Datenmodellierung bezeichnet Verfahren in der Informatik zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen. Hauptziel ist die eindeutige Definition und Spezifikation der in einem Informationssystem zu verwaltenden Objekte, ihrer für die Informationszwecke erforderlichen Attribute und der Zusammenhänge zwischen den Informationsobjekten, um so einen Überblick über die Datensicht des Informationssystems erhalten zu können. (vgl. Ferstl/Sinz 2006, S. 131).

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  • Datenmodellierung bezeichnet Verfahren in der Informatik zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen. Hauptziel ist die eindeutige Definition und Spezifikation der in einem Informationssystem zu verwaltenden Objekte, ihrer für die Informationszwecke erforderlichen Attribute und der Zusammenhänge zwischen den Informationsobjekten, um so einen Überblick über die Datensicht des Informationssystems erhalten zu können. (vgl. Ferstl/Sinz 2006, S. 131). Ergebnis sind hierbei Datenmodelle, die, mehrere Modellierungsstufen durchlaufend, letztlich zu einsatzfähigen Datenbanken bzw. Datenbeständen führen. Datenmodellierung kann auch außerhalb von Projekten zur Anwendungsentwicklung betrieben werden, zum Beispiel um die Daten eines bestimmten Unternehmensbereichs, einer Abteilung, eines Geschäftsprozesses (bis hin zum gesamten Unternehmen) aufzunehmen, zu dokumentieren, ihre Zusammenhänge darzustellen und / oder einheitliche Begriffe festzulegen. Datenmodelle haben eine in der Regel wesentlich längere Lebensdauer als Funktionen und Prozesse und somit Software. Es gilt: "Data is stable – functions are not" ("Daten sind stabil, Funktionen sind es nicht"). Daten werden z. B. weiterhin genutzt, wenn Software ersetzt wird. In neuen Funktionen (oder nach Funktionserweiterungen) können bereits vorhandene (und modellierte) Daten zusätzlich erforderlich sein. Deshalb lautet ein anderer Grundsatz: "Daten sind Allgemeingut;" d. h.: Sie sollten (innerhalb einer definierten Datenverantwortung, z. B. unternehmensintern) grundsätzlich den Anwendungen zur Verfügung stehen, die sie benötigen, also nicht (zumindest nicht ausschließlich) einer bestimmten IT-Anwendung 'gehören'. (de)
  • Datenmodellierung bezeichnet Verfahren in der Informatik zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen. Hauptziel ist die eindeutige Definition und Spezifikation der in einem Informationssystem zu verwaltenden Objekte, ihrer für die Informationszwecke erforderlichen Attribute und der Zusammenhänge zwischen den Informationsobjekten, um so einen Überblick über die Datensicht des Informationssystems erhalten zu können. (vgl. Ferstl/Sinz 2006, S. 131). Ergebnis sind hierbei Datenmodelle, die, mehrere Modellierungsstufen durchlaufend, letztlich zu einsatzfähigen Datenbanken bzw. Datenbeständen führen. Datenmodellierung kann auch außerhalb von Projekten zur Anwendungsentwicklung betrieben werden, zum Beispiel um die Daten eines bestimmten Unternehmensbereichs, einer Abteilung, eines Geschäftsprozesses (bis hin zum gesamten Unternehmen) aufzunehmen, zu dokumentieren, ihre Zusammenhänge darzustellen und / oder einheitliche Begriffe festzulegen. Datenmodelle haben eine in der Regel wesentlich längere Lebensdauer als Funktionen und Prozesse und somit Software. Es gilt: "Data is stable – functions are not" ("Daten sind stabil, Funktionen sind es nicht"). Daten werden z. B. weiterhin genutzt, wenn Software ersetzt wird. In neuen Funktionen (oder nach Funktionserweiterungen) können bereits vorhandene (und modellierte) Daten zusätzlich erforderlich sein. Deshalb lautet ein anderer Grundsatz: "Daten sind Allgemeingut;" d. h.: Sie sollten (innerhalb einer definierten Datenverantwortung, z. B. unternehmensintern) grundsätzlich den Anwendungen zur Verfügung stehen, die sie benötigen, also nicht (zumindest nicht ausschließlich) einer bestimmten IT-Anwendung 'gehören'. (de)
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  • Datenmodellierung bezeichnet Verfahren in der Informatik zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen. Hauptziel ist die eindeutige Definition und Spezifikation der in einem Informationssystem zu verwaltenden Objekte, ihrer für die Informationszwecke erforderlichen Attribute und der Zusammenhänge zwischen den Informationsobjekten, um so einen Überblick über die Datensicht des Informationssystems erhalten zu können. (vgl. Ferstl/Sinz 2006, S. 131). (de)
  • Datenmodellierung bezeichnet Verfahren in der Informatik zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen. Hauptziel ist die eindeutige Definition und Spezifikation der in einem Informationssystem zu verwaltenden Objekte, ihrer für die Informationszwecke erforderlichen Attribute und der Zusammenhänge zwischen den Informationsobjekten, um so einen Überblick über die Datensicht des Informationssystems erhalten zu können. (vgl. Ferstl/Sinz 2006, S. 131). (de)
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  • Datenmodellierung (de)
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