen Vorstöße unternahm der Schweizer Gesandte in Berlin, Peter Anton Feldscher, der im Auftrag der britischen Regierung – deren Schutzmachtinteressen während des Krieges gegenüber der deutschen Regierung die Schweiz wahrnahm – versuchte, die Ausreise von 5.000 jüdischen Menschen, ganz überwiegend Kindern, aus dem Machtbereich des Deutschen Reiches zu ermöglichen.

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  • Als Feldscher-Aktion oder Feldscher-Angelegenheit bezeichnete man im internen Sprachgebrauch des Auswärtigen Amtes (AA) in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von diplomatischen Versuchen verschiedener Staaten, 1943 und 1944 bei der deutschen Regierung die Ausreiseerlaubnis für eine begrenzte Zahl von Juden aus dem deutschen Herrschaftsbereich zu erwirken. Den wichtigsten dieser diplomatischen Vorstöße unternahm der Schweizer Gesandte in Berlin, Peter Anton Feldscher, der im Auftrag der britischen Regierung – deren Schutzmachtinteressen während des Krieges gegenüber der deutschen Regierung die Schweiz wahrnahm – versuchte, die Ausreise von 5.000 jüdischen Menschen, ganz überwiegend Kindern, aus dem Machtbereich des Deutschen Reiches zu ermöglichen. (de)
  • Als Feldscher-Aktion oder Feldscher-Angelegenheit bezeichnete man im internen Sprachgebrauch des Auswärtigen Amtes (AA) in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von diplomatischen Versuchen verschiedener Staaten, 1943 und 1944 bei der deutschen Regierung die Ausreiseerlaubnis für eine begrenzte Zahl von Juden aus dem deutschen Herrschaftsbereich zu erwirken. Den wichtigsten dieser diplomatischen Vorstöße unternahm der Schweizer Gesandte in Berlin, Peter Anton Feldscher, der im Auftrag der britischen Regierung – deren Schutzmachtinteressen während des Krieges gegenüber der deutschen Regierung die Schweiz wahrnahm – versuchte, die Ausreise von 5.000 jüdischen Menschen, ganz überwiegend Kindern, aus dem Machtbereich des Deutschen Reiches zu ermöglichen. (de)
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  • Als Feldscher-Aktion oder Feldscher-Angelegenheit bezeichnete man im internen Sprachgebrauch des Auswärtigen Amtes (AA) in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von diplomatischen Versuchen verschiedener Staaten, 1943 und 1944 bei der deutschen Regierung die Ausreiseerlaubnis für eine begrenzte Zahl von Juden aus dem deutschen Herrschaftsbereich zu erwirken. Den wichtigsten dieser diplomatischen Vorstöße unternahm der Schweizer Gesandte in Berlin, Peter Anton Feldscher, der im Auftrag der britischen Regierung – deren Schutzmachtinteressen während des Krieges gegenüber der deutschen Regierung die Schweiz wahrnahm – versuchte, die Ausreise von 5.000 jüdischen Menschen, ganz überwiegend Kindern, aus dem Machtbereich des Deutschen Reiches zu ermöglichen. (de)
  • Als Feldscher-Aktion oder Feldscher-Angelegenheit bezeichnete man im internen Sprachgebrauch des Auswärtigen Amtes (AA) in der Zeit des Nationalsozialismus eine Reihe von diplomatischen Versuchen verschiedener Staaten, 1943 und 1944 bei der deutschen Regierung die Ausreiseerlaubnis für eine begrenzte Zahl von Juden aus dem deutschen Herrschaftsbereich zu erwirken. Den wichtigsten dieser diplomatischen Vorstöße unternahm der Schweizer Gesandte in Berlin, Peter Anton Feldscher, der im Auftrag der britischen Regierung – deren Schutzmachtinteressen während des Krieges gegenüber der deutschen Regierung die Schweiz wahrnahm – versuchte, die Ausreise von 5.000 jüdischen Menschen, ganz überwiegend Kindern, aus dem Machtbereich des Deutschen Reiches zu ermöglichen. (de)
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  • Feldscher-Aktion (de)
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