Das sogenannte topologische Modell oder (Stellungs-)Feldermodell ist eine in der germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in Satzglieder bzw. Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden.

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  • Das sogenannte topologische Modell oder (Stellungs-)Feldermodell ist eine in der germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in Satzglieder bzw. Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden. Außer für das Deutsche ist das Feldermodell auch für die Grammatik der skandinavischen (germanischen) Sprachen gängig. Paul Diderichsen entwickelte 1946 eine einflussreiche Variante für das Dänische, die sich etwas anders darstellt, da das Dänische im Gegensatz zum Deutschen eine SVO-Sprache ist. „Topologische Felder“ sind nicht mit dem Begriff Wortfeld zu verwechseln (bei dem es stattdessen um Wortbedeutung geht). (de)
  • Das sogenannte topologische Modell oder (Stellungs-)Feldermodell ist eine in der germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in Satzglieder bzw. Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden. Außer für das Deutsche ist das Feldermodell auch für die Grammatik der skandinavischen (germanischen) Sprachen gängig. Paul Diderichsen entwickelte 1946 eine einflussreiche Variante für das Dänische, die sich etwas anders darstellt, da das Dänische im Gegensatz zum Deutschen eine SVO-Sprache ist. „Topologische Felder“ sind nicht mit dem Begriff Wortfeld zu verwechseln (bei dem es stattdessen um Wortbedeutung geht). (de)
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  • Das sogenannte topologische Modell oder (Stellungs-)Feldermodell ist eine in der germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in Satzglieder bzw. Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden. (de)
  • Das sogenannte topologische Modell oder (Stellungs-)Feldermodell ist eine in der germanistischen Sprachwissenschaft gängige Methode zur Beschreibung des deutschen Satzbaus durch eine Einteilung des Satzes in „Felder“, in Verbindung mit Regeln, die die Besetzung der Felder je nach Satzart festlegen (z. B. Aussagesatz, Fragesatz). Es handelt sich um ein Beschreibungsraster, in das verschiedene Sätze nach ihrem Erscheinungsbild eingeordnet werden können, in dem aber weitergehende Aspekte grammatischer Struktur nicht berücksichtigt werden; insbesondere enthält es keine vollständige Aufteilung des Satzes in Satzglieder bzw. Konstituenten. Das Feldermodell gibt jedoch Verallgemeinerungen zum deutschen Satzbau an, die von Theorien der grammatischen Struktur dann zu erklären versucht werden. (de)
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  • Feldermodell des deutschen Satzes (de)
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