Als Einzelhandelszentralität (auch Kennziffer der Einzelhandelszentralität oder Zentralitätsfaktor) einer Stadt oder sonstigen Verwaltungseinheit wird das Verhältnis aus ihrem Einzelhandels-Umsatz zur vor Ort vorhandenen Einzelhandels-relevanten Kaufkraft bezeichnet. Werte über 100 % weisen auf eine Anziehungskraft der Stadt hin, die sie z. B. als Mittel- oder Oberzentrum auf ihr Umland ausübt und dessen Bewohner stärker zum Einkauf in ihrem Einzelhandel bewegt als umgekehrt die eigene Bevölkerung ihre Kaufkraft nach außen trägt.Die Zentralitätskennziffer ist ein Begriff, den die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geprägt hat.

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  • Als Einzelhandelszentralität (auch Kennziffer der Einzelhandelszentralität oder Zentralitätsfaktor) einer Stadt oder sonstigen Verwaltungseinheit wird das Verhältnis aus ihrem Einzelhandels-Umsatz zur vor Ort vorhandenen Einzelhandels-relevanten Kaufkraft bezeichnet. Werte über 100 % weisen auf eine Anziehungskraft der Stadt hin, die sie z. B. als Mittel- oder Oberzentrum auf ihr Umland ausübt und dessen Bewohner stärker zum Einkauf in ihrem Einzelhandel bewegt als umgekehrt die eigene Bevölkerung ihre Kaufkraft nach außen trägt.Die Zentralitätskennziffer ist ein Begriff, den die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geprägt hat. Die Zentralitätskennziffer wird in Deutschland von den Industrie- und Handelskammern errechnet und publiziert. Spezifische Rückschlüsse auf die Attraktivität eines Gewerbestandortes sind schwierig, da ein geringes Kaufkraft-Niveau der betreffenden Stadt ebenfalls zu einer hohen Einzelhandels-Zentralität beiträgt. Zudem unterscheidet sich die Zentralität verschiedener Branchen je nach Versorgungsdichte zum Teil erheblich: Während beispielsweise Lebensmittel flächendeckend erhältlich sind und die diesbezügliche Zentralität auch eines Oberzentrums nur gering über 100 % liegen dürfte, sind Hochtechnologie-Produkte oft nur dort erhältlich. (de)
  • Als Einzelhandelszentralität (auch Kennziffer der Einzelhandelszentralität oder Zentralitätsfaktor) einer Stadt oder sonstigen Verwaltungseinheit wird das Verhältnis aus ihrem Einzelhandels-Umsatz zur vor Ort vorhandenen Einzelhandels-relevanten Kaufkraft bezeichnet. Werte über 100 % weisen auf eine Anziehungskraft der Stadt hin, die sie z. B. als Mittel- oder Oberzentrum auf ihr Umland ausübt und dessen Bewohner stärker zum Einkauf in ihrem Einzelhandel bewegt als umgekehrt die eigene Bevölkerung ihre Kaufkraft nach außen trägt.Die Zentralitätskennziffer ist ein Begriff, den die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geprägt hat. Die Zentralitätskennziffer wird in Deutschland von den Industrie- und Handelskammern errechnet und publiziert. Spezifische Rückschlüsse auf die Attraktivität eines Gewerbestandortes sind schwierig, da ein geringes Kaufkraft-Niveau der betreffenden Stadt ebenfalls zu einer hohen Einzelhandels-Zentralität beiträgt. Zudem unterscheidet sich die Zentralität verschiedener Branchen je nach Versorgungsdichte zum Teil erheblich: Während beispielsweise Lebensmittel flächendeckend erhältlich sind und die diesbezügliche Zentralität auch eines Oberzentrums nur gering über 100 % liegen dürfte, sind Hochtechnologie-Produkte oft nur dort erhältlich. (de)
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  • Als Einzelhandelszentralität (auch Kennziffer der Einzelhandelszentralität oder Zentralitätsfaktor) einer Stadt oder sonstigen Verwaltungseinheit wird das Verhältnis aus ihrem Einzelhandels-Umsatz zur vor Ort vorhandenen Einzelhandels-relevanten Kaufkraft bezeichnet. Werte über 100 % weisen auf eine Anziehungskraft der Stadt hin, die sie z. B. als Mittel- oder Oberzentrum auf ihr Umland ausübt und dessen Bewohner stärker zum Einkauf in ihrem Einzelhandel bewegt als umgekehrt die eigene Bevölkerung ihre Kaufkraft nach außen trägt.Die Zentralitätskennziffer ist ein Begriff, den die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geprägt hat. (de)
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  • Einzelhandelszentralität (de)
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