Die vierte deutschen Meisterschaftsendrunde wurde vom 22. April bis zum 27. Mai ausgetragen. Seine zweite Meisterschaft sicherte sich „Rekordmeister“ VfB Leipzig im Finale in Nürnberg mit einem 2:1 gegen den Überraschungsfinalisten 1. FC Pforzheim. Wieder wurden in diesem Jahr mehrere Spiele nicht auf neutralem Boden angesetzt, nachdem dies im Vorjahr nicht mehr der Fall gewesen war. Dabei wurde teilweise auf eine formal neutrale Spielstätte eines anderen Vereins aus derselben Stadt gesetzt.

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  • Die vierte deutschen Meisterschaftsendrunde wurde vom 22. April bis zum 27. Mai ausgetragen. Seine zweite Meisterschaft sicherte sich „Rekordmeister“ VfB Leipzig im Finale in Nürnberg mit einem 2:1 gegen den Überraschungsfinalisten 1. FC Pforzheim. An der Meisterschaft nahmen nur noch die Vertreter von Regionalverbänden teil. Auf Druck des DFB waren nun auch in Norddeutschland (heute Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ohne Südniedersachsen und den Raum Osnabrück) und in Südostdeutschland (Breslau und Niederlausitz) Regionalverbände entstanden. Zusammen mit den bereits bestehenden Regionen Berlin-Brandenburg, Mitteldeutschland, Westdeutschland und Süddeutschland gab es nun sechs Regionen in denen Regionalmeisterschaften ausgetragen wurden. Noch keinen Regionalverband gab es allerdings im Nordosten des Reiches (Pommern, Ost- und Westpreußen); hier sollte es noch zwei Jahre dauern, bis ein nordostdeutscher Vertreter an einer Meisterschaftsendrunde teilnahm. Meister lokaler Fußballverbände durften mit Ausnahme der Region Südosten, in der noch kein gemeinsamer Spielbetrieb stattgefunden hatte, nicht mehr an der Meisterschaft teilnehmen. Ein Problem stellte die Verbandssituation in Berlin dar. Hier rivalisierten mit dem schon mehrmals teilgenommenen Verband Berliner Ballspielvereine (VBB) und dem Märkischen Fußballbund (MFB) zwei Verbände um die berlin-brandenburgische Vertretung. Da die Mannschaften beider Verbände als scheinbar sehr leistungsstark galten, durften zunächst die Meister beider Organisationen an der Endrunde teilnehmen. Da auch der Titelverteidiger spielberechtigt war, führte dies in dieser Saison dazu, dass drei Berliner Vereine an der Endrunde teilnahmen. Wieder wurden in diesem Jahr mehrere Spiele nicht auf neutralem Boden angesetzt, nachdem dies im Vorjahr nicht mehr der Fall gewesen war. Dabei wurde teilweise auf eine formal neutrale Spielstätte eines anderen Vereins aus derselben Stadt gesetzt. (de)
  • Die vierte deutschen Meisterschaftsendrunde wurde vom 22. April bis zum 27. Mai ausgetragen. Seine zweite Meisterschaft sicherte sich „Rekordmeister“ VfB Leipzig im Finale in Nürnberg mit einem 2:1 gegen den Überraschungsfinalisten 1. FC Pforzheim. An der Meisterschaft nahmen nur noch die Vertreter von Regionalverbänden teil. Auf Druck des DFB waren nun auch in Norddeutschland (heute Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ohne Südniedersachsen und den Raum Osnabrück) und in Südostdeutschland (Breslau und Niederlausitz) Regionalverbände entstanden. Zusammen mit den bereits bestehenden Regionen Berlin-Brandenburg, Mitteldeutschland, Westdeutschland und Süddeutschland gab es nun sechs Regionen in denen Regionalmeisterschaften ausgetragen wurden. Noch keinen Regionalverband gab es allerdings im Nordosten des Reiches (Pommern, Ost- und Westpreußen); hier sollte es noch zwei Jahre dauern, bis ein nordostdeutscher Vertreter an einer Meisterschaftsendrunde teilnahm. Meister lokaler Fußballverbände durften mit Ausnahme der Region Südosten, in der noch kein gemeinsamer Spielbetrieb stattgefunden hatte, nicht mehr an der Meisterschaft teilnehmen. Ein Problem stellte die Verbandssituation in Berlin dar. Hier rivalisierten mit dem schon mehrmals teilgenommenen Verband Berliner Ballspielvereine (VBB) und dem Märkischen Fußballbund (MFB) zwei Verbände um die berlin-brandenburgische Vertretung. Da die Mannschaften beider Verbände als scheinbar sehr leistungsstark galten, durften zunächst die Meister beider Organisationen an der Endrunde teilnehmen. Da auch der Titelverteidiger spielberechtigt war, führte dies in dieser Saison dazu, dass drei Berliner Vereine an der Endrunde teilnahmen. Wieder wurden in diesem Jahr mehrere Spiele nicht auf neutralem Boden angesetzt, nachdem dies im Vorjahr nicht mehr der Fall gewesen war. Dabei wurde teilweise auf eine formal neutrale Spielstätte eines anderen Vereins aus derselben Stadt gesetzt. (de)
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  • Die vierte deutschen Meisterschaftsendrunde wurde vom 22. April bis zum 27. Mai ausgetragen. Seine zweite Meisterschaft sicherte sich „Rekordmeister“ VfB Leipzig im Finale in Nürnberg mit einem 2:1 gegen den Überraschungsfinalisten 1. FC Pforzheim. Wieder wurden in diesem Jahr mehrere Spiele nicht auf neutralem Boden angesetzt, nachdem dies im Vorjahr nicht mehr der Fall gewesen war. Dabei wurde teilweise auf eine formal neutrale Spielstätte eines anderen Vereins aus derselben Stadt gesetzt. (de)
  • Die vierte deutschen Meisterschaftsendrunde wurde vom 22. April bis zum 27. Mai ausgetragen. Seine zweite Meisterschaft sicherte sich „Rekordmeister“ VfB Leipzig im Finale in Nürnberg mit einem 2:1 gegen den Überraschungsfinalisten 1. FC Pforzheim. Wieder wurden in diesem Jahr mehrere Spiele nicht auf neutralem Boden angesetzt, nachdem dies im Vorjahr nicht mehr der Fall gewesen war. Dabei wurde teilweise auf eine formal neutrale Spielstätte eines anderen Vereins aus derselben Stadt gesetzt. (de)
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  • Deutsche Fußballmeisterschaft 1905/06 (de)
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