Erik Spoelstra (* 1. November 1970 in Evanston) ist ein amerikanischer Basketballtrainer. Seit 2008 ist er Cheftrainer der Miami Heat. Spoelstra, Sohn eines niederländisch-irischen Vaters und einer philippinischen Mutter, wuchs in Portland (Oregon) auf. Sein Vater Jon Poelstra arbeitete als General Manager für die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets, Buffalo Braves und die New Jersey Nets. Nach dem College ging Spoelstra nach Deutschland und spielte zwei Jahre lang für den TuS Herten/Herten Ruhr Devils (Vorgängerverein der Hertener Löwen) in der 2. Bundesliga Nord.

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  • Erik Spoelstra (* 1. November 1970 in Evanston) ist ein amerikanischer Basketballtrainer. Seit 2008 ist er Cheftrainer der Miami Heat. Spoelstra, Sohn eines niederländisch-irischen Vaters und einer philippinischen Mutter, wuchs in Portland (Oregon) auf. Sein Vater Jon Poelstra arbeitete als General Manager für die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets, Buffalo Braves und die New Jersey Nets. Nach dem Abschluss der High School im Jahr 1988 studierte Spoelstra an der University of Portland und spielte Basketball für die Universitätsmannschaft, die Portland Pirates. Für die Pirates stand er drei Jahre lang als Point Guard in der Startaufstellung. In den ewigen Bestenlisten der Universität erspielte er sich in mehreren statistischen Kategorien einen Spitzenplatz: Er ist Dritter bei den Assists (488), auf dem geteilten dritten Platz bei den Dreipunktwürfen (156) und Sechster bei den Wurfquoten für Dreipunktewürfe (38,4 %) und Freiwürfe (82,4 %). Nach dem College ging Spoelstra nach Deutschland und spielte zwei Jahre lang für den TuS Herten/Herten Ruhr Devils (Vorgängerverein der Hertener Löwen) in der 2. Bundesliga Nord. Seine aktive Karriere beendete Spoelstra 1995. Die Miami Heat verpflichteten ihn 1995 als Video-Koordinator, er wertete die Aufzeichnungen der Spiele aus und schnitt für den Cheftrainer Videomaterial zusammen. Zwei Jahre später wurde er als Assistenzcoach in den Trainerstab aufgenommen und 1999 erfolgte die Beförderung vom Videobeauftragten zum Scout. Wiederum zwei Jahre später stieg er zum Chefscout des Teams auf. Zum Cheftrainer wurde der erst 37-jährige Spoelstra dann im April 2008: Nach einer katastrophalen Saison mit einer Bilanz von 15 Siegen bei 67 Niederlagen trat Pat Riley als Chefcoach zurück, zog sich auf den Posten des General Manager zurück und bestimmte Assistenztrainer Spoelstra zu seinem Nachfolger. In seiner ersten Saison als Chefcoach führte Spoelstra die Miami Heat mit einer Saisonbilanz von 43:39 in die Playoffs, wo das Team in der ersten Runde den Atlanta Hawks mit 3:4 unterlag. In der Saison 2009/10 gelang erneut der Einzug in die Playoffs, diesmal mit einer Saisonbilanz von 47:35. Gegen den späteren Vizemeister Boston Celtics schied das Team in der ersten Playoff-Runde mit 1:4 aus. In der folgenden Saison, der ersten mit Chris Bosh und Lebron James, die zusammen mit Dwyane Wade Miamis „Big Three“ bilden (ähnlich zu Bostons „Big Three“ Ray Allen, Kevin Garnett und Paul Pierce), konnte Spoelstras Team in die NBA Finals 2011 einziehen. Dort unterlagen die Heat den Dallas Mavericks mit 4:2. 2012 gelang seinem Team erneut der Einzug in die NBA Finals. Die Miami Heat gewannen die Serie 4:1 gegen die Oklahoma City Thunder und bescherten Spoelstra somit seine erste NBA-Meisterschaft als Cheftrainer. Im darauffolgenden Jahr führte Spoelstra sein Team zu einer Siegesserie von 27 Spielen hintereinander. Dies stellt die zweitlängste Siegesserie der NBA-Geschichte dar. Die NBA-Meisterschaft konnte durch einen 4:3-Sieg in den NBA Finals 2013 über die San Antonio Spurs erfolgreich verteidigt werden. 2014 gelang den Spurs im NBA-Finale die Revanche, womit Spoelstra das Finale verlor. Nachdem LeBron James die Heat im Sommer 2014 verließ, wurde 2015 die Playoffs erstmals nach Jahren verpasst. (de)
  • Erik Spoelstra (* 1. November 1970 in Evanston) ist ein amerikanischer Basketballtrainer. Seit 2008 ist er Cheftrainer der Miami Heat. Spoelstra, Sohn eines niederländisch-irischen Vaters und einer philippinischen Mutter, wuchs in Portland (Oregon) auf. Sein Vater Jon Poelstra arbeitete als General Manager für die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets, Buffalo Braves und die New Jersey Nets. Nach dem Abschluss der High School im Jahr 1988 studierte Spoelstra an der University of Portland und spielte Basketball für die Universitätsmannschaft, die Portland Pirates. Für die Pirates stand er drei Jahre lang als Point Guard in der Startaufstellung. In den ewigen Bestenlisten der Universität erspielte er sich in mehreren statistischen Kategorien einen Spitzenplatz: Er ist Dritter bei den Assists (488), auf dem geteilten dritten Platz bei den Dreipunktwürfen (156) und Sechster bei den Wurfquoten für Dreipunktewürfe (38,4 %) und Freiwürfe (82,4 %). Nach dem College ging Spoelstra nach Deutschland und spielte zwei Jahre lang für den TuS Herten/Herten Ruhr Devils (Vorgängerverein der Hertener Löwen) in der 2. Bundesliga Nord. Seine aktive Karriere beendete Spoelstra 1995. Die Miami Heat verpflichteten ihn 1995 als Video-Koordinator, er wertete die Aufzeichnungen der Spiele aus und schnitt für den Cheftrainer Videomaterial zusammen. Zwei Jahre später wurde er als Assistenzcoach in den Trainerstab aufgenommen und 1999 erfolgte die Beförderung vom Videobeauftragten zum Scout. Wiederum zwei Jahre später stieg er zum Chefscout des Teams auf. Zum Cheftrainer wurde der erst 37-jährige Spoelstra dann im April 2008: Nach einer katastrophalen Saison mit einer Bilanz von 15 Siegen bei 67 Niederlagen trat Pat Riley als Chefcoach zurück, zog sich auf den Posten des General Manager zurück und bestimmte Assistenztrainer Spoelstra zu seinem Nachfolger. In seiner ersten Saison als Chefcoach führte Spoelstra die Miami Heat mit einer Saisonbilanz von 43:39 in die Playoffs, wo das Team in der ersten Runde den Atlanta Hawks mit 3:4 unterlag. In der Saison 2009/10 gelang erneut der Einzug in die Playoffs, diesmal mit einer Saisonbilanz von 47:35. Gegen den späteren Vizemeister Boston Celtics schied das Team in der ersten Playoff-Runde mit 1:4 aus. In der folgenden Saison, der ersten mit Chris Bosh und Lebron James, die zusammen mit Dwyane Wade Miamis „Big Three“ bilden (ähnlich zu Bostons „Big Three“ Ray Allen, Kevin Garnett und Paul Pierce), konnte Spoelstras Team in die NBA Finals 2011 einziehen. Dort unterlagen die Heat den Dallas Mavericks mit 4:2. 2012 gelang seinem Team erneut der Einzug in die NBA Finals. Die Miami Heat gewannen die Serie 4:1 gegen die Oklahoma City Thunder und bescherten Spoelstra somit seine erste NBA-Meisterschaft als Cheftrainer. Im darauffolgenden Jahr führte Spoelstra sein Team zu einer Siegesserie von 27 Spielen hintereinander. Dies stellt die zweitlängste Siegesserie der NBA-Geschichte dar. Die NBA-Meisterschaft konnte durch einen 4:3-Sieg in den NBA Finals 2013 über die San Antonio Spurs erfolgreich verteidigt werden. 2014 gelang den Spurs im NBA-Finale die Revanche, womit Spoelstra das Finale verlor. Nachdem LeBron James die Heat im Sommer 2014 verließ, wurde 2015 die Playoffs erstmals nach Jahren verpasst. (de)
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  • Erik Spoelstra (* 1. November 1970 in Evanston) ist ein amerikanischer Basketballtrainer. Seit 2008 ist er Cheftrainer der Miami Heat. Spoelstra, Sohn eines niederländisch-irischen Vaters und einer philippinischen Mutter, wuchs in Portland (Oregon) auf. Sein Vater Jon Poelstra arbeitete als General Manager für die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets, Buffalo Braves und die New Jersey Nets. Nach dem College ging Spoelstra nach Deutschland und spielte zwei Jahre lang für den TuS Herten/Herten Ruhr Devils (Vorgängerverein der Hertener Löwen) in der 2. Bundesliga Nord. (de)
  • Erik Spoelstra (* 1. November 1970 in Evanston) ist ein amerikanischer Basketballtrainer. Seit 2008 ist er Cheftrainer der Miami Heat. Spoelstra, Sohn eines niederländisch-irischen Vaters und einer philippinischen Mutter, wuchs in Portland (Oregon) auf. Sein Vater Jon Poelstra arbeitete als General Manager für die Portland Trail Blazers, Denver Nuggets, Buffalo Braves und die New Jersey Nets. Nach dem College ging Spoelstra nach Deutschland und spielte zwei Jahre lang für den TuS Herten/Herten Ruhr Devils (Vorgängerverein der Hertener Löwen) in der 2. Bundesliga Nord. (de)
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