et al., selten ausgeschrieben et alii (Maskulinum), et aliae (Femininum) oder et alia (Neutrum), ist Lateinisch und entspricht dem deutschen Kürzel „u. a.“ (= „und andere“). Es wird vor allem bei bibliographischen und juristischen Angaben verwendet, wenn nicht alle beteiligten Personen (Autoren, Kläger, Beklagte) genannt werden sollen, wollen oder können. Häufig wird das Kürzel "et al." in der Autorenliste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen als "et alumni" ("und andere Absolventen", sinngemäß "und Kollegen") fehlinterpretiert.

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  • et al., selten ausgeschrieben et alii (Maskulinum), et aliae (Femininum) oder et alia (Neutrum), ist Lateinisch und entspricht dem deutschen Kürzel „u. a.“ (= „und andere“). Es wird vor allem bei bibliographischen und juristischen Angaben verwendet, wenn nicht alle beteiligten Personen (Autoren, Kläger, Beklagte) genannt werden sollen, wollen oder können. Üblicherweise werden in einem Literaturverzeichnis alle Autoren ausgeschrieben, in der Quellenangabe hinter dem Zitat oder der inhaltlichen Behauptung jedoch nur die ersten Autoren (ohne Vornamen) und das Jahr (Autor-Jahr-Zitierweise, auch Harvard-Zitat genannt). Hierbei werden bis zu zwei Autoren meist ausgeschrieben, ab drei Autoren jedoch nur der erste mit dem Zusatz „et al.“. Im deutschen Raum werden oft auch drei Autoren noch ausgeschrieben, ab vier Autoren aber wird nur mehr der erste Autor mit dem Zusatz „et al.“ genannt. Die Reihenfolge der Autoren ist dabei die im Werk selbst verwendete, nicht etwa eine alphabetische. Auf einen Artikel mit mehr als drei Autoren kann im Text zum Beispiel mit „(Müller et al. 1999)“ verwiesen werden. In wissenschaftlichen Texten sind in der Bibliografie jedoch immer alle Autoren zu nennen. Das Maskulinum findet korrekte Anwendung bei Gruppen aus Männern und Gruppen aus Männern und Frauen, während die Femininum-Form nur dann korrekt ist, wenn es sich bei den anderen ausschließlich um Personen weiblichen Geschlechtes handelt. Das Neutrum (Plural) „et alia“ würde grammatikalisch korrekt nur bei einer Aufzählung unbelebter oder geschlechtsloser Objekte angewendet werden, jedoch ist es als geschlechtsneutrale Alternative gebräuchlich. Et al. ist auch die Abkürzung für et alteri, „und die jeweils anderen (von insgesamt zwei Gruppen)“, während et alii die Pluralform des Maskulinums von et alius ist: „und andere (allgemein im Sinn von mehreren)“. Zur Angabe weiterer Autoren erscheint et alteri nicht sinnvoll. Häufig wird das Kürzel "et al." in der Autorenliste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen als "et alumni" ("und andere Absolventen", sinngemäß "und Kollegen") fehlinterpretiert. (de)
  • et al., selten ausgeschrieben et alii (Maskulinum), et aliae (Femininum) oder et alia (Neutrum), ist Lateinisch und entspricht dem deutschen Kürzel „u. a.“ (= „und andere“). Es wird vor allem bei bibliographischen und juristischen Angaben verwendet, wenn nicht alle beteiligten Personen (Autoren, Kläger, Beklagte) genannt werden sollen, wollen oder können. Üblicherweise werden in einem Literaturverzeichnis alle Autoren ausgeschrieben, in der Quellenangabe hinter dem Zitat oder der inhaltlichen Behauptung jedoch nur die ersten Autoren (ohne Vornamen) und das Jahr (Autor-Jahr-Zitierweise, auch Harvard-Zitat genannt). Hierbei werden bis zu zwei Autoren meist ausgeschrieben, ab drei Autoren jedoch nur der erste mit dem Zusatz „et al.“. Im deutschen Raum werden oft auch drei Autoren noch ausgeschrieben, ab vier Autoren aber wird nur mehr der erste Autor mit dem Zusatz „et al.“ genannt. Die Reihenfolge der Autoren ist dabei die im Werk selbst verwendete, nicht etwa eine alphabetische. Auf einen Artikel mit mehr als drei Autoren kann im Text zum Beispiel mit „(Müller et al. 1999)“ verwiesen werden. In wissenschaftlichen Texten sind in der Bibliografie jedoch immer alle Autoren zu nennen. Das Maskulinum findet korrekte Anwendung bei Gruppen aus Männern und Gruppen aus Männern und Frauen, während die Femininum-Form nur dann korrekt ist, wenn es sich bei den anderen ausschließlich um Personen weiblichen Geschlechtes handelt. Das Neutrum (Plural) „et alia“ würde grammatikalisch korrekt nur bei einer Aufzählung unbelebter oder geschlechtsloser Objekte angewendet werden, jedoch ist es als geschlechtsneutrale Alternative gebräuchlich. Et al. ist auch die Abkürzung für et alteri, „und die jeweils anderen (von insgesamt zwei Gruppen)“, während et alii die Pluralform des Maskulinums von et alius ist: „und andere (allgemein im Sinn von mehreren)“. Zur Angabe weiterer Autoren erscheint et alteri nicht sinnvoll. Häufig wird das Kürzel "et al." in der Autorenliste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen als "et alumni" ("und andere Absolventen", sinngemäß "und Kollegen") fehlinterpretiert. (de)
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  • et al., selten ausgeschrieben et alii (Maskulinum), et aliae (Femininum) oder et alia (Neutrum), ist Lateinisch und entspricht dem deutschen Kürzel „u. a.“ (= „und andere“). Es wird vor allem bei bibliographischen und juristischen Angaben verwendet, wenn nicht alle beteiligten Personen (Autoren, Kläger, Beklagte) genannt werden sollen, wollen oder können. Häufig wird das Kürzel "et al." in der Autorenliste von wissenschaftlichen Veröffentlichungen als "et alumni" ("und andere Absolventen", sinngemäß "und Kollegen") fehlinterpretiert. (de)
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