Als Fehlfarbe bzw. Farbfehler werden in der Rassehundezucht Fellfärbungen von Hunden bezeichnet, die im jeweiligen FCI-Rassestandard nicht vorgesehen sind. Kleinflächige unerwünschte Färbungen nennt man Farbfehler. Großflächige oder den ganzen Körper betreffende unerwünschte Färbungen nennt man Fehlfarben. Bei fehlfarbigen Welpen entsprechen beide Elterntiere dem Rassestandard und sind zur Zucht zugelassen. Ein Hund mit einer Fehlfarbe ist nach der kynologischen Definition innerhalb der Rassehundezucht keine Varietät, denn bei dieser muss ein zusätzliches besonderes Merkmal im Rassestandard beschrieben und damit zulässig sein. Der Begriff Fehlfarbe ist kein tiermedizinischer Begriff. Es gibt sowohl Hunde mit Fehlfarben, die gesund sind, als auch Hunde mit im Rassestandard vorgesehener Färb

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  • Als Fehlfarbe bzw. Farbfehler werden in der Rassehundezucht Fellfärbungen von Hunden bezeichnet, die im jeweiligen FCI-Rassestandard nicht vorgesehen sind. Kleinflächige unerwünschte Färbungen nennt man Farbfehler. Großflächige oder den ganzen Körper betreffende unerwünschte Färbungen nennt man Fehlfarben. Bei fehlfarbigen Welpen entsprechen beide Elterntiere dem Rassestandard und sind zur Zucht zugelassen. Ein Hund mit einer Fehlfarbe ist nach der kynologischen Definition innerhalb der Rassehundezucht keine Varietät, denn bei dieser muss ein zusätzliches besonderes Merkmal im Rassestandard beschrieben und damit zulässig sein. Der Begriff Fehlfarbe ist kein tiermedizinischer Begriff. Es gibt sowohl Hunde mit Fehlfarben, die gesund sind, als auch Hunde mit im Rassestandard vorgesehener Färbung, die durch Polyphänie mit Fehlbildungen oder Erkrankungen einhergehen kann. Eine besondere Problematik ergibt sich daraus, dass ein und derselbe Phänotyp hinsichtlich der Fellfarbe durch unterschiedliche Gene bzw. Varianten eines Allels entstehen kann. Die Begriffe Fehlfarbe und Farbfehler finden auch in der Rassezucht anderer Tierarten Verwendung, beispielsweise bei Pferden. (de)
  • Als Fehlfarbe bzw. Farbfehler werden in der Rassehundezucht Fellfärbungen von Hunden bezeichnet, die im jeweiligen FCI-Rassestandard nicht vorgesehen sind. Kleinflächige unerwünschte Färbungen nennt man Farbfehler. Großflächige oder den ganzen Körper betreffende unerwünschte Färbungen nennt man Fehlfarben. Bei fehlfarbigen Welpen entsprechen beide Elterntiere dem Rassestandard und sind zur Zucht zugelassen. Ein Hund mit einer Fehlfarbe ist nach der kynologischen Definition innerhalb der Rassehundezucht keine Varietät, denn bei dieser muss ein zusätzliches besonderes Merkmal im Rassestandard beschrieben und damit zulässig sein. Der Begriff Fehlfarbe ist kein tiermedizinischer Begriff. Es gibt sowohl Hunde mit Fehlfarben, die gesund sind, als auch Hunde mit im Rassestandard vorgesehener Färbung, die durch Polyphänie mit Fehlbildungen oder Erkrankungen einhergehen kann. Eine besondere Problematik ergibt sich daraus, dass ein und derselbe Phänotyp hinsichtlich der Fellfarbe durch unterschiedliche Gene bzw. Varianten eines Allels entstehen kann. Die Begriffe Fehlfarbe und Farbfehler finden auch in der Rassezucht anderer Tierarten Verwendung, beispielsweise bei Pferden. (de)
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  • Linkes Schema: Bei einer Verpaarung zweier Konduktoren haben durchschnittlich 25 % der Nachkommen die Fehlfarbe . Zwei von drei Nachkommen mit der standardgerechten Färbung sind selbst wieder Konduktoren.
  • Die beiden Kreuzungsschemata sind dahingehend stark vereinfacht, dass die Vererbung der Fellfarben als monogener Erbgang dargestellt wird, obgleich die Fellfarben immer polygen entstehen: Dabei kann jedoch die rezessive Färbung durch ein einziges homozygot vorliegendes Allel ausgelöst werden, das die Bildung eines oder mehrerer Pigmente verhindert oder deren Verteilung verändert. Diese Form der Gen-Interaktion bezeichnet man als Epistase.
  • Rechts: Ein Elterntier ist heterozygot, das andere reinerbig. Alle Nachkommen tragen die standardgerechte Färbung. Auch hier sind 50 % der Nachkommen Konduktoren.
  • Zwei Erbschemata für die Vererbung einer Fehlfarbe mit und ohne Ausprägung im Phänotyp.
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  • Als Fehlfarbe bzw. Farbfehler werden in der Rassehundezucht Fellfärbungen von Hunden bezeichnet, die im jeweiligen FCI-Rassestandard nicht vorgesehen sind. Kleinflächige unerwünschte Färbungen nennt man Farbfehler. Großflächige oder den ganzen Körper betreffende unerwünschte Färbungen nennt man Fehlfarben. Bei fehlfarbigen Welpen entsprechen beide Elterntiere dem Rassestandard und sind zur Zucht zugelassen. Ein Hund mit einer Fehlfarbe ist nach der kynologischen Definition innerhalb der Rassehundezucht keine Varietät, denn bei dieser muss ein zusätzliches besonderes Merkmal im Rassestandard beschrieben und damit zulässig sein. Der Begriff Fehlfarbe ist kein tiermedizinischer Begriff. Es gibt sowohl Hunde mit Fehlfarben, die gesund sind, als auch Hunde mit im Rassestandard vorgesehener Färb (de)
  • Als Fehlfarbe bzw. Farbfehler werden in der Rassehundezucht Fellfärbungen von Hunden bezeichnet, die im jeweiligen FCI-Rassestandard nicht vorgesehen sind. Kleinflächige unerwünschte Färbungen nennt man Farbfehler. Großflächige oder den ganzen Körper betreffende unerwünschte Färbungen nennt man Fehlfarben. Bei fehlfarbigen Welpen entsprechen beide Elterntiere dem Rassestandard und sind zur Zucht zugelassen. Ein Hund mit einer Fehlfarbe ist nach der kynologischen Definition innerhalb der Rassehundezucht keine Varietät, denn bei dieser muss ein zusätzliches besonderes Merkmal im Rassestandard beschrieben und damit zulässig sein. Der Begriff Fehlfarbe ist kein tiermedizinischer Begriff. Es gibt sowohl Hunde mit Fehlfarben, die gesund sind, als auch Hunde mit im Rassestandard vorgesehener Färb (de)
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  • Fehlfarbe (Hundezucht) (de)
  • Fehlfarbe (Hundezucht) (de)
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