Als E-Wagen werden im öffentlichen Personennahverkehr deutschsprachiger Länder Kurse bezeichnet, die zusätzlich zum regulären Fahrplan angeboten werden um den Regelverkehr zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten. In der Schweiz spricht man auch vom Supplementwagen. Solche Zusatzwagen sind vor allem im Schülerverkehr beziehungsweise generell in Hauptverkehrszeiten anzutreffen, aber auch im Ausflugsverkehr in Naherholungsgebiete, im Schienenersatzverkehr, bei baustellenbedingten Abweichungen, bei Fahrten von oder zu einem Depot, als Personalwagen oder bei sonstigen Sonderfahrten verschiedener Art. Hierbei kann es sich auch um betriebsinterne Fahrten ohne Mitfahrmöglichkeit handeln. Das „E“, häufig optisch auffällig in weißer Schrift auf rotem Grund oder roter Schrift auf weißem Grund, e

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  • Als E-Wagen werden im öffentlichen Personennahverkehr deutschsprachiger Länder Kurse bezeichnet, die zusätzlich zum regulären Fahrplan angeboten werden um den Regelverkehr zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten. In der Schweiz spricht man auch vom Supplementwagen. Solche Zusatzwagen sind vor allem im Schülerverkehr beziehungsweise generell in Hauptverkehrszeiten anzutreffen, aber auch im Ausflugsverkehr in Naherholungsgebiete, im Schienenersatzverkehr, bei baustellenbedingten Abweichungen, bei Fahrten von oder zu einem Depot, als Personalwagen oder bei sonstigen Sonderfahrten verschiedener Art. Hierbei kann es sich auch um betriebsinterne Fahrten ohne Mitfahrmöglichkeit handeln. Das „E“, häufig optisch auffällig in weißer Schrift auf rotem Grund oder roter Schrift auf weißem Grund, ersetzt dabei die reguläre Liniennummer. Teilweise wird der Buchstabe aber auch als Suffix oder Präfix zu einer numerischen Linienbezeichnung verwendet, beispielsweise Linie E1 oder 1E. Er steht je nach Einsatzort beziehungsweise Einsatzzweck für: Typisch für E-Wagen sind dabei vom regulären Linienweg abweichende Fahrstrecken, etwa über eine verkürzte Strecke geführte („kurzgeführte“) Verstärkerfahrten beziehungsweise Einsatzlinien auf besonders belasteten Teilstrecken oder aber Direktverbindungen, die sonst nicht angeboten werden. Eine weitere Variante ist es, E-Wagen unmittelbar vor oder nach einem regulären Kurs fahren zu lassen, um diesen zu entlasten. Auf eingleisigen Strecken erfolgt dies dabei meist im sogenannten Folgezugbetrieb. Den zusätzlichen Kurs bezeichnet man dabei auch als Doppelwagen oder – je nach Position zum Regelkurs – als Vorzug respektive Nachzug. E-Wagen stehen oft nicht im Fahrplan. Sie können, zum Beispiel bei Fahrzeugmangel, Personalengpässen oder kurzfristigen Änderungen im Schulbetrieb, jederzeit entfallen respektive zeitlich verlegt werden. Es besteht somit weder eine Betriebs- noch eine Beförderungspflicht. Mitunter werden sie bei großem Andrang auch nach Bedarf kurzfristig dispositiv eingesetzt, beispielsweise nach großen Sport- oder Kulturveranstaltungen. Nicht selten werden für E-Wagen ältere Fahrzeuge des Bestands herangezogen, die ansonsten nur noch als Reserve dienen. Eine besondere Form des Einsatzwagens stellten die Theaterwagen dar, sie warteten spätabends vor einem Theaterhaus auf die Besucher einer Theatervorstellung um diese nach Hause zu bringen. * E-Wagen in Leipzig, typisch ist die auffällige Darstellung des Buchstabens „E“ in weißer Schrift auf rotem Grund. * Sonderfahrt anlässlich einer Streckeneröffnung der Straßenbahn Freiburg im Breisgau, hier in roter Schrift auf weißem Grund. * Die Straßenbahn Woltersdorf verwendet den Buchstaben E auch für Fahrschulfahrten. * Straßenbahn Karlsruhe: Liniensignal E in schwarzer Schrift auf weißem Grund anlässlich einer historischen Sonderfahrt im Jahr 1993. * Sonderlinie 29E in Leipzig. * Einsatzlinie E11 in Basel. (de)
  • Als E-Wagen werden im öffentlichen Personennahverkehr deutschsprachiger Länder Kurse bezeichnet, die zusätzlich zum regulären Fahrplan angeboten werden um den Regelverkehr zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten. In der Schweiz spricht man auch vom Supplementwagen. Solche Zusatzwagen sind vor allem im Schülerverkehr beziehungsweise generell in Hauptverkehrszeiten anzutreffen, aber auch im Ausflugsverkehr in Naherholungsgebiete, im Schienenersatzverkehr, bei baustellenbedingten Abweichungen, bei Fahrten von oder zu einem Depot, als Personalwagen oder bei sonstigen Sonderfahrten verschiedener Art. Hierbei kann es sich auch um betriebsinterne Fahrten ohne Mitfahrmöglichkeit handeln. Das „E“, häufig optisch auffällig in weißer Schrift auf rotem Grund oder roter Schrift auf weißem Grund, ersetzt dabei die reguläre Liniennummer. Teilweise wird der Buchstabe aber auch als Suffix oder Präfix zu einer numerischen Linienbezeichnung verwendet, beispielsweise Linie E1 oder 1E. Er steht je nach Einsatzort beziehungsweise Einsatzzweck für: Typisch für E-Wagen sind dabei vom regulären Linienweg abweichende Fahrstrecken, etwa über eine verkürzte Strecke geführte („kurzgeführte“) Verstärkerfahrten beziehungsweise Einsatzlinien auf besonders belasteten Teilstrecken oder aber Direktverbindungen, die sonst nicht angeboten werden. Eine weitere Variante ist es, E-Wagen unmittelbar vor oder nach einem regulären Kurs fahren zu lassen, um diesen zu entlasten. Auf eingleisigen Strecken erfolgt dies dabei meist im sogenannten Folgezugbetrieb. Den zusätzlichen Kurs bezeichnet man dabei auch als Doppelwagen oder – je nach Position zum Regelkurs – als Vorzug respektive Nachzug. E-Wagen stehen oft nicht im Fahrplan. Sie können, zum Beispiel bei Fahrzeugmangel, Personalengpässen oder kurzfristigen Änderungen im Schulbetrieb, jederzeit entfallen respektive zeitlich verlegt werden. Es besteht somit weder eine Betriebs- noch eine Beförderungspflicht. Mitunter werden sie bei großem Andrang auch nach Bedarf kurzfristig dispositiv eingesetzt, beispielsweise nach großen Sport- oder Kulturveranstaltungen. Nicht selten werden für E-Wagen ältere Fahrzeuge des Bestands herangezogen, die ansonsten nur noch als Reserve dienen. Eine besondere Form des Einsatzwagens stellten die Theaterwagen dar, sie warteten spätabends vor einem Theaterhaus auf die Besucher einer Theatervorstellung um diese nach Hause zu bringen. * E-Wagen in Leipzig, typisch ist die auffällige Darstellung des Buchstabens „E“ in weißer Schrift auf rotem Grund. * Sonderfahrt anlässlich einer Streckeneröffnung der Straßenbahn Freiburg im Breisgau, hier in roter Schrift auf weißem Grund. * Die Straßenbahn Woltersdorf verwendet den Buchstaben E auch für Fahrschulfahrten. * Straßenbahn Karlsruhe: Liniensignal E in schwarzer Schrift auf weißem Grund anlässlich einer historischen Sonderfahrt im Jahr 1993. * Sonderlinie 29E in Leipzig. * Einsatzlinie E11 in Basel. (de)
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  • Als E-Wagen werden im öffentlichen Personennahverkehr deutschsprachiger Länder Kurse bezeichnet, die zusätzlich zum regulären Fahrplan angeboten werden um den Regelverkehr zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten. In der Schweiz spricht man auch vom Supplementwagen. Solche Zusatzwagen sind vor allem im Schülerverkehr beziehungsweise generell in Hauptverkehrszeiten anzutreffen, aber auch im Ausflugsverkehr in Naherholungsgebiete, im Schienenersatzverkehr, bei baustellenbedingten Abweichungen, bei Fahrten von oder zu einem Depot, als Personalwagen oder bei sonstigen Sonderfahrten verschiedener Art. Hierbei kann es sich auch um betriebsinterne Fahrten ohne Mitfahrmöglichkeit handeln. Das „E“, häufig optisch auffällig in weißer Schrift auf rotem Grund oder roter Schrift auf weißem Grund, e (de)
  • Als E-Wagen werden im öffentlichen Personennahverkehr deutschsprachiger Länder Kurse bezeichnet, die zusätzlich zum regulären Fahrplan angeboten werden um den Regelverkehr zu unterstützen beziehungsweise zu entlasten. In der Schweiz spricht man auch vom Supplementwagen. Solche Zusatzwagen sind vor allem im Schülerverkehr beziehungsweise generell in Hauptverkehrszeiten anzutreffen, aber auch im Ausflugsverkehr in Naherholungsgebiete, im Schienenersatzverkehr, bei baustellenbedingten Abweichungen, bei Fahrten von oder zu einem Depot, als Personalwagen oder bei sonstigen Sonderfahrten verschiedener Art. Hierbei kann es sich auch um betriebsinterne Fahrten ohne Mitfahrmöglichkeit handeln. Das „E“, häufig optisch auffällig in weißer Schrift auf rotem Grund oder roter Schrift auf weißem Grund, e (de)
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  • E-Wagen (de)
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