Eugen Greiß (* 2. Februar 1856 in Frankfurt am Main; † 13. März 1925 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer. Der Sohn des Frankfurter Architekten Gustav Greiß (1825–1896) studierte von 1874 bis 1877 am Stuttgarter Polytechnikum bei Konrad Dollinger, Christian Friedrich von Leins und Alexander von Tritschler. Danach kehrte Greiß nach Frankfurt zurück, wo er sich selbstständig machte. Seine Baufirma galt seinerzeit als eine der bedeutendsten der Stadt. Er war maßgeblich an der Bebauung des Bahnhofsviertels beteiligt. Schätzungen zufolge stammt ein Zwanzigstel der Gebäude von ihm, darunter der Drei-Kaiser-Bau in der Kaiserstraße 3–7, der sogar prämiert wurde. Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Errichtung repräsentativer und palastartiger Wohn- sowie Geschäftsbauten in Neobaroc

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  • Eugen Greiß (* 2. Februar 1856 in Frankfurt am Main; † 13. März 1925 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer. Der Sohn des Frankfurter Architekten Gustav Greiß (1825–1896) studierte von 1874 bis 1877 am Stuttgarter Polytechnikum bei Konrad Dollinger, Christian Friedrich von Leins und Alexander von Tritschler. Danach kehrte Greiß nach Frankfurt zurück, wo er sich selbstständig machte. Seine Baufirma galt seinerzeit als eine der bedeutendsten der Stadt. Er war maßgeblich an der Bebauung des Bahnhofsviertels beteiligt. Schätzungen zufolge stammt ein Zwanzigstel der Gebäude von ihm, darunter der Drei-Kaiser-Bau in der Kaiserstraße 3–7, der sogar prämiert wurde. Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Errichtung repräsentativer und palastartiger Wohn- sowie Geschäftsbauten in Neobarock und Neorenaissance. Außerdem plante und baute er Mietshäuser und Industrieanlagen. Gelegentlich arbeitete er mit Friedrich Koch zusammen. Weitere Bauten entstanden in Aachen, Alsfeld, Bad Homburg vor der Höhe und Kassel. Sein Sohn Friedrich Viktor (* 18. März 1873 Frankfurt am Main, † 19. August 1916 in Russland gefallen) war ebenfalls Architekt. (de)
  • Eugen Greiß (* 2. Februar 1856 in Frankfurt am Main; † 13. März 1925 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer. Der Sohn des Frankfurter Architekten Gustav Greiß (1825–1896) studierte von 1874 bis 1877 am Stuttgarter Polytechnikum bei Konrad Dollinger, Christian Friedrich von Leins und Alexander von Tritschler. Danach kehrte Greiß nach Frankfurt zurück, wo er sich selbstständig machte. Seine Baufirma galt seinerzeit als eine der bedeutendsten der Stadt. Er war maßgeblich an der Bebauung des Bahnhofsviertels beteiligt. Schätzungen zufolge stammt ein Zwanzigstel der Gebäude von ihm, darunter der Drei-Kaiser-Bau in der Kaiserstraße 3–7, der sogar prämiert wurde. Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Errichtung repräsentativer und palastartiger Wohn- sowie Geschäftsbauten in Neobarock und Neorenaissance. Außerdem plante und baute er Mietshäuser und Industrieanlagen. Gelegentlich arbeitete er mit Friedrich Koch zusammen. Weitere Bauten entstanden in Aachen, Alsfeld, Bad Homburg vor der Höhe und Kassel. Sein Sohn Friedrich Viktor (* 18. März 1873 Frankfurt am Main, † 19. August 1916 in Russland gefallen) war ebenfalls Architekt. (de)
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  • Eugen Greiß (* 2. Februar 1856 in Frankfurt am Main; † 13. März 1925 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer. Der Sohn des Frankfurter Architekten Gustav Greiß (1825–1896) studierte von 1874 bis 1877 am Stuttgarter Polytechnikum bei Konrad Dollinger, Christian Friedrich von Leins und Alexander von Tritschler. Danach kehrte Greiß nach Frankfurt zurück, wo er sich selbstständig machte. Seine Baufirma galt seinerzeit als eine der bedeutendsten der Stadt. Er war maßgeblich an der Bebauung des Bahnhofsviertels beteiligt. Schätzungen zufolge stammt ein Zwanzigstel der Gebäude von ihm, darunter der Drei-Kaiser-Bau in der Kaiserstraße 3–7, der sogar prämiert wurde. Sein Schwerpunkt lag dabei auf der Errichtung repräsentativer und palastartiger Wohn- sowie Geschäftsbauten in Neobaroc (de)
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