Die Europäische Makroseismische Skala (EMS), auch bekannt als Mercalli-Sieberg-Skala, ist die Grundlage für die Abschätzung der seismischen Intensität von Erdbeben in europäischen Ländern und wird auch auf anderen Kontinenten verwendet. Sie wurde 1998 als eine Weiterentwicklung einer früheren Testversion von 1992 veröffentlicht und wird auch als EMS-98 bezeichnet. Die EMS ist die erste Erdbebenskala, die im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Seismologen entwickelt wurde. Sie umfasst ein ausführliches Handbuch, in dem Anleitungen, Abbildungen und Anwendungsbeispiele enthalten sind.

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  • Die Europäische Makroseismische Skala (EMS), auch bekannt als Mercalli-Sieberg-Skala, ist die Grundlage für die Abschätzung der seismischen Intensität von Erdbeben in europäischen Ländern und wird auch auf anderen Kontinenten verwendet. Sie wurde 1998 als eine Weiterentwicklung einer früheren Testversion von 1992 veröffentlicht und wird auch als EMS-98 bezeichnet. Die EMS ist die erste Erdbebenskala, die im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Seismologen entwickelt wurde. Sie umfasst ein ausführliches Handbuch, in dem Anleitungen, Abbildungen und Anwendungsbeispiele enthalten sind. Die Geschichte der EMS begann 1988, als die Europäische Seismologische Kommission (European Seismological Commission, ESC) beschloss, die Medwedew-Sponheuer-Kárník-Skala (MSK-64) zu überarbeiten und zu aktualisieren, die in Europa fast ein Vierteljahrhundert in Gebrauch war. Nach intensiver Forschung und Entwicklung sowie einem vierjährigen Testlauf wurde im Rahmen der 25. Generalversammlung der ESC eine Resolution verabschiedet, die den Mitgliedsländern der ESC den Gebrauch der neuen Intensitätsskala empfahl. Im Gegensatz zu Magnitudenskalen, wie etwa die bekannte Richterskala, beschreibt eine Intensitätsskala diejenigen Auswirkungen eines Erdbebens auf Landschaft, Straßen oder Gebäude, die ohne Instrumente wahrgenommen werden können (Makroseismik). Je nach örtlichen Gegebenheiten kann ein einzelnes Beben, das nach einer solchen Skala eingestuft wurde, an verschiedenen Orten unterschiedliche Stärken besitzen. Beispiele anderer Intensitätsskalen sind neben der Medwedew-Sponheuer-Kárník-Skala etwa die JMA-Skala, die Mercalliskala oder die Rossi-Forel-Skala. (de)
  • Die Europäische Makroseismische Skala (EMS), auch bekannt als Mercalli-Sieberg-Skala, ist die Grundlage für die Abschätzung der seismischen Intensität von Erdbeben in europäischen Ländern und wird auch auf anderen Kontinenten verwendet. Sie wurde 1998 als eine Weiterentwicklung einer früheren Testversion von 1992 veröffentlicht und wird auch als EMS-98 bezeichnet. Die EMS ist die erste Erdbebenskala, die im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Seismologen entwickelt wurde. Sie umfasst ein ausführliches Handbuch, in dem Anleitungen, Abbildungen und Anwendungsbeispiele enthalten sind. Die Geschichte der EMS begann 1988, als die Europäische Seismologische Kommission (European Seismological Commission, ESC) beschloss, die Medwedew-Sponheuer-Kárník-Skala (MSK-64) zu überarbeiten und zu aktualisieren, die in Europa fast ein Vierteljahrhundert in Gebrauch war. Nach intensiver Forschung und Entwicklung sowie einem vierjährigen Testlauf wurde im Rahmen der 25. Generalversammlung der ESC eine Resolution verabschiedet, die den Mitgliedsländern der ESC den Gebrauch der neuen Intensitätsskala empfahl. Im Gegensatz zu Magnitudenskalen, wie etwa die bekannte Richterskala, beschreibt eine Intensitätsskala diejenigen Auswirkungen eines Erdbebens auf Landschaft, Straßen oder Gebäude, die ohne Instrumente wahrgenommen werden können (Makroseismik). Je nach örtlichen Gegebenheiten kann ein einzelnes Beben, das nach einer solchen Skala eingestuft wurde, an verschiedenen Orten unterschiedliche Stärken besitzen. Beispiele anderer Intensitätsskalen sind neben der Medwedew-Sponheuer-Kárník-Skala etwa die JMA-Skala, die Mercalliskala oder die Rossi-Forel-Skala. (de)
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  • Die Europäische Makroseismische Skala (EMS), auch bekannt als Mercalli-Sieberg-Skala, ist die Grundlage für die Abschätzung der seismischen Intensität von Erdbeben in europäischen Ländern und wird auch auf anderen Kontinenten verwendet. Sie wurde 1998 als eine Weiterentwicklung einer früheren Testversion von 1992 veröffentlicht und wird auch als EMS-98 bezeichnet. Die EMS ist die erste Erdbebenskala, die im Hinblick auf die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren und Seismologen entwickelt wurde. Sie umfasst ein ausführliches Handbuch, in dem Anleitungen, Abbildungen und Anwendungsbeispiele enthalten sind. (de)
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