Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Potsdam; auch Stietzel) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer, der in Berlin und vor allem in Potsdam tätig war. Eduard Stützel studierte an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin. Zwischen 1826 und 1840 zeigte er auf den Akademieausstellungen Holzarbeiten, unter anderem 1832 eine Lindenholz-Arabeske aus dem italienischen Mittelalter nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, 1834 eine Statuette des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus Buchsbaumholz nach Ludwig Wilhelm Wichmann und eine Buchsbaum-Statuette des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Nach eigenen Entwürfen entstanden Büsten und Medaillons in Gips und Marmor. 1829 erhielt er für seine Leistungen eine öffentliche Belobig

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  • Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Potsdam; auch Stietzel) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer, der in Berlin und vor allem in Potsdam tätig war. Eduard Stützel studierte an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin. Zwischen 1826 und 1840 zeigte er auf den Akademieausstellungen Holzarbeiten, unter anderem 1832 eine Lindenholz-Arabeske aus dem italienischen Mittelalter nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, 1834 eine Statuette des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus Buchsbaumholz nach Ludwig Wilhelm Wichmann und eine Buchsbaum-Statuette des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Nach eigenen Entwürfen entstanden Büsten und Medaillons in Gips und Marmor. 1829 erhielt er für seine Leistungen eine öffentliche Belobigung. Friedrich Wilhelm IV. berief Eduard Stützel 1840 nach Potsdam. Der preußische König widmete sich nach seinem Regierungsantritt neben dem Bau neuer Gebäude und deren bildhauerischer Ausschmückung, im Park Sanssouci auch der Restaurierung und Wiederaufstellung alter Kunstwerke aus friderizianischer Zeit. Von den originalen Figuren der Parkanlage waren zuvor einige in die neu gegründeten Berliner Museen abgegeben worden und da der Versuch einzelne Werke zurückzuholen am Widerstand des seit 1839 tätigen Generaldirektors Ignaz von Olfers scheiterte, wurden sie in Potsdam durch Kopien ersetzt. Mit dieser Aufgabe war neben weiteren Künstlern auch Eduard Stützel betraut, der Nachbildungen antiker Bildwerke schuf, unter anderem Standfiguren für das Halbrondell am Neuen Palais, Büsten in den Figurenrondellen der Parkanlage und nach Entwürfen von Bildhauerkollegen, allegorische Figuren am Neubau des Orangerieschlosses. (de)
  • Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Potsdam; auch Stietzel) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer, der in Berlin und vor allem in Potsdam tätig war. Eduard Stützel studierte an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin. Zwischen 1826 und 1840 zeigte er auf den Akademieausstellungen Holzarbeiten, unter anderem 1832 eine Lindenholz-Arabeske aus dem italienischen Mittelalter nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, 1834 eine Statuette des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus Buchsbaumholz nach Ludwig Wilhelm Wichmann und eine Buchsbaum-Statuette des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Nach eigenen Entwürfen entstanden Büsten und Medaillons in Gips und Marmor. 1829 erhielt er für seine Leistungen eine öffentliche Belobigung. Friedrich Wilhelm IV. berief Eduard Stützel 1840 nach Potsdam. Der preußische König widmete sich nach seinem Regierungsantritt neben dem Bau neuer Gebäude und deren bildhauerischer Ausschmückung, im Park Sanssouci auch der Restaurierung und Wiederaufstellung alter Kunstwerke aus friderizianischer Zeit. Von den originalen Figuren der Parkanlage waren zuvor einige in die neu gegründeten Berliner Museen abgegeben worden und da der Versuch einzelne Werke zurückzuholen am Widerstand des seit 1839 tätigen Generaldirektors Ignaz von Olfers scheiterte, wurden sie in Potsdam durch Kopien ersetzt. Mit dieser Aufgabe war neben weiteren Künstlern auch Eduard Stützel betraut, der Nachbildungen antiker Bildwerke schuf, unter anderem Standfiguren für das Halbrondell am Neuen Palais, Büsten in den Figurenrondellen der Parkanlage und nach Entwürfen von Bildhauerkollegen, allegorische Figuren am Neubau des Orangerieschlosses. (de)
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  • Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Potsdam; auch Stietzel) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer, der in Berlin und vor allem in Potsdam tätig war. Eduard Stützel studierte an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin. Zwischen 1826 und 1840 zeigte er auf den Akademieausstellungen Holzarbeiten, unter anderem 1832 eine Lindenholz-Arabeske aus dem italienischen Mittelalter nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, 1834 eine Statuette des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus Buchsbaumholz nach Ludwig Wilhelm Wichmann und eine Buchsbaum-Statuette des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Nach eigenen Entwürfen entstanden Büsten und Medaillons in Gips und Marmor. 1829 erhielt er für seine Leistungen eine öffentliche Belobig (de)
  • Carl Heinrich Eduard Stützel (* um 1795 in Berlin; † 15. März 1862 in Potsdam; auch Stietzel) war ein deutscher Holzschnitzer und Bildhauer, der in Berlin und vor allem in Potsdam tätig war. Eduard Stützel studierte an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin. Zwischen 1826 und 1840 zeigte er auf den Akademieausstellungen Holzarbeiten, unter anderem 1832 eine Lindenholz-Arabeske aus dem italienischen Mittelalter nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel, 1834 eine Statuette des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus Buchsbaumholz nach Ludwig Wilhelm Wichmann und eine Buchsbaum-Statuette des Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Nach eigenen Entwürfen entstanden Büsten und Medaillons in Gips und Marmor. 1829 erhielt er für seine Leistungen eine öffentliche Belobig (de)
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