Erwin Assmann (* 25. April 1908 in Kolberg; † 22. September 1984 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Erwin Assmann studierte von 1926 bis 1931 an den Universitäten Marburg und Greifswald, wo er das Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Griechisch, Latein und Geschichte ablegte. In Greifswald wurde er 1930 er bei Konrat Ziegler mit der Edition der Liber memorialis des Lucius Ampelius promoviert. Ab 1934 war Assmann Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica. 1943 erfolgte in Greifswald die Habilitation bei Adolf Hofmeister mit einer Arbeit über Seehandel und Schifffahrt Stettins im Mittelalter. Im Schuldienst war er an Gymnasien in Stargard und in Bergen tätig. Nach Heeresdienst im Zweiten Weltkrieg begann er einen Neuanfang in Schleswig-Holstein (in Büsum, Flensburg, Plön u

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  • Erwin Assmann (* 25. April 1908 in Kolberg; † 22. September 1984 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Erwin Assmann studierte von 1926 bis 1931 an den Universitäten Marburg und Greifswald, wo er das Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Griechisch, Latein und Geschichte ablegte. In Greifswald wurde er 1930 er bei Konrat Ziegler mit der Edition der Liber memorialis des Lucius Ampelius promoviert. Ab 1934 war Assmann Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica. 1943 erfolgte in Greifswald die Habilitation bei Adolf Hofmeister mit einer Arbeit über Seehandel und Schifffahrt Stettins im Mittelalter. Im Schuldienst war er an Gymnasien in Stargard und in Bergen tätig. Nach Heeresdienst im Zweiten Weltkrieg begann er einen Neuanfang in Schleswig-Holstein (in Büsum, Flensburg, Plön und Rendsburg). 1955 wurde er außerordentlicher Professor für mittellateinische Philologie und mittelalterliche Geschichte an der Universität Kiel. Von 1952 bis 1959 war er Direktor der Kieler Gelehrtenschule, dann Leiter der Abteilung für Gymnasien im schleswig-holsteinischen Kultusministerium und ab 1967 bis zu seiner Pensionierung 1973 amtsmächtiger Landesschuldirektor. Seine Forschungsschwerpunkte waren die Landesgeschichte des Ostseeraumes, speziell Pommerns, hierbei war insbesondere die Herausgabe des 8. Bandes des Pommerschen Urkundenbuches (1331–1335) von Bedeutung. Er war seit 1952 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern, von 1955 bis 1965 Schriftleiter der Baltischen Studien und von 1954 bis 1962 Vorstandsmitglied des Hansischen Geschichtsvereins. (de)
  • Erwin Assmann (* 25. April 1908 in Kolberg; † 22. September 1984 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Erwin Assmann studierte von 1926 bis 1931 an den Universitäten Marburg und Greifswald, wo er das Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Griechisch, Latein und Geschichte ablegte. In Greifswald wurde er 1930 er bei Konrat Ziegler mit der Edition der Liber memorialis des Lucius Ampelius promoviert. Ab 1934 war Assmann Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica. 1943 erfolgte in Greifswald die Habilitation bei Adolf Hofmeister mit einer Arbeit über Seehandel und Schifffahrt Stettins im Mittelalter. Im Schuldienst war er an Gymnasien in Stargard und in Bergen tätig. Nach Heeresdienst im Zweiten Weltkrieg begann er einen Neuanfang in Schleswig-Holstein (in Büsum, Flensburg, Plön und Rendsburg). 1955 wurde er außerordentlicher Professor für mittellateinische Philologie und mittelalterliche Geschichte an der Universität Kiel. Von 1952 bis 1959 war er Direktor der Kieler Gelehrtenschule, dann Leiter der Abteilung für Gymnasien im schleswig-holsteinischen Kultusministerium und ab 1967 bis zu seiner Pensionierung 1973 amtsmächtiger Landesschuldirektor. Seine Forschungsschwerpunkte waren die Landesgeschichte des Ostseeraumes, speziell Pommerns, hierbei war insbesondere die Herausgabe des 8. Bandes des Pommerschen Urkundenbuches (1331–1335) von Bedeutung. Er war seit 1952 Mitglied der Historischen Kommission für Pommern, von 1955 bis 1965 Schriftleiter der Baltischen Studien und von 1954 bis 1962 Vorstandsmitglied des Hansischen Geschichtsvereins. (de)
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  • Erwin Assmann (* 25. April 1908 in Kolberg; † 22. September 1984 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Erwin Assmann studierte von 1926 bis 1931 an den Universitäten Marburg und Greifswald, wo er das Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Griechisch, Latein und Geschichte ablegte. In Greifswald wurde er 1930 er bei Konrat Ziegler mit der Edition der Liber memorialis des Lucius Ampelius promoviert. Ab 1934 war Assmann Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica. 1943 erfolgte in Greifswald die Habilitation bei Adolf Hofmeister mit einer Arbeit über Seehandel und Schifffahrt Stettins im Mittelalter. Im Schuldienst war er an Gymnasien in Stargard und in Bergen tätig. Nach Heeresdienst im Zweiten Weltkrieg begann er einen Neuanfang in Schleswig-Holstein (in Büsum, Flensburg, Plön u (de)
  • Erwin Assmann (* 25. April 1908 in Kolberg; † 22. September 1984 in Kiel) war ein deutscher Historiker. Erwin Assmann studierte von 1926 bis 1931 an den Universitäten Marburg und Greifswald, wo er das Staatsexamen für das Lehramt in den Fächern Griechisch, Latein und Geschichte ablegte. In Greifswald wurde er 1930 er bei Konrat Ziegler mit der Edition der Liber memorialis des Lucius Ampelius promoviert. Ab 1934 war Assmann Mitarbeiter bei der Monumenta Germaniae Historica. 1943 erfolgte in Greifswald die Habilitation bei Adolf Hofmeister mit einer Arbeit über Seehandel und Schifffahrt Stettins im Mittelalter. Im Schuldienst war er an Gymnasien in Stargard und in Bergen tätig. Nach Heeresdienst im Zweiten Weltkrieg begann er einen Neuanfang in Schleswig-Holstein (in Büsum, Flensburg, Plön u (de)
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