FAUR S.A. ist ein rumänischer Fahrzeug- und Maschinenhersteller mit Sitz in Bukarest. Das Unternehmen wurde 1921 von dem Industriellen Nicolae Malaxa unter dem Namen Malaxa gegründet und trug später auch die Namen Rogifer (bis 1945) und Lokomotivfabrik 23. August (ab 1945) aufgrund des Putsches 1944. Zunächst stellte die Firma ausschließlich Schienenfahrzeuge her, seit 1950 umfasst das Produktionsprogramm auch Maschinen für verschiedene Industriezweige. Im RGW fertigte die Fabrik auf Wunsch der DDR die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn, da weder die DDR noch die UdSSR Diesellokomotiven der gewünschten Leistung anbieten durften. Während dieser Zeit wurden auch Schmalspurlokomotiven des Typs L18H in die DDR geliefert. Im Jahre 1986 waren dies zwei Lokomotiven, die auf der Bebel-Hütte in

Property Value
dbo:abstract
  • FAUR S.A. ist ein rumänischer Fahrzeug- und Maschinenhersteller mit Sitz in Bukarest. Das Unternehmen wurde 1921 von dem Industriellen Nicolae Malaxa unter dem Namen Malaxa gegründet und trug später auch die Namen Rogifer (bis 1945) und Lokomotivfabrik 23. August (ab 1945) aufgrund des Putsches 1944. Zunächst stellte die Firma ausschließlich Schienenfahrzeuge her, seit 1950 umfasst das Produktionsprogramm auch Maschinen für verschiedene Industriezweige. Im RGW fertigte die Fabrik auf Wunsch der DDR die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn, da weder die DDR noch die UdSSR Diesellokomotiven der gewünschten Leistung anbieten durften. Während dieser Zeit wurden auch Schmalspurlokomotiven des Typs L18H in die DDR geliefert. Im Jahre 1986 waren dies zwei Lokomotiven, die auf der Bebel-Hütte in Helbra (Kupfergewinnung) im Einsatz waren. Eine der Lokomotiven ist jetzt mit neuem Motor in Frankreich im Einsatz. Weitere Lokomotiven wurden im Jahr 1990 nach Helbra geliefert, kamen aber durch die Stilllegung der Hütte nicht mehr zum Einsatz. Diese sind in Deutschland im Einsatz. Hauptprodukt sind auch nach dem Ende des RGW weiterhin die Herstellung und Wartung von Schienenfahrzeugen verschiedener Bauarten und Spurweiten sowie die Herstellung von Maschinenkomponenten und Motoren. In Deutschland sind neben den genannten Loks der Baureihe 119 (später 219/229) einige Schmalspurlokomotiven von FAUR im Einsatz: * je zwei Lokomotiven des Typs L18H auf der Wangerooger Inselbahn und beim Albbähnle * eine Lok vom Typ L30H bei der SOEG, zwei weitere bei der Döllnitzbahn * je eine Lok des Typs L45H bei der Fichtelbergbahn, der Lößnitzgrundbahn, der Weißeritztalbahn und der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft Ebenso befinden sich mit der Lok 2099.01 der ÖGLB auf der Ybbstalbahn sowie einer weiteren Maschine auf der Stainzerbahn zwei Loks des Typs L45H in Österreich. Zahlreicher vertreten sind FAUR-Lokomotiven neben dem Herkunftsland auch in den übrigen Ländern, die im RGW Mitglied waren. So finden sich beispielsweise bei der PKP die Baureihen Lyd2 (L30H), Lxd2 (L45H) und MBxd2 (Triebwagen A20D-P) auf verschiedenen Schmalspurbahnen. Weitere FAUR-Lokomotiven wurden nach Großbritannien und St. Kitts verkauft und befinden sich dort im Einsatz. * Faur Typenschild * Faur L30H der PKP-Baureihe Lyd2 * FAUR Lokomotive vom Typ L45H als MÁV Mk 45 2005 * FAUR LDH 125 als ČSD Reihe 748.5, Heizwerk Malešice, Prag * FAUR A20D-P als PKP MBxd2 224 * Faur L18H im Einsatz auf der Bebel-Hütte in Helbra im Juni 1990 (de)
  • FAUR S.A. ist ein rumänischer Fahrzeug- und Maschinenhersteller mit Sitz in Bukarest. Das Unternehmen wurde 1921 von dem Industriellen Nicolae Malaxa unter dem Namen Malaxa gegründet und trug später auch die Namen Rogifer (bis 1945) und Lokomotivfabrik 23. August (ab 1945) aufgrund des Putsches 1944. Zunächst stellte die Firma ausschließlich Schienenfahrzeuge her, seit 1950 umfasst das Produktionsprogramm auch Maschinen für verschiedene Industriezweige. Im RGW fertigte die Fabrik auf Wunsch der DDR die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn, da weder die DDR noch die UdSSR Diesellokomotiven der gewünschten Leistung anbieten durften. Während dieser Zeit wurden auch Schmalspurlokomotiven des Typs L18H in die DDR geliefert. Im Jahre 1986 waren dies zwei Lokomotiven, die auf der Bebel-Hütte in Helbra (Kupfergewinnung) im Einsatz waren. Eine der Lokomotiven ist jetzt mit neuem Motor in Frankreich im Einsatz. Weitere Lokomotiven wurden im Jahr 1990 nach Helbra geliefert, kamen aber durch die Stilllegung der Hütte nicht mehr zum Einsatz. Diese sind in Deutschland im Einsatz. Hauptprodukt sind auch nach dem Ende des RGW weiterhin die Herstellung und Wartung von Schienenfahrzeugen verschiedener Bauarten und Spurweiten sowie die Herstellung von Maschinenkomponenten und Motoren. In Deutschland sind neben den genannten Loks der Baureihe 119 (später 219/229) einige Schmalspurlokomotiven von FAUR im Einsatz: * je zwei Lokomotiven des Typs L18H auf der Wangerooger Inselbahn und beim Albbähnle * eine Lok vom Typ L30H bei der SOEG, zwei weitere bei der Döllnitzbahn * je eine Lok des Typs L45H bei der Fichtelbergbahn, der Lößnitzgrundbahn, der Weißeritztalbahn und der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft Ebenso befinden sich mit der Lok 2099.01 der ÖGLB auf der Ybbstalbahn sowie einer weiteren Maschine auf der Stainzerbahn zwei Loks des Typs L45H in Österreich. Zahlreicher vertreten sind FAUR-Lokomotiven neben dem Herkunftsland auch in den übrigen Ländern, die im RGW Mitglied waren. So finden sich beispielsweise bei der PKP die Baureihen Lyd2 (L30H), Lxd2 (L45H) und MBxd2 (Triebwagen A20D-P) auf verschiedenen Schmalspurbahnen. Weitere FAUR-Lokomotiven wurden nach Großbritannien und St. Kitts verkauft und befinden sich dort im Einsatz. * Faur Typenschild * Faur L30H der PKP-Baureihe Lyd2 * FAUR Lokomotive vom Typ L45H als MÁV Mk 45 2005 * FAUR LDH 125 als ČSD Reihe 748.5, Heizwerk Malešice, Prag * FAUR A20D-P als PKP MBxd2 224 * Faur L18H im Einsatz auf der Bebel-Hütte in Helbra im Juni 1990 (de)
dbo:locationCity
dbo:locationCountry
dbo:numberOfEmployees
  • 400 (xsd:integer)
dbo:type
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 2333191 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 154831459 (xsd:integer)
prop-de:gründungsdatum
  • 1921 (xsd:integer)
prop-de:logo
  • 150 (xsd:integer)
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • FAUR S.A. ist ein rumänischer Fahrzeug- und Maschinenhersteller mit Sitz in Bukarest. Das Unternehmen wurde 1921 von dem Industriellen Nicolae Malaxa unter dem Namen Malaxa gegründet und trug später auch die Namen Rogifer (bis 1945) und Lokomotivfabrik 23. August (ab 1945) aufgrund des Putsches 1944. Zunächst stellte die Firma ausschließlich Schienenfahrzeuge her, seit 1950 umfasst das Produktionsprogramm auch Maschinen für verschiedene Industriezweige. Im RGW fertigte die Fabrik auf Wunsch der DDR die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn, da weder die DDR noch die UdSSR Diesellokomotiven der gewünschten Leistung anbieten durften. Während dieser Zeit wurden auch Schmalspurlokomotiven des Typs L18H in die DDR geliefert. Im Jahre 1986 waren dies zwei Lokomotiven, die auf der Bebel-Hütte in (de)
  • FAUR S.A. ist ein rumänischer Fahrzeug- und Maschinenhersteller mit Sitz in Bukarest. Das Unternehmen wurde 1921 von dem Industriellen Nicolae Malaxa unter dem Namen Malaxa gegründet und trug später auch die Namen Rogifer (bis 1945) und Lokomotivfabrik 23. August (ab 1945) aufgrund des Putsches 1944. Zunächst stellte die Firma ausschließlich Schienenfahrzeuge her, seit 1950 umfasst das Produktionsprogramm auch Maschinen für verschiedene Industriezweige. Im RGW fertigte die Fabrik auf Wunsch der DDR die Baureihe 119 der Deutschen Reichsbahn, da weder die DDR noch die UdSSR Diesellokomotiven der gewünschten Leistung anbieten durften. Während dieser Zeit wurden auch Schmalspurlokomotiven des Typs L18H in die DDR geliefert. Im Jahre 1986 waren dies zwei Lokomotiven, die auf der Bebel-Hütte in (de)
rdfs:label
  • FAUR (de)
  • FAUR (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:homepage
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • FAUR S.A. (de)
  • FAUR S.A. (de)
is dbo:manufacturer of
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of