Ditzum ist ein ostfriesisches Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems etwa 2 km vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer. Mit etwa 700 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitige Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist

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  • Ditzum ist ein ostfriesisches Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems etwa 2 km vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer. Mit etwa 700 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitige Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist heute noch nachvollziehbar und von Bedeutung. Dies hebt den Ort von ähnlich strukturierten Warftorten der Unterems ab, die durch Deichvorverlegungen oft ihre ursprüngliche Sielhafenfunktion verloren haben.Die in Ditzum stationierte Emsfähre in den Emder Stadtteil Petkum ist die letzte verbliebene Emsfähre auf ostfriesischem Boden. (de)
  • Ditzum ist ein ostfriesisches Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems etwa 2 km vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer. Mit etwa 700 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitige Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist heute noch nachvollziehbar und von Bedeutung. Dies hebt den Ort von ähnlich strukturierten Warftorten der Unterems ab, die durch Deichvorverlegungen oft ihre ursprüngliche Sielhafenfunktion verloren haben.Die in Ditzum stationierte Emsfähre in den Emder Stadtteil Petkum ist die letzte verbliebene Emsfähre auf ostfriesischem Boden. (de)
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  • Ditzum ist ein ostfriesisches Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems etwa 2 km vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer. Mit etwa 700 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitige Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist (de)
  • Ditzum ist ein ostfriesisches Fischer- und Hafendorf am Südufer der Unterems etwa 2 km vor deren Mündung in den Dollart. Es liegt im Rheiderland und gehört seit einer Gemeindereform 1973 zur Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer. Mit etwa 700 Einwohnern und einer Fläche von 20,4 km² ist das Dorf der zweitgrößte der elf Jemgumer Ortsteile. Wegen seiner abseitige Lage in der nordwestlichsten Ecke des Rheiderlands ist es auch als „Endje van de Welt“ bekannt. Sein Sielhafen mit jahrhundertealter Kontinuität und einem der letzten funktionierenden Siele sind einzigartig in Ostfriesland. Der historische Zusammenhang von Warftsiedlung mit Windmühle, romanischer Kirche und Kirchturm in Form eines Leuchtturms (1846) sowie Hafen und der Binnenentwässerung durch das Sieltief mit seiner „Hühnerbrücke“ ist (de)
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