Die wichtigsten D-Galaxien findet man im Zentrum reicher Galaxienhaufen, wo sie oft einzeln oder paarweise auftreten und mit Radien bis zu 1 Million Lichtjahren enorme Größen erreichen. Solche D-Galaxien werden cD-Galaxien genannt („c“ bezeichnet dabei die Leuchtkraftklasse). Das bekannteste Beispiel eines Galaxienhaufens mit einem zentralen Paar von cD-Galaxien ist der relativ nahe Coma-Haufen mit den beiden Riesengalaxien NGC 4874 und NGC 4884. Sie werden in Abständen von bis zu rund 20 Mpc von über 1000 einzelnen Sternsystemen normaler Größe umkreist, was aber enorme Zeit braucht. Man geht davon aus, dass cD-Galaxien durch Verschmelzung elliptischer Riesengalaxien mit anderen Galaxien im reich bevölkerten Zentralbereich der Haufen entstehen („galaktischer Kannibalismus“). Darauf deuten

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  • Die wichtigsten D-Galaxien findet man im Zentrum reicher Galaxienhaufen, wo sie oft einzeln oder paarweise auftreten und mit Radien bis zu 1 Million Lichtjahren enorme Größen erreichen. Solche D-Galaxien werden cD-Galaxien genannt („c“ bezeichnet dabei die Leuchtkraftklasse). Das bekannteste Beispiel eines Galaxienhaufens mit einem zentralen Paar von cD-Galaxien ist der relativ nahe Coma-Haufen mit den beiden Riesengalaxien NGC 4874 und NGC 4884. Sie werden in Abständen von bis zu rund 20 Mpc von über 1000 einzelnen Sternsystemen normaler Größe umkreist, was aber enorme Zeit braucht. Man geht davon aus, dass cD-Galaxien durch Verschmelzung elliptischer Riesengalaxien mit anderen Galaxien im reich bevölkerten Zentralbereich der Haufen entstehen („galaktischer Kannibalismus“). Darauf deuten auch die Tatsachen hin, dass viele Galaxien dieses Typs mehrere Kerne besitzen, und dass fast alle von ihnen starke Radioquellen sind.en:Brightest cluster galaxyes:Galaxia más brillante de cúmuloit:Galassia di ammasso più brillantezh:最亮團星系 (de)
  • Die wichtigsten D-Galaxien findet man im Zentrum reicher Galaxienhaufen, wo sie oft einzeln oder paarweise auftreten und mit Radien bis zu 1 Million Lichtjahren enorme Größen erreichen. Solche D-Galaxien werden cD-Galaxien genannt („c“ bezeichnet dabei die Leuchtkraftklasse). Das bekannteste Beispiel eines Galaxienhaufens mit einem zentralen Paar von cD-Galaxien ist der relativ nahe Coma-Haufen mit den beiden Riesengalaxien NGC 4874 und NGC 4884. Sie werden in Abständen von bis zu rund 20 Mpc von über 1000 einzelnen Sternsystemen normaler Größe umkreist, was aber enorme Zeit braucht. Man geht davon aus, dass cD-Galaxien durch Verschmelzung elliptischer Riesengalaxien mit anderen Galaxien im reich bevölkerten Zentralbereich der Haufen entstehen („galaktischer Kannibalismus“). Darauf deuten auch die Tatsachen hin, dass viele Galaxien dieses Typs mehrere Kerne besitzen, und dass fast alle von ihnen starke Radioquellen sind.en:Brightest cluster galaxyes:Galaxia más brillante de cúmuloit:Galassia di ammasso più brillantezh:最亮團星系 (de)
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  • Die wichtigsten D-Galaxien findet man im Zentrum reicher Galaxienhaufen, wo sie oft einzeln oder paarweise auftreten und mit Radien bis zu 1 Million Lichtjahren enorme Größen erreichen. Solche D-Galaxien werden cD-Galaxien genannt („c“ bezeichnet dabei die Leuchtkraftklasse). Das bekannteste Beispiel eines Galaxienhaufens mit einem zentralen Paar von cD-Galaxien ist der relativ nahe Coma-Haufen mit den beiden Riesengalaxien NGC 4874 und NGC 4884. Sie werden in Abständen von bis zu rund 20 Mpc von über 1000 einzelnen Sternsystemen normaler Größe umkreist, was aber enorme Zeit braucht. Man geht davon aus, dass cD-Galaxien durch Verschmelzung elliptischer Riesengalaxien mit anderen Galaxien im reich bevölkerten Zentralbereich der Haufen entstehen („galaktischer Kannibalismus“). Darauf deuten (de)
  • Die wichtigsten D-Galaxien findet man im Zentrum reicher Galaxienhaufen, wo sie oft einzeln oder paarweise auftreten und mit Radien bis zu 1 Million Lichtjahren enorme Größen erreichen. Solche D-Galaxien werden cD-Galaxien genannt („c“ bezeichnet dabei die Leuchtkraftklasse). Das bekannteste Beispiel eines Galaxienhaufens mit einem zentralen Paar von cD-Galaxien ist der relativ nahe Coma-Haufen mit den beiden Riesengalaxien NGC 4874 und NGC 4884. Sie werden in Abständen von bis zu rund 20 Mpc von über 1000 einzelnen Sternsystemen normaler Größe umkreist, was aber enorme Zeit braucht. Man geht davon aus, dass cD-Galaxien durch Verschmelzung elliptischer Riesengalaxien mit anderen Galaxien im reich bevölkerten Zentralbereich der Haufen entstehen („galaktischer Kannibalismus“). Darauf deuten (de)
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  • D-Galaxie (de)
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