Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW, rätoromanisch in den ladinischen Idiomen Ouvras Electricas d'Engiadina SA, italienisch Officine Elettriche dell'Engiadina SA) ist eine 1954 gegründete Kraftwerkgesellschaft und Verteilerin für Elektrizität. Die grösste Distanz zwischen Fassung und Nutzung liegt mit 46 km zwischen S-chanf und Martina GR. Das gesamte Stollensystem besteht aus Freispiegelstollen und aus Druckstollen mit ca. 4 bis 6 m Durchmesser und einem Verlauf bis zu 1'500 m unter der Oberfläche im Bereich des Piz Clemgia. Mehrere km des Stollensystem unterqueren den Nationalpark.

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  • Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW, rätoromanisch in den ladinischen Idiomen Ouvras Electricas d'Engiadina SA, italienisch Officine Elettriche dell'Engiadina SA) ist eine 1954 gegründete Kraftwerkgesellschaft und Verteilerin für Elektrizität. Der grösste Stausee der Engadiner Kraftwerk AG ist der Lago di Livigno, dessen Wasser in mehreren Stufen genutzt wird (Ova Spin bei Zernez, Pradella bei Scuol und Martina GR). Da es abgesehen vom Lago di Livigno kaum günstige Orte für Speicherseen gibt oder diese im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks lägen, wird nebst dem Lago di Livigno vor allem der Inn für die Produktion der Energie genutzt. Die grösste Distanz zwischen Fassung und Nutzung liegt mit 46 km zwischen S-chanf und Martina GR. Das gesamte Stollensystem besteht aus Freispiegelstollen und aus Druckstollen mit ca. 4 bis 6 m Durchmesser und einem Verlauf bis zu 1'500 m unter der Oberfläche im Bereich des Piz Clemgia. Mehrere km des Stollensystem unterqueren den Nationalpark. Das grösste der drei Kraftwerke befindet sich in Pradella, mit einer Generatorleistung von 288 Megawatt. Seit den 1990er Jahren verbindet eine 380-kV-Hochspannungsleitung Pradella direkt mit Österreich. Eine weitere, dreipolige 380-kV-Leitung, die von Sils im Domleschg kommende Albulaleitung, endet ebenfalls dort. Auf dieser Energiestrasse geniesst die Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg, die das Unterengadin wie die Engadiner Kraftwerke AG mit Strom beliefert, ein Nutzungsrecht. (de)
  • Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW, rätoromanisch in den ladinischen Idiomen Ouvras Electricas d'Engiadina SA, italienisch Officine Elettriche dell'Engiadina SA) ist eine 1954 gegründete Kraftwerkgesellschaft und Verteilerin für Elektrizität. Der grösste Stausee der Engadiner Kraftwerk AG ist der Lago di Livigno, dessen Wasser in mehreren Stufen genutzt wird (Ova Spin bei Zernez, Pradella bei Scuol und Martina GR). Da es abgesehen vom Lago di Livigno kaum günstige Orte für Speicherseen gibt oder diese im Gebiet des Schweizerischen Nationalparks lägen, wird nebst dem Lago di Livigno vor allem der Inn für die Produktion der Energie genutzt. Die grösste Distanz zwischen Fassung und Nutzung liegt mit 46 km zwischen S-chanf und Martina GR. Das gesamte Stollensystem besteht aus Freispiegelstollen und aus Druckstollen mit ca. 4 bis 6 m Durchmesser und einem Verlauf bis zu 1'500 m unter der Oberfläche im Bereich des Piz Clemgia. Mehrere km des Stollensystem unterqueren den Nationalpark. Das grösste der drei Kraftwerke befindet sich in Pradella, mit einer Generatorleistung von 288 Megawatt. Seit den 1990er Jahren verbindet eine 380-kV-Hochspannungsleitung Pradella direkt mit Österreich. Eine weitere, dreipolige 380-kV-Leitung, die von Sils im Domleschg kommende Albulaleitung, endet ebenfalls dort. Auf dieser Energiestrasse geniesst die Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg, die das Unterengadin wie die Engadiner Kraftwerke AG mit Strom beliefert, ein Nutzungsrecht. (de)
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  • Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW, rätoromanisch in den ladinischen Idiomen Ouvras Electricas d'Engiadina SA, italienisch Officine Elettriche dell'Engiadina SA) ist eine 1954 gegründete Kraftwerkgesellschaft und Verteilerin für Elektrizität. Die grösste Distanz zwischen Fassung und Nutzung liegt mit 46 km zwischen S-chanf und Martina GR. Das gesamte Stollensystem besteht aus Freispiegelstollen und aus Druckstollen mit ca. 4 bis 6 m Durchmesser und einem Verlauf bis zu 1'500 m unter der Oberfläche im Bereich des Piz Clemgia. Mehrere km des Stollensystem unterqueren den Nationalpark. (de)
  • Die Engadiner Kraftwerke AG (EKW, rätoromanisch in den ladinischen Idiomen Ouvras Electricas d'Engiadina SA, italienisch Officine Elettriche dell'Engiadina SA) ist eine 1954 gegründete Kraftwerkgesellschaft und Verteilerin für Elektrizität. Die grösste Distanz zwischen Fassung und Nutzung liegt mit 46 km zwischen S-chanf und Martina GR. Das gesamte Stollensystem besteht aus Freispiegelstollen und aus Druckstollen mit ca. 4 bis 6 m Durchmesser und einem Verlauf bis zu 1'500 m unter der Oberfläche im Bereich des Piz Clemgia. Mehrere km des Stollensystem unterqueren den Nationalpark. (de)
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