Als Deutschland-Achter (auch Deutschlandachter) wird der Achter der Männer der deutschen Ruder-Nationalmannschaft bezeichnet. Der Achter gilt traditionell als das „Flaggschiff“ des Deutschen Ruderverbandes. Der Deutschland-Achter war in den 1960er-Jahren unter Karl Adam und zwischen 1988 und 1996 sowie seit 2009 unter Ralf Holtmeyer besonders erfolgreich. Die Achter-Mannschaft der DDR, die historisch nicht als „Deutschland-Achter“ bezeichnet wurde, war zwischen etwa 1970 und 1987 in der Regel stärker als das westdeutsche Team.

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  • Als Deutschland-Achter (auch Deutschlandachter) wird der Achter der Männer der deutschen Ruder-Nationalmannschaft bezeichnet. Der Achter gilt traditionell als das „Flaggschiff“ des Deutschen Ruderverbandes. Der Begriff „Deutschland-Achter“ wurde ab etwa 1959 für die von Rudertrainer Karl Adam in Ratzeburg betreute Mannschaft genutzt, nachdem der westdeutsche Männer-Achter überraschend deutlich die Europameisterschaft in Mâcon gewinnen konnte. Bei den Olympischen Spielen 1960 beendete der „Ratzeburger Achter“ die Siegesserie der USA, die ab 1920 achtmal hintereinander die Goldmedaille gewonnen hatte. Dies war auch das erste Mal, dass ein Boot bei der 2000-Meter-Olympia-Distanz unter 6 Minuten blieb. Der Deutschland-Achter war in den 1960er-Jahren unter Karl Adam und zwischen 1988 und 1996 sowie seit 2009 unter Ralf Holtmeyer besonders erfolgreich. Die Achter-Mannschaft der DDR, die historisch nicht als „Deutschland-Achter“ bezeichnet wurde, war zwischen etwa 1970 und 1987 in der Regel stärker als das westdeutsche Team. Der Deutschland-Achter wurde siebenmal zur Mannschaft des Jahres in Deutschland gewählt. Inklusive der DDR-Erfolge konnten bisher sechs olympische Goldmedaillen in den Jahren 1960, 1968, 1976 (DDR), 1980 (DDR), 1988 und 2012 gewonnen werden. 16-mal wurde von einem deutschen Achter der WM-Titel gewonnen, außerdem 14-mal EM-Gold (Stand: 2016). (de)
  • Als Deutschland-Achter (auch Deutschlandachter) wird der Achter der Männer der deutschen Ruder-Nationalmannschaft bezeichnet. Der Achter gilt traditionell als das „Flaggschiff“ des Deutschen Ruderverbandes. Der Begriff „Deutschland-Achter“ wurde ab etwa 1959 für die von Rudertrainer Karl Adam in Ratzeburg betreute Mannschaft genutzt, nachdem der westdeutsche Männer-Achter überraschend deutlich die Europameisterschaft in Mâcon gewinnen konnte. Bei den Olympischen Spielen 1960 beendete der „Ratzeburger Achter“ die Siegesserie der USA, die ab 1920 achtmal hintereinander die Goldmedaille gewonnen hatte. Dies war auch das erste Mal, dass ein Boot bei der 2000-Meter-Olympia-Distanz unter 6 Minuten blieb. Der Deutschland-Achter war in den 1960er-Jahren unter Karl Adam und zwischen 1988 und 1996 sowie seit 2009 unter Ralf Holtmeyer besonders erfolgreich. Die Achter-Mannschaft der DDR, die historisch nicht als „Deutschland-Achter“ bezeichnet wurde, war zwischen etwa 1970 und 1987 in der Regel stärker als das westdeutsche Team. Der Deutschland-Achter wurde siebenmal zur Mannschaft des Jahres in Deutschland gewählt. Inklusive der DDR-Erfolge konnten bisher sechs olympische Goldmedaillen in den Jahren 1960, 1968, 1976 (DDR), 1980 (DDR), 1988 und 2012 gewonnen werden. 16-mal wurde von einem deutschen Achter der WM-Titel gewonnen, außerdem 14-mal EM-Gold (Stand: 2016). (de)
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  • Ratzeburger Goldwasser – vom Lago Albano bis Lambarene. Ein philosophierender Olympiasieger erinnert sich (de)
  • Ratzeburger Goldwasser – vom Lago Albano bis Lambarene. Ein philosophierender Olympiasieger erinnert sich (de)
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  • Als Deutschland-Achter (auch Deutschlandachter) wird der Achter der Männer der deutschen Ruder-Nationalmannschaft bezeichnet. Der Achter gilt traditionell als das „Flaggschiff“ des Deutschen Ruderverbandes. Der Deutschland-Achter war in den 1960er-Jahren unter Karl Adam und zwischen 1988 und 1996 sowie seit 2009 unter Ralf Holtmeyer besonders erfolgreich. Die Achter-Mannschaft der DDR, die historisch nicht als „Deutschland-Achter“ bezeichnet wurde, war zwischen etwa 1970 und 1987 in der Regel stärker als das westdeutsche Team. (de)
  • Als Deutschland-Achter (auch Deutschlandachter) wird der Achter der Männer der deutschen Ruder-Nationalmannschaft bezeichnet. Der Achter gilt traditionell als das „Flaggschiff“ des Deutschen Ruderverbandes. Der Deutschland-Achter war in den 1960er-Jahren unter Karl Adam und zwischen 1988 und 1996 sowie seit 2009 unter Ralf Holtmeyer besonders erfolgreich. Die Achter-Mannschaft der DDR, die historisch nicht als „Deutschland-Achter“ bezeichnet wurde, war zwischen etwa 1970 und 1987 in der Regel stärker als das westdeutsche Team. (de)
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  • Deutschland-Achter (de)
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