Ernst Perels (* 2. August 1882 in Berlin; † 10. Mai 1945 in Flossenbürg) war ein deutscher Historiker. Ernst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn jüdischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert. Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte. Seit 1916 Prädikats-Professor und seit 1921 außerordentlicher Professor, bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften. 1931 erfolgte die Ernennung zum persönlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars. 1935 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von der Universität relegiert und zwangspensioniert. Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen.

Property Value
dbo:abstract
  • Ernst Perels (* 2. August 1882 in Berlin; † 10. Mai 1945 in Flossenbürg) war ein deutscher Historiker. Ernst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn jüdischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert. Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte. Seit 1916 Prädikats-Professor und seit 1921 außerordentlicher Professor, bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften. 1931 erfolgte die Ernennung zum persönlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars. 1935 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von der Universität relegiert und zwangspensioniert. Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen. Wegen der Unterstützung seines Sohnes Friedrich Justus für das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Perels im Oktober 1944 in Sippenhaft genommen und zunächst in das KZ Buchenwald, später in das KZ Flossenbürg deportiert. Kurz nach der Befreiung des Lagers Flossenbürg starb er an Erschöpfung. (de)
  • Ernst Perels (* 2. August 1882 in Berlin; † 10. Mai 1945 in Flossenbürg) war ein deutscher Historiker. Ernst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn jüdischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert. Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte. Seit 1916 Prädikats-Professor und seit 1921 außerordentlicher Professor, bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften. 1931 erfolgte die Ernennung zum persönlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars. 1935 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von der Universität relegiert und zwangspensioniert. Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen. Wegen der Unterstützung seines Sohnes Friedrich Justus für das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Perels im Oktober 1944 in Sippenhaft genommen und zunächst in das KZ Buchenwald, später in das KZ Flossenbürg deportiert. Kurz nach der Befreiung des Lagers Flossenbürg starb er an Erschöpfung. (de)
dbo:birthDate
  • 1882-08-02 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1945-05-10 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 116078510
dbo:lccn
  • no/2006/37616
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 24734621
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1384965 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 152060252 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Historiker
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Historiker
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Ernst Perels (* 2. August 1882 in Berlin; † 10. Mai 1945 in Flossenbürg) war ein deutscher Historiker. Ernst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn jüdischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert. Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte. Seit 1916 Prädikats-Professor und seit 1921 außerordentlicher Professor, bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften. 1931 erfolgte die Ernennung zum persönlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars. 1935 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von der Universität relegiert und zwangspensioniert. Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen. (de)
  • Ernst Perels (* 2. August 1882 in Berlin; † 10. Mai 1945 in Flossenbürg) war ein deutscher Historiker. Ernst Perels Vater Ferdinand Perels war als Sohn jüdischer Eltern zum evangelischen Glauben konvertiert. Von 1911 bis 1935 lehrte Ernst Perels am Historischen Seminar der Friedrich-Wilhelms-Universität Historische Hilfswissenschaften und mittelalterliche Geschichte. Seit 1916 Prädikats-Professor und seit 1921 außerordentlicher Professor, bekleidete er seit 1923 den Lehrstuhl für Historische Hilfswissenschaften. 1931 erfolgte die Ernennung zum persönlichen Ordinarius und Mitdirektor des Historischen Seminars. 1935 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft von der Universität relegiert und zwangspensioniert. Von ihm stammen zahlreiche kirchengeschichtliche und kanonistische Untersuchungen. (de)
rdfs:label
  • Ernst Perels (de)
  • Ernst Perels (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Ernst
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Perels, Ernst (de)
  • Ernst Perels
foaf:surname
  • Perels
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of