Die Deonomastik (ital. deonomastica, frz. déonomastique, engl. deonomastics) ist eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Onomastik, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen (nomina propria) entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese (wie zum Beispiel aus Personennamen abgeleitete Ortsnamen) durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind.

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  • Die Deonomastik (ital. deonomastica, frz. déonomastique, engl. deonomastics) ist eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Onomastik, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen (nomina propria) entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese (wie zum Beispiel aus Personennamen abgeleitete Ortsnamen) durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind. Die Deonomastik erschließt den Deonymenbestand eines Wort- und Namenwortschatzes etymologisch und lexikographisch und untersucht die semantischen und kognitiven Prozesse der metaphorischen und metonymischen oder synekdochalen Bedeutungsübertragung und die morphologischen und gegebenenfalls phraseologischen Bildungsprozesse, die bei der Deonymsierung von Eigennamen zum Tragen kommen. (de)
  • Die Deonomastik (ital. deonomastica, frz. déonomastique, engl. deonomastics) ist eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Onomastik, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen (nomina propria) entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese (wie zum Beispiel aus Personennamen abgeleitete Ortsnamen) durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind. Die Deonomastik erschließt den Deonymenbestand eines Wort- und Namenwortschatzes etymologisch und lexikographisch und untersucht die semantischen und kognitiven Prozesse der metaphorischen und metonymischen oder synekdochalen Bedeutungsübertragung und die morphologischen und gegebenenfalls phraseologischen Bildungsprozesse, die bei der Deonymsierung von Eigennamen zum Tragen kommen. (de)
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  • Die Deonomastik (ital. deonomastica, frz. déonomastique, engl. deonomastics) ist eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Onomastik, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen (nomina propria) entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese (wie zum Beispiel aus Personennamen abgeleitete Ortsnamen) durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind. (de)
  • Die Deonomastik (ital. deonomastica, frz. déonomastique, engl. deonomastics) ist eine Teildisziplin der historischen Sprachwissenschaft im Schnittfeld von Onomastik, Wortschatz- und Wortbildungsforschung. Ihr Gegenstandsgebiet sind die Deonyme, das heißt diejenigen Anteile eines Wortschatzes, die durch Ableitung von Eigennamen (nomina propria) entstanden sind. Hierbei handelt es sich zum einen um Gattungsnamen (Appellativa), Stoffnamen (Kontinuativa), Verben, Adjektive oder Interjektionen, die jeweils aus Eigennamen abgeleitet sind, zum anderen um abgeleitete Eigennamen, sofern diese (wie zum Beispiel aus Personennamen abgeleitete Ortsnamen) durch Ableitung aus anderen Eigennamen entstanden sind. (de)
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  • Deonomastik (de)
  • Deonomastik (de)
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