Die folgsamen Stuten Mohammeds, auch arabisch الخمسة al-Chamsa genannt, sind eine Legende aus dem Islam. Der Geschichte zufolge gerieten 622 der Prophet Mohammed und seine Begleiter während der Auswanderung Hidschra von Mekka nach Medina in einen Sandsturm. Seine Karawane gelangte am Abend an einen Brunnen, doch als die erschöpften und durstigen Pferde losstürzten, rief sie Mohammed zurück. Nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst um, worauf Mohammed sie segnete und jeder den Daumen in den Nacken legte, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel bildeten.

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  • Die folgsamen Stuten Mohammeds, auch arabisch الخمسة al-Chamsa genannt, sind eine Legende aus dem Islam. Der Geschichte zufolge gerieten 622 der Prophet Mohammed und seine Begleiter während der Auswanderung Hidschra von Mekka nach Medina in einen Sandsturm. Seine Karawane gelangte am Abend an einen Brunnen, doch als die erschöpften und durstigen Pferde losstürzten, rief sie Mohammed zurück. Nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst um, worauf Mohammed sie segnete und jeder den Daumen in den Nacken legte, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel bildeten. Jene Haarwirbel werden noch heute Daumenzeichen des Propheten genannt und die Pferde, die es besitzen, sollen besonders edel sein. Mohammed begründete mit jenen fünf Pferden eine von religiösen Anschauungen durchsetzte Zucht, von der bei den edelsten Linien gesagt wird, dass sie auf die al-Chamsa („die Fünf“) zurückgehen. Nach einer Variante der Legende ließ Mohammed absichtlich mit dem gleichen Ergebnis eine Herde von Stuten tagelang dursten, ehe er den Pferch öffnete. Die fünf Stuten, die auf seinen Befehl hörten und nicht zur Wasserstelle galoppierten, erhielten besondere Namen und begründeten der Legende nach die Linie der al-Chamsa. (de)
  • Die folgsamen Stuten Mohammeds, auch arabisch الخمسة al-Chamsa genannt, sind eine Legende aus dem Islam. Der Geschichte zufolge gerieten 622 der Prophet Mohammed und seine Begleiter während der Auswanderung Hidschra von Mekka nach Medina in einen Sandsturm. Seine Karawane gelangte am Abend an einen Brunnen, doch als die erschöpften und durstigen Pferde losstürzten, rief sie Mohammed zurück. Nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst um, worauf Mohammed sie segnete und jeder den Daumen in den Nacken legte, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel bildeten. Jene Haarwirbel werden noch heute Daumenzeichen des Propheten genannt und die Pferde, die es besitzen, sollen besonders edel sein. Mohammed begründete mit jenen fünf Pferden eine von religiösen Anschauungen durchsetzte Zucht, von der bei den edelsten Linien gesagt wird, dass sie auf die al-Chamsa („die Fünf“) zurückgehen. Nach einer Variante der Legende ließ Mohammed absichtlich mit dem gleichen Ergebnis eine Herde von Stuten tagelang dursten, ehe er den Pferch öffnete. Die fünf Stuten, die auf seinen Befehl hörten und nicht zur Wasserstelle galoppierten, erhielten besondere Namen und begründeten der Legende nach die Linie der al-Chamsa. (de)
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  • Die folgsamen Stuten Mohammeds, auch arabisch الخمسة al-Chamsa genannt, sind eine Legende aus dem Islam. Der Geschichte zufolge gerieten 622 der Prophet Mohammed und seine Begleiter während der Auswanderung Hidschra von Mekka nach Medina in einen Sandsturm. Seine Karawane gelangte am Abend an einen Brunnen, doch als die erschöpften und durstigen Pferde losstürzten, rief sie Mohammed zurück. Nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst um, worauf Mohammed sie segnete und jeder den Daumen in den Nacken legte, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel bildeten. (de)
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  • Die folgsamen Stuten Mohammeds (de)
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