Erich Kettelhut (* 1. November 1893 in Berlin; † 13. März 1979 in Hamburg) war ein deutscher Szenen- und Bühnenbildner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenmaler an der Städtischen Oper Berlin und arbeitete danach unter anderem in Aachen. 1919 begann er als Filmarchitekt für Joe Mays Produktionsgesellschaft May-Film zu arbeiten. Gemeinsam mit Martin Jacoby-Boy sowie Otto Hunte und Karl Vollbrecht, zwei Fachkollegen, mit denen er später häufig zusammenarbeitete, entwarf er dort die Bauten für die exotisierende achtteilige Monumentalfilmreihe Die Herrin der Welt (1919) und beide Teile von Das indische Grabmal (1921). In den 1920er Jahren arbeitete Kettelhut für Fritz Lang, der bei May als Drehbuchautor angestellt war. Die gewaltigen Bauten für Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Metropo

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  • Erich Kettelhut (* 1. November 1893 in Berlin; † 13. März 1979 in Hamburg) war ein deutscher Szenen- und Bühnenbildner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenmaler an der Städtischen Oper Berlin und arbeitete danach unter anderem in Aachen. 1919 begann er als Filmarchitekt für Joe Mays Produktionsgesellschaft May-Film zu arbeiten. Gemeinsam mit Martin Jacoby-Boy sowie Otto Hunte und Karl Vollbrecht, zwei Fachkollegen, mit denen er später häufig zusammenarbeitete, entwarf er dort die Bauten für die exotisierende achtteilige Monumentalfilmreihe Die Herrin der Welt (1919) und beide Teile von Das indische Grabmal (1921). In den 1920er Jahren arbeitete Kettelhut für Fritz Lang, der bei May als Drehbuchautor angestellt war. Die gewaltigen Bauten für Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Metropolis und F.P.1 antwortet nicht wurden von ihm maßgeblich mitgestaltet. Kettelhut wirkte an der Deutschen Filmakademie in Babelsberg als Lehrbeauftragter. Er wurde 1968 mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet. Er war mit der Kostümbildnerin Aenne Willkomm verheiratet. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg. (de)
  • Erich Kettelhut (* 1. November 1893 in Berlin; † 13. März 1979 in Hamburg) war ein deutscher Szenen- und Bühnenbildner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenmaler an der Städtischen Oper Berlin und arbeitete danach unter anderem in Aachen. 1919 begann er als Filmarchitekt für Joe Mays Produktionsgesellschaft May-Film zu arbeiten. Gemeinsam mit Martin Jacoby-Boy sowie Otto Hunte und Karl Vollbrecht, zwei Fachkollegen, mit denen er später häufig zusammenarbeitete, entwarf er dort die Bauten für die exotisierende achtteilige Monumentalfilmreihe Die Herrin der Welt (1919) und beide Teile von Das indische Grabmal (1921). In den 1920er Jahren arbeitete Kettelhut für Fritz Lang, der bei May als Drehbuchautor angestellt war. Die gewaltigen Bauten für Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Metropolis und F.P.1 antwortet nicht wurden von ihm maßgeblich mitgestaltet. Kettelhut wirkte an der Deutschen Filmakademie in Babelsberg als Lehrbeauftragter. Er wurde 1968 mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet. Er war mit der Kostümbildnerin Aenne Willkomm verheiratet. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in Hamburg. (de)
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  • Erich Kettelhut (* 1. November 1893 in Berlin; † 13. März 1979 in Hamburg) war ein deutscher Szenen- und Bühnenbildner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenmaler an der Städtischen Oper Berlin und arbeitete danach unter anderem in Aachen. 1919 begann er als Filmarchitekt für Joe Mays Produktionsgesellschaft May-Film zu arbeiten. Gemeinsam mit Martin Jacoby-Boy sowie Otto Hunte und Karl Vollbrecht, zwei Fachkollegen, mit denen er später häufig zusammenarbeitete, entwarf er dort die Bauten für die exotisierende achtteilige Monumentalfilmreihe Die Herrin der Welt (1919) und beide Teile von Das indische Grabmal (1921). In den 1920er Jahren arbeitete Kettelhut für Fritz Lang, der bei May als Drehbuchautor angestellt war. Die gewaltigen Bauten für Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Metropo (de)
  • Erich Kettelhut (* 1. November 1893 in Berlin; † 13. März 1979 in Hamburg) war ein deutscher Szenen- und Bühnenbildner. Er absolvierte eine Lehre als Bühnenmaler an der Städtischen Oper Berlin und arbeitete danach unter anderem in Aachen. 1919 begann er als Filmarchitekt für Joe Mays Produktionsgesellschaft May-Film zu arbeiten. Gemeinsam mit Martin Jacoby-Boy sowie Otto Hunte und Karl Vollbrecht, zwei Fachkollegen, mit denen er später häufig zusammenarbeitete, entwarf er dort die Bauten für die exotisierende achtteilige Monumentalfilmreihe Die Herrin der Welt (1919) und beide Teile von Das indische Grabmal (1921). In den 1920er Jahren arbeitete Kettelhut für Fritz Lang, der bei May als Drehbuchautor angestellt war. Die gewaltigen Bauten für Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Metropo (de)
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