Der Begriff demografischer Übergang beschreibt in der Demografie die modellhafte Erklärung der Veränderung von Bevölkerungszahl und -zusammensetzung (Bevölkerungsentwicklung) von Staaten bzw. Gesellschaften im historischen Verlauf. Das Modell geht auf erste Ansätze von Warren S. Thompson (1929) und Frank W. Notestein (1945) zurück und wurde später von unterschiedlichen Autoren aufgegriffen und verfeinert. Das Modell hat Anwendung gefunden:

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  • Der Begriff demografischer Übergang beschreibt in der Demografie die modellhafte Erklärung der Veränderung von Bevölkerungszahl und -zusammensetzung (Bevölkerungsentwicklung) von Staaten bzw. Gesellschaften im historischen Verlauf. Das Modell des demografischen Übergangs, auch Theorie des demografischen Übergangs oder aus dem Englischen übersetzt demografische Transformation, ist im wissenschaftlichen Sinn keine Theorie, sondern eine modellhafte Beschreibung des Übergangs von hohen zu niedrigen Sterbe- und Geburtenraten und dem daraus resultierenden veränderten natürlichen Bevölkerungswachstum. Der Begriff demografischer Wandel bezeichnet dasselbe Phänomen der sich verändernden Bevölkerungsstruktur von einer Phase zur nächsten aus der Innensicht der Mitglieder dieser Bevölkerung. Das Modell geht auf erste Ansätze von Warren S. Thompson (1929) und Frank W. Notestein (1945) zurück und wurde später von unterschiedlichen Autoren aufgegriffen und verfeinert. Das Modell hat Anwendung gefunden: * zur idealtypischen Beschreibung der Veränderungen von Mortalität und Fertilität in den westlichen Industrieländern (v. a. England und Schweden) * zur Typisierung verschiedener Länder hinsichtlich ihres Standes in der demografischen Entwicklung und * um nach den Ursachen des Transformationsprozesses zu fragen. (de)
  • Der Begriff demografischer Übergang beschreibt in der Demografie die modellhafte Erklärung der Veränderung von Bevölkerungszahl und -zusammensetzung (Bevölkerungsentwicklung) von Staaten bzw. Gesellschaften im historischen Verlauf. Das Modell des demografischen Übergangs, auch Theorie des demografischen Übergangs oder aus dem Englischen übersetzt demografische Transformation, ist im wissenschaftlichen Sinn keine Theorie, sondern eine modellhafte Beschreibung des Übergangs von hohen zu niedrigen Sterbe- und Geburtenraten und dem daraus resultierenden veränderten natürlichen Bevölkerungswachstum. Der Begriff demografischer Wandel bezeichnet dasselbe Phänomen der sich verändernden Bevölkerungsstruktur von einer Phase zur nächsten aus der Innensicht der Mitglieder dieser Bevölkerung. Das Modell geht auf erste Ansätze von Warren S. Thompson (1929) und Frank W. Notestein (1945) zurück und wurde später von unterschiedlichen Autoren aufgegriffen und verfeinert. Das Modell hat Anwendung gefunden: * zur idealtypischen Beschreibung der Veränderungen von Mortalität und Fertilität in den westlichen Industrieländern (v. a. England und Schweden) * zur Typisierung verschiedener Länder hinsichtlich ihres Standes in der demografischen Entwicklung und * um nach den Ursachen des Transformationsprozesses zu fragen. (de)
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  • Der Begriff demografischer Übergang beschreibt in der Demografie die modellhafte Erklärung der Veränderung von Bevölkerungszahl und -zusammensetzung (Bevölkerungsentwicklung) von Staaten bzw. Gesellschaften im historischen Verlauf. Das Modell geht auf erste Ansätze von Warren S. Thompson (1929) und Frank W. Notestein (1945) zurück und wurde später von unterschiedlichen Autoren aufgegriffen und verfeinert. Das Modell hat Anwendung gefunden: (de)
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  • Demografischer Übergang (de)
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