Die stumme Serenade (op. 36) wurde von Erich Wolfgang Korngold in den Jahren 1946 bis 1950 als abendfüllende Oper komponiert. Das Stück wurde von Korngold selbst als „musikalische Komödie“ bezeichnet und bildet eines der Glanzstücke in Korngolds Schaffen, das sich mit Bühnenwerken, Filmmusiken, Klavier- und Kammermusik in unterschiedlichsten Genres bewegt und durch das Idiom des frühen 20. Jahrhunderts gekennzeichnet ist. Konzipiert zunächst für den Broadway in englischer Sprache, fand dann die szenische Uraufführung der deutschen Version 1954 am Theater Dortmund statt; konzertant wurde das Stück bereits 1951 für Radio Wien gegeben. Nach der Premiere gingen die Meinungen über das Werk bei Kritikern und Publikum auseinander. Die Zuschauer waren begeistert, doch die Kritiker verrissen es. Er

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  • Die stumme Serenade (op. 36) wurde von Erich Wolfgang Korngold in den Jahren 1946 bis 1950 als abendfüllende Oper komponiert. Das Stück wurde von Korngold selbst als „musikalische Komödie“ bezeichnet und bildet eines der Glanzstücke in Korngolds Schaffen, das sich mit Bühnenwerken, Filmmusiken, Klavier- und Kammermusik in unterschiedlichsten Genres bewegt und durch das Idiom des frühen 20. Jahrhunderts gekennzeichnet ist. Konzipiert zunächst für den Broadway in englischer Sprache, fand dann die szenische Uraufführung der deutschen Version 1954 am Theater Dortmund statt; konzertant wurde das Stück bereits 1951 für Radio Wien gegeben. Nach der Premiere gingen die Meinungen über das Werk bei Kritikern und Publikum auseinander. Die Zuschauer waren begeistert, doch die Kritiker verrissen es. Erst 2007 kam es wieder zu einer Aufführung des Werks. Das Werk ist weder Oper noch musikalische Komödie, sondern eigentlich eine späte Operette, die mit ihren Tänzen und Jazz-Einschüben der Berliner Operette zugerechnet werden kann. Die Bühnenfassung ist in ein Vorspiel, sechs Bilder und vier Zwischenspiele gegliedert. Das Werk ist konzipiert für jeweils acht Sänger und Schauspieler. Das Textbuch zu den die musikalischen Nummern verbindenden Sprechtexten stammt von Victor Clement; im Klavierauszug wird des Weiteren auf die deutsche Einrichtung von Raoul Auernheimer verwiesen. Die Texte für die Musiknummern stammen aus der Feder von Bert Reisfeld und Korngold selbst. Ungewöhnlich für eine Oper produzierte die „Stumme Serenade“ in der Zeit regelrechte Hits wie „Luise, Luise, du hast etwas“ und „Ich geh mit dir ans End der Welt“. (de)
  • Die stumme Serenade (op. 36) wurde von Erich Wolfgang Korngold in den Jahren 1946 bis 1950 als abendfüllende Oper komponiert. Das Stück wurde von Korngold selbst als „musikalische Komödie“ bezeichnet und bildet eines der Glanzstücke in Korngolds Schaffen, das sich mit Bühnenwerken, Filmmusiken, Klavier- und Kammermusik in unterschiedlichsten Genres bewegt und durch das Idiom des frühen 20. Jahrhunderts gekennzeichnet ist. Konzipiert zunächst für den Broadway in englischer Sprache, fand dann die szenische Uraufführung der deutschen Version 1954 am Theater Dortmund statt; konzertant wurde das Stück bereits 1951 für Radio Wien gegeben. Nach der Premiere gingen die Meinungen über das Werk bei Kritikern und Publikum auseinander. Die Zuschauer waren begeistert, doch die Kritiker verrissen es. Erst 2007 kam es wieder zu einer Aufführung des Werks. Das Werk ist weder Oper noch musikalische Komödie, sondern eigentlich eine späte Operette, die mit ihren Tänzen und Jazz-Einschüben der Berliner Operette zugerechnet werden kann. Die Bühnenfassung ist in ein Vorspiel, sechs Bilder und vier Zwischenspiele gegliedert. Das Werk ist konzipiert für jeweils acht Sänger und Schauspieler. Das Textbuch zu den die musikalischen Nummern verbindenden Sprechtexten stammt von Victor Clement; im Klavierauszug wird des Weiteren auf die deutsche Einrichtung von Raoul Auernheimer verwiesen. Die Texte für die Musiknummern stammen aus der Feder von Bert Reisfeld und Korngold selbst. Ungewöhnlich für eine Oper produzierte die „Stumme Serenade“ in der Zeit regelrechte Hits wie „Luise, Luise, du hast etwas“ und „Ich geh mit dir ans End der Welt“. (de)
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  • Sänger * Andrea Coclé, Modeschöpfer * Silvia Lombardi, Schauspielerin * Luise, Probierdame im Modesalon * Sam Borzalino, Reporter * Caretto, Polizeiminister * drei Probierdamen, später Zofen, ein Damen-Trio Schauspieler * Bettina, die Kammerfrau der Silvia Lombardi * Laura, Geschäftsführerin im Modesalon „Bella Napoli“ * Benedetto Lugarini, Ministerpräsident im Königreich Neapel * Pater Orsenigo, Beichtvater des Königs * Der Vorsitzende des Gerichtshofs * Carlo Marcellini, Attentäter * Offiziere Richter, Geschäftsdiener, Soldaten, Zuschauer im Gerichtssaal
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  • Dortmund, Stadttheater
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  • Die stumme Serenade (op. 36) wurde von Erich Wolfgang Korngold in den Jahren 1946 bis 1950 als abendfüllende Oper komponiert. Das Stück wurde von Korngold selbst als „musikalische Komödie“ bezeichnet und bildet eines der Glanzstücke in Korngolds Schaffen, das sich mit Bühnenwerken, Filmmusiken, Klavier- und Kammermusik in unterschiedlichsten Genres bewegt und durch das Idiom des frühen 20. Jahrhunderts gekennzeichnet ist. Konzipiert zunächst für den Broadway in englischer Sprache, fand dann die szenische Uraufführung der deutschen Version 1954 am Theater Dortmund statt; konzertant wurde das Stück bereits 1951 für Radio Wien gegeben. Nach der Premiere gingen die Meinungen über das Werk bei Kritikern und Publikum auseinander. Die Zuschauer waren begeistert, doch die Kritiker verrissen es. Er (de)
  • Die stumme Serenade (op. 36) wurde von Erich Wolfgang Korngold in den Jahren 1946 bis 1950 als abendfüllende Oper komponiert. Das Stück wurde von Korngold selbst als „musikalische Komödie“ bezeichnet und bildet eines der Glanzstücke in Korngolds Schaffen, das sich mit Bühnenwerken, Filmmusiken, Klavier- und Kammermusik in unterschiedlichsten Genres bewegt und durch das Idiom des frühen 20. Jahrhunderts gekennzeichnet ist. Konzipiert zunächst für den Broadway in englischer Sprache, fand dann die szenische Uraufführung der deutschen Version 1954 am Theater Dortmund statt; konzertant wurde das Stück bereits 1951 für Radio Wien gegeben. Nach der Premiere gingen die Meinungen über das Werk bei Kritikern und Publikum auseinander. Die Zuschauer waren begeistert, doch die Kritiker verrissen es. Er (de)
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