Die Dachstube war eine am 6. August 1915 in Darmstadt gegründete künstlerisch literarische Zeitschrift. Die Zeitschrift wurde von dem 15-jährigen Joseph Würth, Gymnasiast am Ludwig-Georgs-Gymnasium, auf dem Dachboden seines Elternhauses in der Hoffmannstraße 19 in Darmstadt gegründet. Hervorgegangen war das Unternehmen aus einem Kreis literarisch interessierter Gymnasiasten. Würths Mitschüler am Gymnasium Friedrich Carl Lehr, Ludwig Breitwieser, Karl Roller und Ernst Müller unterstützten ihn bei der Gründung der Zeitschriften bzw. des Verlags. Sie sollten später alle der Darmstädter Sezession angehören. Nachdem die ersten Ausgaben noch hektographiert worden waren, schaffte man bald eine Druckerpresse und einen Setzkasten an und verbreitete Die Dachstube und später, ab November 1918, Das Tr

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  • Die Dachstube war eine am 6. August 1915 in Darmstadt gegründete künstlerisch literarische Zeitschrift. Die Zeitschrift wurde von dem 15-jährigen Joseph Würth, Gymnasiast am Ludwig-Georgs-Gymnasium, auf dem Dachboden seines Elternhauses in der Hoffmannstraße 19 in Darmstadt gegründet. Hervorgegangen war das Unternehmen aus einem Kreis literarisch interessierter Gymnasiasten. Würths Mitschüler am Gymnasium Friedrich Carl Lehr, Ludwig Breitwieser, Karl Roller und Ernst Müller unterstützten ihn bei der Gründung der Zeitschriften bzw. des Verlags. Sie sollten später alle der Darmstädter Sezession angehören. Nachdem die ersten Ausgaben noch hektographiert worden waren, schaffte man bald eine Druckerpresse und einen Setzkasten an und verbreitete Die Dachstube und später, ab November 1918, Das Tribunal im Druck. Würth hatte sich beim Drucker Menzlaw in der Darmstadter Hügelstraße in das Handwerk des Druckens einführen lassen und legte sich dann eine Bostonpresse zu.Die Zeitschrift war zunächst im Großherzogtum Hessen verbreitet. Nach und nach verbreitete sie sich jedoch über die Landesgrenzen hinaus. Daraus entstand der Verlag gleichen Namens, welcher 1927 von Dachstuben-Verlag in Darmstädter Verlag - Handpresse Joseph Würth umbenannt wurde. 1919 fertigte Werner Heuser Lithografien, als Illustrator des Verlags, für den Gedichtband Der Vorläufe von Wolfgang Petzet, welcher 1924 veröffentlicht wurde. 1921 veröffentlichte Paul Thesing grafische Arbeiten im Verlag Die Dachstube. 1924, im Frühjahr, erscheint die erste Mappe im Auftrag der Darmstädter Sezession, hergestellt und publiziert vom Verlag Die Dachstube. Darin waren handsignierte Blätter von Jakob Kahn, Erna Pinner, Josef Eberz, Adam Antes, Hermann Keil, T. C. Pilartz und Carl Gunschmann. (de)
  • Die Dachstube war eine am 6. August 1915 in Darmstadt gegründete künstlerisch literarische Zeitschrift. Die Zeitschrift wurde von dem 15-jährigen Joseph Würth, Gymnasiast am Ludwig-Georgs-Gymnasium, auf dem Dachboden seines Elternhauses in der Hoffmannstraße 19 in Darmstadt gegründet. Hervorgegangen war das Unternehmen aus einem Kreis literarisch interessierter Gymnasiasten. Würths Mitschüler am Gymnasium Friedrich Carl Lehr, Ludwig Breitwieser, Karl Roller und Ernst Müller unterstützten ihn bei der Gründung der Zeitschriften bzw. des Verlags. Sie sollten später alle der Darmstädter Sezession angehören. Nachdem die ersten Ausgaben noch hektographiert worden waren, schaffte man bald eine Druckerpresse und einen Setzkasten an und verbreitete Die Dachstube und später, ab November 1918, Das Tribunal im Druck. Würth hatte sich beim Drucker Menzlaw in der Darmstadter Hügelstraße in das Handwerk des Druckens einführen lassen und legte sich dann eine Bostonpresse zu.Die Zeitschrift war zunächst im Großherzogtum Hessen verbreitet. Nach und nach verbreitete sie sich jedoch über die Landesgrenzen hinaus. Daraus entstand der Verlag gleichen Namens, welcher 1927 von Dachstuben-Verlag in Darmstädter Verlag - Handpresse Joseph Würth umbenannt wurde. 1919 fertigte Werner Heuser Lithografien, als Illustrator des Verlags, für den Gedichtband Der Vorläufe von Wolfgang Petzet, welcher 1924 veröffentlicht wurde. 1921 veröffentlichte Paul Thesing grafische Arbeiten im Verlag Die Dachstube. 1924, im Frühjahr, erscheint die erste Mappe im Auftrag der Darmstädter Sezession, hergestellt und publiziert vom Verlag Die Dachstube. Darin waren handsignierte Blätter von Jakob Kahn, Erna Pinner, Josef Eberz, Adam Antes, Hermann Keil, T. C. Pilartz und Carl Gunschmann. (de)
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  • Die Dachstube war eine am 6. August 1915 in Darmstadt gegründete künstlerisch literarische Zeitschrift. Die Zeitschrift wurde von dem 15-jährigen Joseph Würth, Gymnasiast am Ludwig-Georgs-Gymnasium, auf dem Dachboden seines Elternhauses in der Hoffmannstraße 19 in Darmstadt gegründet. Hervorgegangen war das Unternehmen aus einem Kreis literarisch interessierter Gymnasiasten. Würths Mitschüler am Gymnasium Friedrich Carl Lehr, Ludwig Breitwieser, Karl Roller und Ernst Müller unterstützten ihn bei der Gründung der Zeitschriften bzw. des Verlags. Sie sollten später alle der Darmstädter Sezession angehören. Nachdem die ersten Ausgaben noch hektographiert worden waren, schaffte man bald eine Druckerpresse und einen Setzkasten an und verbreitete Die Dachstube und später, ab November 1918, Das Tr (de)
  • Die Dachstube war eine am 6. August 1915 in Darmstadt gegründete künstlerisch literarische Zeitschrift. Die Zeitschrift wurde von dem 15-jährigen Joseph Würth, Gymnasiast am Ludwig-Georgs-Gymnasium, auf dem Dachboden seines Elternhauses in der Hoffmannstraße 19 in Darmstadt gegründet. Hervorgegangen war das Unternehmen aus einem Kreis literarisch interessierter Gymnasiasten. Würths Mitschüler am Gymnasium Friedrich Carl Lehr, Ludwig Breitwieser, Karl Roller und Ernst Müller unterstützten ihn bei der Gründung der Zeitschriften bzw. des Verlags. Sie sollten später alle der Darmstädter Sezession angehören. Nachdem die ersten Ausgaben noch hektographiert worden waren, schaffte man bald eine Druckerpresse und einen Setzkasten an und verbreitete Die Dachstube und später, ab November 1918, Das Tr (de)
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