Eisen (von ahd. īsa(r)n; aus urgerm. *īsarnan, wie gall. īsarnon wahrscheinlich entlehnt aus dem Illyrischen und in Bezug auf das im Gegensatz zur weicheren Bronze starke, kräftige Metall verwandt mit lateinisch ira, ‚Zorn, Heftigkeit‘) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Fe (lateinisch ferrum, ‚Eisen‘) und der Ordnungszahl 26. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 8. Nebengruppe (Eisen-Platin-Gruppe), nach der neuen Zählung in der Gruppe 8 oder Eisengruppe. Es ist, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, nach Sauerstoff, Silizium und Aluminium das vierthäufigste Element in der Erdkruste und nach Aluminium das häufigste Metall.

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  • Eisen (von ahd. īsa(r)n; aus urgerm. *īsarnan, wie gall. īsarnon wahrscheinlich entlehnt aus dem Illyrischen und in Bezug auf das im Gegensatz zur weicheren Bronze starke, kräftige Metall verwandt mit lateinisch ira, ‚Zorn, Heftigkeit‘) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Fe (lateinisch ferrum, ‚Eisen‘) und der Ordnungszahl 26. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 8. Nebengruppe (Eisen-Platin-Gruppe), nach der neuen Zählung in der Gruppe 8 oder Eisengruppe. Es ist, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, nach Sauerstoff, Silizium und Aluminium das vierthäufigste Element in der Erdkruste und nach Aluminium das häufigste Metall. In der Werkstoffkunde gehört Eisen zur Gruppe der Eisenmetalle, die unterteilt ist in Gusseisen und Stahl. Die Unterscheidung beruht darauf, dass Gusseisen einen Kohlenstoff-Gehalt von über 2,06 % hat und nicht plastisch verformbar, insbesondere nicht schmiedbar ist, während Stahl einen Kohlenstoff-Gehalt von deutlich weniger als 2,06 % hat und verformbar, also schmiedbar ist. Diese allein auf den Bestandteilen der Eisenlegierung beruhende Definition ist seit dem frühen 20. Jahrhundert gebräuchlich. Damit umfasst der Begriff Stahl auch das damals schon kaum mehr produzierte Schmiedeeisen. Dieser Begriff beschreibt nicht die Bestandteile, sondern die über viele Jahrhunderte entwickelte Art und Weise der Herstellung des Werkstoffes, bei dem die Reduzierung des Kohlenstoffanteils durch unterschiedliche Arten des Frischens von Eisen-Luppen mit anschließendem Schmieden erfolgte. Zwar hatte Schmiedeeisen ähnliche Kohlenstoffanteile wie heutiger Stahl, ist aber aufgrund einer geringfügig abweichenden Legierung mit anderen Stoffen und den nicht restlos entfernten Schlackeresten nicht identisch mit modernem Stahl. (de)
  • Eisen (von ahd. īsa(r)n; aus urgerm. *īsarnan, wie gall. īsarnon wahrscheinlich entlehnt aus dem Illyrischen und in Bezug auf das im Gegensatz zur weicheren Bronze starke, kräftige Metall verwandt mit lateinisch ira, ‚Zorn, Heftigkeit‘) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Fe (lateinisch ferrum, ‚Eisen‘) und der Ordnungszahl 26. Es zählt zu den Übergangsmetallen, im Periodensystem steht es in der 8. Nebengruppe (Eisen-Platin-Gruppe), nach der neuen Zählung in der Gruppe 8 oder Eisengruppe. Es ist, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, nach Sauerstoff, Silizium und Aluminium das vierthäufigste Element in der Erdkruste und nach Aluminium das häufigste Metall. In der Werkstoffkunde gehört Eisen zur Gruppe der Eisenmetalle, die unterteilt ist in Gusseisen und Stahl. Die Unterscheidung beruht darauf, dass Gusseisen einen Kohlenstoff-Gehalt von über 2,06 % hat und nicht plastisch verformbar, insbesondere nicht schmiedbar ist, während Stahl einen Kohlenstoff-Gehalt von deutlich weniger als 2,06 % hat und verformbar, also schmiedbar ist. Diese allein auf den Bestandteilen der Eisenlegierung beruhende Definition ist seit dem frühen 20. Jahrhundert gebräuchlich. Damit umfasst der Begriff Stahl auch das damals schon kaum mehr produzierte Schmiedeeisen. Dieser Begriff beschreibt nicht die Bestandteile, sondern die über viele Jahrhunderte entwickelte Art und Weise der Herstellung des Werkstoffes, bei dem die Reduzierung des Kohlenstoffanteils durch unterschiedliche Arten des Frischens von Eisen-Luppen mit anschließendem Schmieden erfolgte. Zwar hatte Schmiedeeisen ähnliche Kohlenstoffanteile wie heutiger Stahl, ist aber aufgrund einer geringfügig abweichenden Legierung mit anderen Stoffen und den nicht restlos entfernten Schlackeresten nicht identisch mit modernem Stahl. (de)
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