Dorothée Sack (* 1947 in Aldekerk) ist eine deutsche Bauforscherin mit der Spezialisierung auf die Islamische Architektur. Dorothée Sack machte zunächst von 1964 bis 1967 eine Lehre zur Tischlerin im Kloster Wald, die sie als Gesellin abschloss. 1968 begann sie an der Universität Karlsruhe ein Studium der Architektur. Das schloss sie 1975 mit einer Diplomarbeit zum Thema Karlsruhe, Grünzug Südstadt - Städtebaulicher Entwurf ab. Die Promotion erfolgte 1982 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt. Schon für 1979/80 wurde Sack das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zugesprochen. Zwischen 1990 und 1998 war Sack Lehrbeauftragte für Bauforschung und Islamische Archäologie an den Universitäten Frankfurt,

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  • Dorothée Sack (* 1947 in Aldekerk) ist eine deutsche Bauforscherin mit der Spezialisierung auf die Islamische Architektur. Dorothée Sack machte zunächst von 1964 bis 1967 eine Lehre zur Tischlerin im Kloster Wald, die sie als Gesellin abschloss. 1968 begann sie an der Universität Karlsruhe ein Studium der Architektur. Das schloss sie 1975 mit einer Diplomarbeit zum Thema Karlsruhe, Grünzug Südstadt - Städtebaulicher Entwurf ab. Die Promotion erfolgte 1982 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt. Schon für 1979/80 wurde Sack das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zugesprochen. Zwischen 1990 und 1998 war Sack Lehrbeauftragte für Bauforschung und Islamische Archäologie an den Universitäten Frankfurt, Mainz und Bonn, 1992/93 Gastprofessorin an der Universität Bamberg. 1994 habilitierte sie sich an der Universität Frankfurt mit der Arbeit Die Große Moschee von Resafa-Rusafat Hisham. Zugleich erhielt sie die venia legendi für das im Bereich der Klassischen Archäologie angesiedelten Bauforschung unter Einschluß der islamischen Architektur. Seit 1998 war Sack ordentliche Professorin an der Technischen Universität Berlin, leitete dort bis September 2014 das neu eingerichtete Fachgebiet Historische Bauforschung sowie das von dem Fachgebiet koordinierte Aufbaustudium Denkmalpflege (seit 2004 Masterstudium). Nachfolgerin wurde Thekla Schulz-Brize. Sack ist Nominatorin für den Aga Khan Award for Architecture, Sondergutachterin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, seit 1995 Korrespondierendes und seit 2004 Ordentliches Mitglied des DAI und war bis 2012 Mitglied des Vorstandes der Koldewey-Gesellschaft. Sie ist Teilgebietsherausgeberin für den Bereich Islam der Beck's Archäologischen Bibliothek und mit Johannes Cramer Herausgeberin der Zeitschrift architectura. 2001 erhielt sie die Ferdinand-von-Quast-Medaille für den Taut-Pavillon in Berlin. Sie forschte bislang unter anderem in Castel del Monte, Beirut, Resafa, Tripolis und Damaskus. (de)
  • Dorothée Sack (* 1947 in Aldekerk) ist eine deutsche Bauforscherin mit der Spezialisierung auf die Islamische Architektur. Dorothée Sack machte zunächst von 1964 bis 1967 eine Lehre zur Tischlerin im Kloster Wald, die sie als Gesellin abschloss. 1968 begann sie an der Universität Karlsruhe ein Studium der Architektur. Das schloss sie 1975 mit einer Diplomarbeit zum Thema Karlsruhe, Grünzug Südstadt - Städtebaulicher Entwurf ab. Die Promotion erfolgte 1982 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt. Schon für 1979/80 wurde Sack das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zugesprochen. Zwischen 1990 und 1998 war Sack Lehrbeauftragte für Bauforschung und Islamische Archäologie an den Universitäten Frankfurt, Mainz und Bonn, 1992/93 Gastprofessorin an der Universität Bamberg. 1994 habilitierte sie sich an der Universität Frankfurt mit der Arbeit Die Große Moschee von Resafa-Rusafat Hisham. Zugleich erhielt sie die venia legendi für das im Bereich der Klassischen Archäologie angesiedelten Bauforschung unter Einschluß der islamischen Architektur. Seit 1998 war Sack ordentliche Professorin an der Technischen Universität Berlin, leitete dort bis September 2014 das neu eingerichtete Fachgebiet Historische Bauforschung sowie das von dem Fachgebiet koordinierte Aufbaustudium Denkmalpflege (seit 2004 Masterstudium). Nachfolgerin wurde Thekla Schulz-Brize. Sack ist Nominatorin für den Aga Khan Award for Architecture, Sondergutachterin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, seit 1995 Korrespondierendes und seit 2004 Ordentliches Mitglied des DAI und war bis 2012 Mitglied des Vorstandes der Koldewey-Gesellschaft. Sie ist Teilgebietsherausgeberin für den Bereich Islam der Beck's Archäologischen Bibliothek und mit Johannes Cramer Herausgeberin der Zeitschrift architectura. 2001 erhielt sie die Ferdinand-von-Quast-Medaille für den Taut-Pavillon in Berlin. Sie forschte bislang unter anderem in Castel del Monte, Beirut, Resafa, Tripolis und Damaskus. (de)
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  • Dorothée Sack (* 1947 in Aldekerk) ist eine deutsche Bauforscherin mit der Spezialisierung auf die Islamische Architektur. Dorothée Sack machte zunächst von 1964 bis 1967 eine Lehre zur Tischlerin im Kloster Wald, die sie als Gesellin abschloss. 1968 begann sie an der Universität Karlsruhe ein Studium der Architektur. Das schloss sie 1975 mit einer Diplomarbeit zum Thema Karlsruhe, Grünzug Südstadt - Städtebaulicher Entwurf ab. Die Promotion erfolgte 1982 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt. Schon für 1979/80 wurde Sack das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zugesprochen. Zwischen 1990 und 1998 war Sack Lehrbeauftragte für Bauforschung und Islamische Archäologie an den Universitäten Frankfurt, (de)
  • Dorothée Sack (* 1947 in Aldekerk) ist eine deutsche Bauforscherin mit der Spezialisierung auf die Islamische Architektur. Dorothée Sack machte zunächst von 1964 bis 1967 eine Lehre zur Tischlerin im Kloster Wald, die sie als Gesellin abschloss. 1968 begann sie an der Universität Karlsruhe ein Studium der Architektur. Das schloss sie 1975 mit einer Diplomarbeit zum Thema Karlsruhe, Grünzug Südstadt - Städtebaulicher Entwurf ab. Die Promotion erfolgte 1982 ebenda mit einer Arbeit zum Thema Damaskus. Entwicklung und Struktur einer orientalisch-islamischen Stadt. Schon für 1979/80 wurde Sack das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) zugesprochen. Zwischen 1990 und 1998 war Sack Lehrbeauftragte für Bauforschung und Islamische Archäologie an den Universitäten Frankfurt, (de)
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