Dieter M. Imboden (* 22. August 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager. Er war von 2005 bis Ende 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Imboden studierte theoretische Physik in Berlin und Basel, wo er 1971 mit einer Arbeit aus der theoretische Festkörperphysik promovierte. Seit 1974 war er Mitarbeiter der ETH Zürich, 1982 habilitierte er sich an der ETH Zürich mit einer Arbeit über die Modellierung von Umweltprozessen. Seit 1988 war er ordentlicher Professor für Umweltphysik am Department für Umweltwissenschaften der ETH Zürich. Zwischen 1971 und 1998 war er als Berater beim Aufbau der Forschung in Umweltphysik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) tätig. Zeitweise forschte er auc

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  • Dieter M. Imboden (* 22. August 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager. Er war von 2005 bis Ende 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Imboden studierte theoretische Physik in Berlin und Basel, wo er 1971 mit einer Arbeit aus der theoretische Festkörperphysik promovierte. Seit 1974 war er Mitarbeiter der ETH Zürich, 1982 habilitierte er sich an der ETH Zürich mit einer Arbeit über die Modellierung von Umweltprozessen. Seit 1988 war er ordentlicher Professor für Umweltphysik am Department für Umweltwissenschaften der ETH Zürich. Zwischen 1971 und 1998 war er als Berater beim Aufbau der Forschung in Umweltphysik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) tätig. Zeitweise forschte er auch an der Scripps Institution of Oceanography in Kalifornien. Das Forschungsgebiet von Imboden war lange Zeit die Chemie und Physik von Seen und Gewässern, vor allem der grossen Seen wie dem Baikal-See und der kaspischen See. Seit 2005 war er Präsident des Schweizerischen Nationalfonds. Zwischen 1992 und 1996 leitete Imboden das Departement für Umweltwissenschaften an der ETH. Von 2009 bis zur Fusion im Jahr 2011 war Imboden der Leiter der EUROHORCS, der European Heads of Research Councils, eines informellen Verbandes von Leitern von europäischen Wissenschaftsorganisationen. Seit Januar 2013 ist er Aufsichtsratschef des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Von September 2014 bis Januar 2016 leitete Imboden im Auftrag der deutschen Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) die "Internationale Expertenkommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative" (IEKE). Die Kommission wird teilweise auch Imboden-Kommission genannt. Weitere Mitglieder der Kommission waren: Elke Lütjen-Drecoll (stellvertretende Vorsitzende), Swantje Bargmann, Marie-Louise Bech Nosch, Gerhard Casper, Simon Gächter, Christoph Kratky, Klara Nahrstedt, Felicitas Pauss und Daniel Scheidegger. Alle Mitglieder der Kommission sind Wissenschaftler. Die Kommission hat ihren Abschlussbericht Ende Januar 2016 veröffentlicht. (de)
  • Dieter M. Imboden (* 22. August 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager. Er war von 2005 bis Ende 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Imboden studierte theoretische Physik in Berlin und Basel, wo er 1971 mit einer Arbeit aus der theoretische Festkörperphysik promovierte. Seit 1974 war er Mitarbeiter der ETH Zürich, 1982 habilitierte er sich an der ETH Zürich mit einer Arbeit über die Modellierung von Umweltprozessen. Seit 1988 war er ordentlicher Professor für Umweltphysik am Department für Umweltwissenschaften der ETH Zürich. Zwischen 1971 und 1998 war er als Berater beim Aufbau der Forschung in Umweltphysik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) tätig. Zeitweise forschte er auch an der Scripps Institution of Oceanography in Kalifornien. Das Forschungsgebiet von Imboden war lange Zeit die Chemie und Physik von Seen und Gewässern, vor allem der grossen Seen wie dem Baikal-See und der kaspischen See. Seit 2005 war er Präsident des Schweizerischen Nationalfonds. Zwischen 1992 und 1996 leitete Imboden das Departement für Umweltwissenschaften an der ETH. Von 2009 bis zur Fusion im Jahr 2011 war Imboden der Leiter der EUROHORCS, der European Heads of Research Councils, eines informellen Verbandes von Leitern von europäischen Wissenschaftsorganisationen. Seit Januar 2013 ist er Aufsichtsratschef des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Von September 2014 bis Januar 2016 leitete Imboden im Auftrag der deutschen Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) die "Internationale Expertenkommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative" (IEKE). Die Kommission wird teilweise auch Imboden-Kommission genannt. Weitere Mitglieder der Kommission waren: Elke Lütjen-Drecoll (stellvertretende Vorsitzende), Swantje Bargmann, Marie-Louise Bech Nosch, Gerhard Casper, Simon Gächter, Christoph Kratky, Klara Nahrstedt, Felicitas Pauss und Daniel Scheidegger. Alle Mitglieder der Kommission sind Wissenschaftler. Die Kommission hat ihren Abschlussbericht Ende Januar 2016 veröffentlicht. (de)
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  • Dieter M. Imboden (* 22. August 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager. Er war von 2005 bis Ende 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Imboden studierte theoretische Physik in Berlin und Basel, wo er 1971 mit einer Arbeit aus der theoretische Festkörperphysik promovierte. Seit 1974 war er Mitarbeiter der ETH Zürich, 1982 habilitierte er sich an der ETH Zürich mit einer Arbeit über die Modellierung von Umweltprozessen. Seit 1988 war er ordentlicher Professor für Umweltphysik am Department für Umweltwissenschaften der ETH Zürich. Zwischen 1971 und 1998 war er als Berater beim Aufbau der Forschung in Umweltphysik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) tätig. Zeitweise forschte er auc (de)
  • Dieter M. Imboden (* 22. August 1943 in Zürich) ist ein Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager. Er war von 2005 bis Ende 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Imboden studierte theoretische Physik in Berlin und Basel, wo er 1971 mit einer Arbeit aus der theoretische Festkörperphysik promovierte. Seit 1974 war er Mitarbeiter der ETH Zürich, 1982 habilitierte er sich an der ETH Zürich mit einer Arbeit über die Modellierung von Umweltprozessen. Seit 1988 war er ordentlicher Professor für Umweltphysik am Department für Umweltwissenschaften der ETH Zürich. Zwischen 1971 und 1998 war er als Berater beim Aufbau der Forschung in Umweltphysik an der EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz) tätig. Zeitweise forschte er auc (de)
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