C’était un rendez-vous ist ein französischer Kurzfilm von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976. Der knapp neunminütige Film zeigt die halsbrecherische Fahrt eines Autos durch das frühmorgendliche Paris an einem Sonntag im August. Lelouch legte die Strecke von der Porte Dauphine bis zur Sacré-Cœur de Montmartre auf dem Montmartre in weniger als acht Minuten (ungeschnittene Fahrt im Film von 0:17 bis 8:13) zurück. Dafür verwendete er einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9, und nicht, wie mehrfach vermutet, einen Ferrari 275 GTB. Lange war gemutmaßt worden, ein professioneller Rennfahrer hätte am Steuer gesessen, wie etwa Jacky Ickx oder Jacques Laffite.

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  • C’était un rendez-vous ist ein französischer Kurzfilm von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976. Der knapp neunminütige Film zeigt die halsbrecherische Fahrt eines Autos durch das frühmorgendliche Paris an einem Sonntag im August. Lelouch legte die Strecke von der Porte Dauphine bis zur Sacré-Cœur de Montmartre auf dem Montmartre in weniger als acht Minuten (ungeschnittene Fahrt im Film von 0:17 bis 8:13) zurück. Dafür verwendete er einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9, und nicht, wie mehrfach vermutet, einen Ferrari 275 GTB. Lange war gemutmaßt worden, ein professioneller Rennfahrer hätte am Steuer gesessen, wie etwa Jacky Ickx oder Jacques Laffite. Lelouch selbst behauptete, Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h gefahren zu sein. Die Kamera war an der Stoßstange angebracht, und der Film wurde ohne Schnitt gedreht, weil Lelouch vom gerade abgedrehten Film Ein Hauch von Zärtlichkeit eine Filmrolle übrig hatte und sie nicht zurückgeben, sondern einen Kurzfilm drehen wollte. Man nutzte für die eigentliche Fahrt den Mercedes-Benz, weil dieser einen leistungsfähigen Motor mit 210 kW und einem maximalen Drehmoment von 550 Nm bei 3000/min mit einem Hydropneumatik-Fahrwerk kombinierte, dessen Federungseigenschaften die beinahe verwackelungsfreien Aufnahmen ermöglichte. Durch Anbringung der Kamera an einen Sportwagen hätten die Erschütterungen während der Fahrt ein instabiles Bild geliefert. Um mehr Dramatik zu erreichen, ließ Lelouch später den Ton des Ferrari, der genau die gleiche Strecke erneut abfuhr, über die alte Tonspur legen. Während der Fahrt saßen neben Lelouch zwei weitere Personen im Auto: sein Kameramann und sein Key Grip. Die Frau, die am Ende des Films die Treppen hochgelaufen kommt, war Lelouchs damalige Lebensgefährtin Gunilla Karlzen. Der Titel des Films bedeutet im Deutschen „Es war ein Stelldichein“ und spielt auf die Schluss-Szene an, in der das Auto vor Sacré-Cœur zum Stillstand kommt, der Fahrer aus dem Auto aussteigt, auf die entgegenkommende Frau zuläuft und beide sich umarmen. Die Rockband Snow Patrol benutzte mit Erlaubnis von Lelouch den Film für ihr Musikvideo Open Your Eyes (2007). (de)
  • C’était un rendez-vous ist ein französischer Kurzfilm von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976. Der knapp neunminütige Film zeigt die halsbrecherische Fahrt eines Autos durch das frühmorgendliche Paris an einem Sonntag im August. Lelouch legte die Strecke von der Porte Dauphine bis zur Sacré-Cœur de Montmartre auf dem Montmartre in weniger als acht Minuten (ungeschnittene Fahrt im Film von 0:17 bis 8:13) zurück. Dafür verwendete er einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9, und nicht, wie mehrfach vermutet, einen Ferrari 275 GTB. Lange war gemutmaßt worden, ein professioneller Rennfahrer hätte am Steuer gesessen, wie etwa Jacky Ickx oder Jacques Laffite. Lelouch selbst behauptete, Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h gefahren zu sein. Die Kamera war an der Stoßstange angebracht, und der Film wurde ohne Schnitt gedreht, weil Lelouch vom gerade abgedrehten Film Ein Hauch von Zärtlichkeit eine Filmrolle übrig hatte und sie nicht zurückgeben, sondern einen Kurzfilm drehen wollte. Man nutzte für die eigentliche Fahrt den Mercedes-Benz, weil dieser einen leistungsfähigen Motor mit 210 kW und einem maximalen Drehmoment von 550 Nm bei 3000/min mit einem Hydropneumatik-Fahrwerk kombinierte, dessen Federungseigenschaften die beinahe verwackelungsfreien Aufnahmen ermöglichte. Durch Anbringung der Kamera an einen Sportwagen hätten die Erschütterungen während der Fahrt ein instabiles Bild geliefert. Um mehr Dramatik zu erreichen, ließ Lelouch später den Ton des Ferrari, der genau die gleiche Strecke erneut abfuhr, über die alte Tonspur legen. Während der Fahrt saßen neben Lelouch zwei weitere Personen im Auto: sein Kameramann und sein Key Grip. Die Frau, die am Ende des Films die Treppen hochgelaufen kommt, war Lelouchs damalige Lebensgefährtin Gunilla Karlzen. Der Titel des Films bedeutet im Deutschen „Es war ein Stelldichein“ und spielt auf die Schluss-Szene an, in der das Auto vor Sacré-Cœur zum Stillstand kommt, der Fahrer aus dem Auto aussteigt, auf die entgegenkommende Frau zuläuft und beide sich umarmen. Die Rockband Snow Patrol benutzte mit Erlaubnis von Lelouch den Film für ihr Musikvideo Open Your Eyes (2007). (de)
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  • C’était un rendez-vous ist ein französischer Kurzfilm von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976. Der knapp neunminütige Film zeigt die halsbrecherische Fahrt eines Autos durch das frühmorgendliche Paris an einem Sonntag im August. Lelouch legte die Strecke von der Porte Dauphine bis zur Sacré-Cœur de Montmartre auf dem Montmartre in weniger als acht Minuten (ungeschnittene Fahrt im Film von 0:17 bis 8:13) zurück. Dafür verwendete er einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9, und nicht, wie mehrfach vermutet, einen Ferrari 275 GTB. Lange war gemutmaßt worden, ein professioneller Rennfahrer hätte am Steuer gesessen, wie etwa Jacky Ickx oder Jacques Laffite. (de)
  • C’était un rendez-vous ist ein französischer Kurzfilm von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976. Der knapp neunminütige Film zeigt die halsbrecherische Fahrt eines Autos durch das frühmorgendliche Paris an einem Sonntag im August. Lelouch legte die Strecke von der Porte Dauphine bis zur Sacré-Cœur de Montmartre auf dem Montmartre in weniger als acht Minuten (ungeschnittene Fahrt im Film von 0:17 bis 8:13) zurück. Dafür verwendete er einen Mercedes-Benz 450 SEL 6.9, und nicht, wie mehrfach vermutet, einen Ferrari 275 GTB. Lange war gemutmaßt worden, ein professioneller Rennfahrer hätte am Steuer gesessen, wie etwa Jacky Ickx oder Jacques Laffite. (de)
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