Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) ist ein Liebhaber einer Kunst oder Wissenschaft, der sich ohne schulmäßige Ausbildung und nicht berufsmäßig damit beschäftigt. Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant.

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  • Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) ist ein Liebhaber einer Kunst oder Wissenschaft, der sich ohne schulmäßige Ausbildung und nicht berufsmäßig damit beschäftigt. Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant. In der heutigen Umgangssprache werden die Begriffe ‚Dilettant‘ und ‚dilettantisch‘ abwertend verwendet. Eine dilettantisch ausgeführte Tätigkeit wird dann gleichgesetzt mit: unfachmännisch, unsachgemäß, fehlerhaft, stümperhaft oder oberflächlich ausgeführt. Es wird stattdessen das, in seiner ursprünglichen Bedeutung fast gleichbedeutende, Wort Amateur verwendet. In der Neuzeit hat sich eine Synthese beider Begriffsdeutungen ergeben. Dilettantismus ist die Unfähigkeit, niedere Problemstellungen zu begreifen und sie in geeigneter Weise zu bearbeiten. Aus diesem Grund wirkt das Handeln eines Dilettanten oftmals belustigend, was näher an der ursprünglichen Wortherkunft ist, als z.B. das Synonym "stümperhaft". (de)
  • Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) ist ein Liebhaber einer Kunst oder Wissenschaft, der sich ohne schulmäßige Ausbildung und nicht berufsmäßig damit beschäftigt. Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant. In der heutigen Umgangssprache werden die Begriffe ‚Dilettant‘ und ‚dilettantisch‘ abwertend verwendet. Eine dilettantisch ausgeführte Tätigkeit wird dann gleichgesetzt mit: unfachmännisch, unsachgemäß, fehlerhaft, stümperhaft oder oberflächlich ausgeführt. Es wird stattdessen das, in seiner ursprünglichen Bedeutung fast gleichbedeutende, Wort Amateur verwendet. In der Neuzeit hat sich eine Synthese beider Begriffsdeutungen ergeben. Dilettantismus ist die Unfähigkeit, niedere Problemstellungen zu begreifen und sie in geeigneter Weise zu bearbeiten. Aus diesem Grund wirkt das Handeln eines Dilettanten oftmals belustigend, was näher an der ursprünglichen Wortherkunft ist, als z.B. das Synonym "stümperhaft". (de)
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  • Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) ist ein Liebhaber einer Kunst oder Wissenschaft, der sich ohne schulmäßige Ausbildung und nicht berufsmäßig damit beschäftigt. Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant. (de)
  • Ein Dilettant (italienisch dilettare aus lateinisch delectare „sich erfreuen“, „ergötzen“) ist ein Liebhaber einer Kunst oder Wissenschaft, der sich ohne schulmäßige Ausbildung und nicht berufsmäßig damit beschäftigt. Als Amateur oder Laie übt er eine Sache um ihrer selbst willen aus, also aus Interesse, Vergnügen oder Leidenschaft und unterscheidet sich somit von einem Fachmann. Dabei kann er vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben; solange er die Tätigkeit nicht beruflich bzw. für seinen Lebensunterhalt ausübt oder eine anerkannte einschlägige Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant. (de)
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