Der Dalsland-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe von Seen der historischen Provinz Dalsland und dem westlichen Värmland verbindet. Der Kanal wurde zwischen 1864 und 1868 unter der Leitung des schwedischen Ingenieurs Nils Ericson gebaut und passiert bei seinem Lauf unter anderem die Seen Råvarpen, Laxsjön, Lelång, Foxen und Töck, bis er im See Östen endet. Über den Foxen gelangt man in den Stora Le, der sich teilweise in Norwegen befindet. Bis zum Bau der Eisenbahn in den 1870er-Jahren wurden Eisenerz und Sägeholz zwischen Stora Le und Köpmannnsbro transportiert. Das gesamte System ist etwa 254 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch zwölf Schleuse

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  • Der Dalsland-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe von Seen der historischen Provinz Dalsland und dem westlichen Värmland verbindet. Der Kanal wurde zwischen 1864 und 1868 unter der Leitung des schwedischen Ingenieurs Nils Ericson gebaut und passiert bei seinem Lauf unter anderem die Seen Råvarpen, Laxsjön, Lelång, Foxen und Töck, bis er im See Östen endet. Über den Foxen gelangt man in den Stora Le, der sich teilweise in Norwegen befindet. Bis zum Bau der Eisenbahn in den 1870er-Jahren wurden Eisenerz und Sägeholz zwischen Stora Le und Köpmannnsbro transportiert. Das gesamte System ist etwa 254 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch zwölf Schleusen und beim Ort Håverud über eine markante Trogbrücke, die Stromschnellen überbrückt. Der gesamte Höhenunterschied des Kanals beträgt 66 Meter. Die Entfernung zum heute norwegischen Haldenkanal beträgt bei Otteid nur 1,5 Kilometer. Von 1827 bis 1956 gab es eine Floßstrecke. Eine schiffbare Verbindung gibt es aus finanziellen Gründen bis heute nicht. Über den Vänern erreicht man den Göta-, sowie Trollhätte-Kanal. (de)
  • Der Dalsland-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe von Seen der historischen Provinz Dalsland und dem westlichen Värmland verbindet. Der Kanal wurde zwischen 1864 und 1868 unter der Leitung des schwedischen Ingenieurs Nils Ericson gebaut und passiert bei seinem Lauf unter anderem die Seen Råvarpen, Laxsjön, Lelång, Foxen und Töck, bis er im See Östen endet. Über den Foxen gelangt man in den Stora Le, der sich teilweise in Norwegen befindet. Bis zum Bau der Eisenbahn in den 1870er-Jahren wurden Eisenerz und Sägeholz zwischen Stora Le und Köpmannnsbro transportiert. Das gesamte System ist etwa 254 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch zwölf Schleusen und beim Ort Håverud über eine markante Trogbrücke, die Stromschnellen überbrückt. Der gesamte Höhenunterschied des Kanals beträgt 66 Meter. Die Entfernung zum heute norwegischen Haldenkanal beträgt bei Otteid nur 1,5 Kilometer. Von 1827 bis 1956 gab es eine Floßstrecke. Eine schiffbare Verbindung gibt es aus finanziellen Gründen bis heute nicht. Über den Vänern erreicht man den Göta-, sowie Trollhätte-Kanal. (de)
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  • Trogbrücke bei Håverud
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  • nach Süden
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  • Der Dalsland-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe von Seen der historischen Provinz Dalsland und dem westlichen Värmland verbindet. Der Kanal wurde zwischen 1864 und 1868 unter der Leitung des schwedischen Ingenieurs Nils Ericson gebaut und passiert bei seinem Lauf unter anderem die Seen Råvarpen, Laxsjön, Lelång, Foxen und Töck, bis er im See Östen endet. Über den Foxen gelangt man in den Stora Le, der sich teilweise in Norwegen befindet. Bis zum Bau der Eisenbahn in den 1870er-Jahren wurden Eisenerz und Sägeholz zwischen Stora Le und Köpmannnsbro transportiert. Das gesamte System ist etwa 254 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch zwölf Schleuse (de)
  • Der Dalsland-Kanal ist eine künstliche Wasserstraße in Schweden, die den See Vänern mit einer Reihe von Seen der historischen Provinz Dalsland und dem westlichen Värmland verbindet. Der Kanal wurde zwischen 1864 und 1868 unter der Leitung des schwedischen Ingenieurs Nils Ericson gebaut und passiert bei seinem Lauf unter anderem die Seen Råvarpen, Laxsjön, Lelång, Foxen und Töck, bis er im See Östen endet. Über den Foxen gelangt man in den Stora Le, der sich teilweise in Norwegen befindet. Bis zum Bau der Eisenbahn in den 1870er-Jahren wurden Eisenerz und Sägeholz zwischen Stora Le und Köpmannnsbro transportiert. Das gesamte System ist etwa 254 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch zwölf Schleuse (de)
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