Freiherr Diether Roeder von Diersburg (* 20. Dezember 1882 in Potsdam; † 10. Juli 1918 in der Nordsee) war ein deutscher Marineoffizier der Kaiserlichen Marine. Kapitänleutnant Roeder war Kommandant des Torpedobootes S 66 und Chef der 13. Torpedoboots-Halbflottille. Mit Rückendeckung durch schwere Seestreitkräfte und mit Luftschiff-Aufklärung war die Halbflottille am 10. Juli 1918 in See gegangen, um die aus ehemaligen Fischdampfern bestehende 7. Geleit-Halbflottille bei einer Minenkontroll-Stichfahrt in der Nordsee zu sichern. Am Abend geriet seine Halbflottille 54° 47′ N, 4° 52′ O in ein Minenfeld. Das Torpedoboot S 62 erhielt einen Minentreffer und sank sehr schnell, wobei 27 Mann seiner Besatzung den Tod fanden. Anstatt abzudrehen, ließ Roeder sein Führerboot S 66 sofort ankern und die

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  • Freiherr Diether Roeder von Diersburg (* 20. Dezember 1882 in Potsdam; † 10. Juli 1918 in der Nordsee) war ein deutscher Marineoffizier der Kaiserlichen Marine. Kapitänleutnant Roeder war Kommandant des Torpedobootes S 66 und Chef der 13. Torpedoboots-Halbflottille. Mit Rückendeckung durch schwere Seestreitkräfte und mit Luftschiff-Aufklärung war die Halbflottille am 10. Juli 1918 in See gegangen, um die aus ehemaligen Fischdampfern bestehende 7. Geleit-Halbflottille bei einer Minenkontroll-Stichfahrt in der Nordsee zu sichern. Am Abend geriet seine Halbflottille 54° 47′ N, 4° 52′ O in ein Minenfeld. Das Torpedoboot S 62 erhielt einen Minentreffer und sank sehr schnell, wobei 27 Mann seiner Besatzung den Tod fanden. Anstatt abzudrehen, ließ Roeder sein Führerboot S 66 sofort ankern und die Motorjolle zur Rettung von Überlebenden aussetzen. Bald darauf erhielt S 66 ebenfalls einen Minentreffer, der das Boot zerriss. Roeder und 75 Mann seiner Besatzung kamen dabei ums Leben. Roeders Grab befindet sich auf dem Friedhof der „Vang Kirke“ in der Kommune Thisted auf Vendsyssel-Thy in Nordjütland, Dänemark. (de)
  • Freiherr Diether Roeder von Diersburg (* 20. Dezember 1882 in Potsdam; † 10. Juli 1918 in der Nordsee) war ein deutscher Marineoffizier der Kaiserlichen Marine. Kapitänleutnant Roeder war Kommandant des Torpedobootes S 66 und Chef der 13. Torpedoboots-Halbflottille. Mit Rückendeckung durch schwere Seestreitkräfte und mit Luftschiff-Aufklärung war die Halbflottille am 10. Juli 1918 in See gegangen, um die aus ehemaligen Fischdampfern bestehende 7. Geleit-Halbflottille bei einer Minenkontroll-Stichfahrt in der Nordsee zu sichern. Am Abend geriet seine Halbflottille 54° 47′ N, 4° 52′ O in ein Minenfeld. Das Torpedoboot S 62 erhielt einen Minentreffer und sank sehr schnell, wobei 27 Mann seiner Besatzung den Tod fanden. Anstatt abzudrehen, ließ Roeder sein Führerboot S 66 sofort ankern und die Motorjolle zur Rettung von Überlebenden aussetzen. Bald darauf erhielt S 66 ebenfalls einen Minentreffer, der das Boot zerriss. Roeder und 75 Mann seiner Besatzung kamen dabei ums Leben. Roeders Grab befindet sich auf dem Friedhof der „Vang Kirke“ in der Kommune Thisted auf Vendsyssel-Thy in Nordjütland, Dänemark. (de)
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  • Freiherr Diether Roeder von Diersburg (* 20. Dezember 1882 in Potsdam; † 10. Juli 1918 in der Nordsee) war ein deutscher Marineoffizier der Kaiserlichen Marine. Kapitänleutnant Roeder war Kommandant des Torpedobootes S 66 und Chef der 13. Torpedoboots-Halbflottille. Mit Rückendeckung durch schwere Seestreitkräfte und mit Luftschiff-Aufklärung war die Halbflottille am 10. Juli 1918 in See gegangen, um die aus ehemaligen Fischdampfern bestehende 7. Geleit-Halbflottille bei einer Minenkontroll-Stichfahrt in der Nordsee zu sichern. Am Abend geriet seine Halbflottille 54° 47′ N, 4° 52′ O in ein Minenfeld. Das Torpedoboot S 62 erhielt einen Minentreffer und sank sehr schnell, wobei 27 Mann seiner Besatzung den Tod fanden. Anstatt abzudrehen, ließ Roeder sein Führerboot S 66 sofort ankern und die (de)
  • Freiherr Diether Roeder von Diersburg (* 20. Dezember 1882 in Potsdam; † 10. Juli 1918 in der Nordsee) war ein deutscher Marineoffizier der Kaiserlichen Marine. Kapitänleutnant Roeder war Kommandant des Torpedobootes S 66 und Chef der 13. Torpedoboots-Halbflottille. Mit Rückendeckung durch schwere Seestreitkräfte und mit Luftschiff-Aufklärung war die Halbflottille am 10. Juli 1918 in See gegangen, um die aus ehemaligen Fischdampfern bestehende 7. Geleit-Halbflottille bei einer Minenkontroll-Stichfahrt in der Nordsee zu sichern. Am Abend geriet seine Halbflottille 54° 47′ N, 4° 52′ O in ein Minenfeld. Das Torpedoboot S 62 erhielt einen Minentreffer und sank sehr schnell, wobei 27 Mann seiner Besatzung den Tod fanden. Anstatt abzudrehen, ließ Roeder sein Führerboot S 66 sofort ankern und die (de)
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