Der Dupondius war eine römische Münze im Wert von zwei Assen. In der frühen Republik hatte er noch ein Gewicht von zwei römischen Pfund (655 Gramm), wurde aber im Laufe der Zeit handlicher und schrumpfte in der späten Republik auf ihr späteres Gewicht von unter 17 Gramm. Marcus Antonius versah die Münze erstmals mit einem Wertzeichen, indem er auf die Rückseite ein B schlagen ließ. So konnte man sie besser von den etwa gleich großen Assen unterscheiden. Anfang des 3. Jahrhunderts wurde die Prägung von Dupondien aufgrund der hohen Inflation eingestellt.

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  • Der Dupondius war eine römische Münze im Wert von zwei Assen. In der frühen Republik hatte er noch ein Gewicht von zwei römischen Pfund (655 Gramm), wurde aber im Laufe der Zeit handlicher und schrumpfte in der späten Republik auf ihr späteres Gewicht von unter 17 Gramm. Marcus Antonius versah die Münze erstmals mit einem Wertzeichen, indem er auf die Rückseite ein B schlagen ließ. So konnte man sie besser von den etwa gleich großen Assen unterscheiden. In der frühen Kaiserzeit wurde als Unterscheidungsmerkmal das Münzmaterial gewählt. Während Quadrans und As in einer stark kupferhaltigen Bronze geschlagen wurden, waren die Ausführungen der Dupondien und Sesterze in Messing gehalten. Seit den Flaviern (69–89 n. Chr.) wurden die Münzen wieder mit Wertzeichen versehen.Das Doppelstück des As trug von nun an die Strahlenkrone auf dem Haupte des Herrschers, beziehungsweise eine Mondsichel, wenn es sich um ein weibliches Porträt handelte. Anfang des 3. Jahrhunderts wurde die Prägung von Dupondien aufgrund der hohen Inflation eingestellt. (de)
  • Der Dupondius war eine römische Münze im Wert von zwei Assen. In der frühen Republik hatte er noch ein Gewicht von zwei römischen Pfund (655 Gramm), wurde aber im Laufe der Zeit handlicher und schrumpfte in der späten Republik auf ihr späteres Gewicht von unter 17 Gramm. Marcus Antonius versah die Münze erstmals mit einem Wertzeichen, indem er auf die Rückseite ein B schlagen ließ. So konnte man sie besser von den etwa gleich großen Assen unterscheiden. In der frühen Kaiserzeit wurde als Unterscheidungsmerkmal das Münzmaterial gewählt. Während Quadrans und As in einer stark kupferhaltigen Bronze geschlagen wurden, waren die Ausführungen der Dupondien und Sesterze in Messing gehalten. Seit den Flaviern (69–89 n. Chr.) wurden die Münzen wieder mit Wertzeichen versehen.Das Doppelstück des As trug von nun an die Strahlenkrone auf dem Haupte des Herrschers, beziehungsweise eine Mondsichel, wenn es sich um ein weibliches Porträt handelte. Anfang des 3. Jahrhunderts wurde die Prägung von Dupondien aufgrund der hohen Inflation eingestellt. (de)
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  • Der Dupondius war eine römische Münze im Wert von zwei Assen. In der frühen Republik hatte er noch ein Gewicht von zwei römischen Pfund (655 Gramm), wurde aber im Laufe der Zeit handlicher und schrumpfte in der späten Republik auf ihr späteres Gewicht von unter 17 Gramm. Marcus Antonius versah die Münze erstmals mit einem Wertzeichen, indem er auf die Rückseite ein B schlagen ließ. So konnte man sie besser von den etwa gleich großen Assen unterscheiden. Anfang des 3. Jahrhunderts wurde die Prägung von Dupondien aufgrund der hohen Inflation eingestellt. (de)
  • Der Dupondius war eine römische Münze im Wert von zwei Assen. In der frühen Republik hatte er noch ein Gewicht von zwei römischen Pfund (655 Gramm), wurde aber im Laufe der Zeit handlicher und schrumpfte in der späten Republik auf ihr späteres Gewicht von unter 17 Gramm. Marcus Antonius versah die Münze erstmals mit einem Wertzeichen, indem er auf die Rückseite ein B schlagen ließ. So konnte man sie besser von den etwa gleich großen Assen unterscheiden. Anfang des 3. Jahrhunderts wurde die Prägung von Dupondien aufgrund der hohen Inflation eingestellt. (de)
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  • Dupondius (de)
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