Entlassmanagement (auch Pflegeüberleitung oder Überleitungsmanagement) ist ein auf den Patienten abgestimmtes Versorgungsmanagement um die Entlassung oder Verlegung eines Patienten aus einer Gesundheitseinrichtung i. d. R. ein Krankenhaus sicherzustellen. Beim Entlassmanagement handelt es sich um eine teamorientierte multiprofessionelle Aufgabe, da sowohl bei der Beurteilung als auch bei der Organisation der Versorgung für die Zeit nach einem stationären Aufenthalt Elemente aus Medizin, Pflege, Rehabilitation sowie Aspekte des Sozialwesens einzubeziehen sind.

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  • Entlassmanagement (auch Pflegeüberleitung oder Überleitungsmanagement) ist ein auf den Patienten abgestimmtes Versorgungsmanagement um die Entlassung oder Verlegung eines Patienten aus einer Gesundheitseinrichtung i. d. R. ein Krankenhaus sicherzustellen. Beim Entlassmanagement handelt es sich um eine teamorientierte multiprofessionelle Aufgabe, da sowohl bei der Beurteilung als auch bei der Organisation der Versorgung für die Zeit nach einem stationären Aufenthalt Elemente aus Medizin, Pflege, Rehabilitation sowie Aspekte des Sozialwesens einzubeziehen sind. Schon vor der Entlassung werden notwendige medizinische Informationen an die nachbetreuenden Organisationen und Einrichtungen übermittelt, um den Informationsfluss sicherzustellen und notwendige Vorbereitung zu gewährleisten. Durch das Entlassmanagement soll die Kontinuität der Versorgung an den Schnittstellen gewährleistet und eine verbesserte Kommunikation zwischen den beteiligten ambulanten oder stationären Versorgungsbereichen eingeführt werden. Hierzu ist geplant, den Anspruch des Patienten auf Versorgungsmanagement (§ 11 Abs. 4 SGB V) mit der Aufnahme des Entlassmanagements als definierte Leistung des Krankenhauses (§ 39 Abs. 1 SGB V) zu verstärken und die Landesverbände der Krankenkassen und Krankenhäuser zu beauftragen, die Einzelheiten dieser Regelung in entsprechenden Verträgen nach § 112 SGB V zu regeln. In der Praxis hat sich gezeigt, dass gerade bei Patienten, die aufgrund eines akuten Ereignisses (Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfall u. a.) bzw. einer entgleisten Grunderkrankung (z. B. COPD, Herzinsuffizienz, Demenz u. a.) einen stationären Aufenthalt benötigen, die Nachversorgung trotz unterschiedlicher Bemühungen der Krankenhäuser für den Patienten in seiner Versorgungsrealität nicht ausreichend geregelt ist und kein strukturiertes Entlassmanagement erfolgt. (de)
  • Entlassmanagement (auch Pflegeüberleitung oder Überleitungsmanagement) ist ein auf den Patienten abgestimmtes Versorgungsmanagement um die Entlassung oder Verlegung eines Patienten aus einer Gesundheitseinrichtung i. d. R. ein Krankenhaus sicherzustellen. Beim Entlassmanagement handelt es sich um eine teamorientierte multiprofessionelle Aufgabe, da sowohl bei der Beurteilung als auch bei der Organisation der Versorgung für die Zeit nach einem stationären Aufenthalt Elemente aus Medizin, Pflege, Rehabilitation sowie Aspekte des Sozialwesens einzubeziehen sind. Schon vor der Entlassung werden notwendige medizinische Informationen an die nachbetreuenden Organisationen und Einrichtungen übermittelt, um den Informationsfluss sicherzustellen und notwendige Vorbereitung zu gewährleisten. Durch das Entlassmanagement soll die Kontinuität der Versorgung an den Schnittstellen gewährleistet und eine verbesserte Kommunikation zwischen den beteiligten ambulanten oder stationären Versorgungsbereichen eingeführt werden. Hierzu ist geplant, den Anspruch des Patienten auf Versorgungsmanagement (§ 11 Abs. 4 SGB V) mit der Aufnahme des Entlassmanagements als definierte Leistung des Krankenhauses (§ 39 Abs. 1 SGB V) zu verstärken und die Landesverbände der Krankenkassen und Krankenhäuser zu beauftragen, die Einzelheiten dieser Regelung in entsprechenden Verträgen nach § 112 SGB V zu regeln. In der Praxis hat sich gezeigt, dass gerade bei Patienten, die aufgrund eines akuten Ereignisses (Schlaganfall, Herzinfarkt, Unfall u. a.) bzw. einer entgleisten Grunderkrankung (z. B. COPD, Herzinsuffizienz, Demenz u. a.) einen stationären Aufenthalt benötigen, die Nachversorgung trotz unterschiedlicher Bemühungen der Krankenhäuser für den Patienten in seiner Versorgungsrealität nicht ausreichend geregelt ist und kein strukturiertes Entlassmanagement erfolgt. (de)
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  • Überleitung und Case Management in der Pflege (de)
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  • Sabine Dörpinghaus, Frank Weidner
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  • Schriftenreihe des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V Pflegeforschung
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  • Schlütersche
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  • Entlassmanagement (auch Pflegeüberleitung oder Überleitungsmanagement) ist ein auf den Patienten abgestimmtes Versorgungsmanagement um die Entlassung oder Verlegung eines Patienten aus einer Gesundheitseinrichtung i. d. R. ein Krankenhaus sicherzustellen. Beim Entlassmanagement handelt es sich um eine teamorientierte multiprofessionelle Aufgabe, da sowohl bei der Beurteilung als auch bei der Organisation der Versorgung für die Zeit nach einem stationären Aufenthalt Elemente aus Medizin, Pflege, Rehabilitation sowie Aspekte des Sozialwesens einzubeziehen sind. (de)
  • Entlassmanagement (auch Pflegeüberleitung oder Überleitungsmanagement) ist ein auf den Patienten abgestimmtes Versorgungsmanagement um die Entlassung oder Verlegung eines Patienten aus einer Gesundheitseinrichtung i. d. R. ein Krankenhaus sicherzustellen. Beim Entlassmanagement handelt es sich um eine teamorientierte multiprofessionelle Aufgabe, da sowohl bei der Beurteilung als auch bei der Organisation der Versorgung für die Zeit nach einem stationären Aufenthalt Elemente aus Medizin, Pflege, Rehabilitation sowie Aspekte des Sozialwesens einzubeziehen sind. (de)
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  • Entlassmanagement (de)
  • Entlassmanagement (de)
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